VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

GS1 Germany Knowledge-Center eröffnet

Blick in die Zukunft des P.O.S.

03. Juli 2014, von Susanna Stock

Im Knowledge-Center haben Besucher die Möglichkeit, mit den bereitgestellten Tablets die App zu testen und für die hinterlegten Displays den optimalen Standort zu definieren. So hilft Augmented Reality, neue Displays oder Verpackungen virtuell in die reale Umgebung einzufügen.

Quelle: STI Group, Fotografie Schulzki

Im neu errichteten GS1 Germany Knowledge-Center in Köln ist der „Point of Sale live!“ eines der Highlights. Insgesamt fünf branchenspezifische Live-Komponenten, ein Creative Lab sowie moderne Konferenzräume präsentiert die GS1 Germany damit auf ihrem Firmengelände. „Das 2.500 m² umfassende Areal ist Ort der Kommunikation und Kooperation. Es soll Unternehmen Antworten auf die Frage liefern, wie sie dem rasanten Wandel der Wertschöpfungsketten durch den Einsatz von Standards effizient und nachhaltig begegnen können“, so GS1 Germany Geschäftsführer Jörg Pretzel.

Die branchenspezifischen Live-Komponenten vermitteln die konkreten Einsatzmöglichkeiten und den Nutzen der GS1 Standards. Einen Blick in den Supermarkt der Zukunft – inklusive Food- und Nonfood-Produkten, Self-Checkout und virtuellem Supermarktregal – erlaubt die Installation Point of Sale live! Zu den präsentierten Komponenten und Anwendungsbeispielen zählen auch drei Lösungen der STI Group, die sich als Solution Provider an der Ausgestaltung des Supermarktes der Zukunft beteiligt hat.

Parasite Unit: Mehr Kontaktpunkte mit der Marke

Parasite Unit: Für den Zahnpflegekaugummi von Wrigley hat die STI Group zwei Module entwickelt, die am Mundpflegeregal fixiert werden und das Produkt als Teil der Mundhygieneartikel präsentieren.

Quelle: STI Group

Tomatensauce am Nudelregal oder Erdnüsse in der Weinabteilung – sich ergänzende Produkte im Handel gemeinsam zu platzieren zeigt, dass Kundenbedürfnisse verstanden wurden. Gleichzeitig lassen sich hierdurch die Impulskaufrate und der Bonwert steigern. Möglich ist diese Form der Verbundplatzierung durch die Errichtung von Themeninseln oder den Einsatz so genannter Parasite-Units. Hierbei handelt es sich um Displayelemente, die frei an den Handelsregalen platziert werden können.

Für den Zahnpflegekaugummi von Wrigley hat das Kreativteam der STI Group zwei Module entwickelt, die am Mundpflegeregal fixiert werden. Die Wellpappvariante ist für den Einmaleinsatz konzipiert und entsprechend kostengünstig, die Langzeitversion in Form eines tiefgezogenen Zahnes ist für eine längerfristige Platzierung gedacht und wird nachbestückt. Das Produkt wird somit nachhaltig als Teil moderner Zahnpflege präsentiert und die gestiegene Anzahl der Touchpoints im Laden führt gleichzeitig zu einer höheren Kaufrate.

Augmented Reality: Wie passt das neue Display in die Umgebung?

Augmented Reality ermöglicht die digitale, dreidimensionale Abbildung von Produkten in einer reellen Handelsumgebung mit Unterstützung einer App. Wird der zugehörige Marker gescannt, entsteht das Display oder die Verpackung dreidimensional auf dem Tablet. Die Objekte können frei gedreht und an jeder beliebigen Stelle positioniert werden. So können die Verantwortlichen vor Ort entscheiden, wie das Display im realen Umfeld wirkt und welche Platzierung z.B. am Gondelkopf, in der Freifläche oder in der Kassenzone die Beste wäre. Im Knowledge-Center haben Besucher die Möglichkeit, mit den bereitgestellten Tablets die App zu testen und für die hinterlegten Displays den optimalen Standort zu definieren.

Hybrid-Display für Kurz- und Langzeiteinsatz

In einigen Branchen ist es üblich, dass im Jahresverlauf mehrere gleichartige Promotions für unterschiedliche Zielgruppen oder Produktvarianten umgesetzt werden. Bisher wurde für jede dieser Kampagnen häufig ein neues, eigenständiges Display entwickelt. “Mix & Match“ ist eine neue Displaygeneration, welche die Vorteile von Langzeitdisplays mit den variablen Gestaltungsmöglichkeiten von Wellpappdisplays kombiniert. Auf diese Weise können mit geringem Aufwand in einem Display unterschiedlichste Kampagnen umgesetzt werden. Basis des innovativen POS-Systems bildet ein Metalldisplay mit ausklappbaren Etagenböden. Diese lassen sich mit Wellpappelementen verkleiden, so dass mit wenigen Handgriffen eine neue Variante entsteht.

Neben den Live-Komponenten wird es im Knowledge-Center einen speziellen Raum geben, der kreative Ideen fördert – das GS1 Creative Lab. Das Kreativ-Labor mit multisensorischem Raumdesign und ein Werkzeugkoffer an Techniken, Methoden sowie Medien sollen Besucher dabei unterstützen, Handlungsoptionen zu erkennen und Visionen zu entwickeln.

(st)

Zur Startseite

Technologievalidierung in Portugal

Nach­dem im Jahr 2022 er­folg­reich Ver­brau­cher­tests durch­ge­führt wur­den, ha­ben Te­tra Pak und Lac­to­gal nun einen asep­ti­schen Ge­trän­ke­kar­ton mit ei­ner Bar­rie­re auf Fa­ser­ba­sis auf den Markt ge­bracht. Die­se Maß­nah­me ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Tech­no­lo­gie­va­li­die­rung, ...

Laminierte Molkereibecher aus Pulpe

Der Thermo­form- und Ver­pa­ckungs-Spezialist IL­LIG er­wei­tert die XLU-Baureihe um ein neu ent­wi­ckel­tes La­mi­nier­ver­fah­ren für Pul­pe-Verpackungen mit Zieh­tie­fen von bis zu 90 mm. Die­se Tech­no­lo­gie er­mög­licht dün­nen Fo­li­en (ab 50 μm) den Schutz von Mol­ke­rei- ...


INTERNATIONAL CHANNEL :

UPM Specialty Papers and Koenig & Bauer optimise digital printing for barrier papers

UPM Spe­cial­ty Pa­pers’ heat-sealable bar­ri­er pa­pers have achieved ex­cel­lent re­sults in tests car­ried out with Koenig & Bauer's next gen­er­a­tion of inkjet dig­i­tal print­ing tech­nol­o­gy. With the abil­i­ty to change de­signs sim­ply by up­dat­ing ...

FEFCO demands: Reuse and recycling should be complementary measures

FE­F­CO sup­ports the Eu­ro­pean Com­mis­sion’s in­ten­tion “to re­duce the neg­a­tive en­vi­ron­men­tal im­pacts of pack­ag­ing and pack­ag­ing waste while im­prov­ing the func­tion­ing of the in­ter­nal mar­ket” via the Pack­ag­ing and Pack­ag­ing Waste Reg­u­la­tion. The pro­posed ...

International Channel ...


Inhouse Herstellung un Befüllung von recyclingfähigen Spoutbeuteln

SN Ma­schi­nen­bau und SÜD­PACK ha­ben ge­mein­sam ein neu­es Kon­zept für die In­hou­se-Herstellung von Stand­bo­den­beu­teln mit Spouts ent­wi­ckelt, das sich für pa­stö­se und flüs­si­ge Pro­duk­te eig­net und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vor­ge­stellt wur­de. Die ...

Kärcher ersetzt erstmalig eine bestehende EPS-Verpackung durch Renature® 3D

Im ge­mein­sa­men Pi­lot­pro­jekt zwi­schen Sto­ro­pack und Kär­cher wird erst­ma­lig eine EPS-Verpackung durch die neue Lö­sung Re­na­ture® 3D - eine maß­ge­schnei­der­te Schutz­ver­pa­ckung, wel­che haupt­säch­lich aus Pflan­zen­stär­ke be­steht - er­setzt. Sie ist TÜV Aus­tria zer­ti­fi­ziert und ...

Flexible Verpackungslösung ohne Kunststoff

Koeh­ler Pa­per, Teil der Koeh­ler-Gruppe, er­wei­tert sei­nen An­wen­dungs­be­reich für nach­hal­ti­ge fle­xi­ble Ver­pa­ckungs­pa­pie­re und bringt erst­mals nach­hal­ti­ge Pa­pier­ver­pa­ckun­gen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Ne­ben ih­ren be­ste­hen­den fle­xiblen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für Le­bens­mit­tel prä­sen­tiert das Un­ter­neh­men Koeh­ler Nex­Plus® ...

Neue Banderolenverpackung für Getränke

Mon­di hat eine neue Ban­de­ro­len­ver­pa­ckung na­mens "Hug-IT" ent­wi­ckelt. Die­se er­setzt her­kömm­li­che Kunst­stoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Li­ter Mul­ti­packs von Coca-Cola HBC in Ös­ter­reich und bie­tet eine zu­ver­läs­si­ge Fi­xie­rung. Die Ban­de­ro­le be­steht aus Mon­dis "Ad­van­ta­ge Spring­Pack Plus", ...

Förderung des Kuststoffrecyclings

Der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Al­p­la setzt sich in Me­xi­ko ak­tiv für die Wie­der­ver­wer­tung von Kunst­stoff ein, in­dem er die be­zahl­te An­nah­me von PET-Flaschen för­dert. Dies ge­schieht so­wohl in städ­ti­schen als auch in länd­li­chen Re­gio­nen, selbst wenn ...

Komponentenvielfalt für Liefersicherheit

HER­MA er­wei­tert sein Stan­dard­sor­ti­ment an Eti­ket­ten­haft­ma­te­ria­li­en, um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in un­si­che­ren Lie­fer­ket­ten zu ver­bes­sern. „Wir sind da­mit in der Lage, ver­gleich­ba­re Haft­ma­te­ria­li­en auf Ba­sis un­ter­schied­li­cher Kom­po­nen­ten an­zu­bie­ten“, er­läu­tert HER­MA Pro­dukt­ma­na­ger Hen­drik Kehl. Die Sor­ti­men­ter­wei­te­rung ...

Arla Foods erprobt neue Wege zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen

Ge­mein­sam mit Arla Foods hat Süd­pack ein Mo­dell ent­wi­ckelt, um die Her­stel­lung von Rei­fe­beu­teln für Moz­za­rel­la­kä­se kreis­lauf­fä­hig zu ma­chen. Durch den Ein­satz des che­mi­schen Re­cy­cling­ver­fah­rens (bei Car­bo­liq) bleibt der Kunst­stoff im Kreis­lauf und wird ...

Greiner Packaging unterstreicht seinen Aufruf zu nachhaltigen Verpackungen

„Join the Cir­cu­lar Re­vo­lu­ti­on“ lau­tet die Ein­la­dung, die Grei­ner Packa­ging an sei­ne Kun­den so­wie sein ge­sam­tes Netz­werk aus­spricht, ge­mein­sam an ei­ner nach­hal­ti­gen Zu­kunft zu ar­bei­ten. Auf dem Mes­se­stand C42 / Hal­le 10 will das ...

Biopharmazeutika verpacken mit Faller Packaging und Schubert-Pharma

Mit dem Ver­pa­ckungs­spe­zia­list Fal­ler Packa­ging und dem Ma­schi­nen­her­stel­ler Schu­bert-Pharma gibt es jetzt zwei star­ke Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, de­ren Lö­sun­gen das In­ves­ti­ti­ons­ri­si­ko von Phar­ma­her­stel­lern mi­ni­mie­ren soll: Mit ei­ner pas­sen­den Ver­pa­ckung kön­nen Bio­phar­ma­zeu­ti­ka über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus si­cher, ...

Zeitersparnis und sichere Prozesse

Ne­ben vie­len an­de­ren The­men prä­sen­tiert Syn­te­gon (Hal­le 6, Stand A31) auch einen Ein­blick in die Zu­kunft der Ver­ar­bei­tung flüs­si­ger Phar­ma­zeu­ti­ka. Da­für hat der Ex­per­te für Pro­zess- und Ver­pa­ckungs­tech­nik die be­währ­te Füll- und Ver­schließ­ma­schi­ne ALF ...

more articles ...

- ADVERTISEMENT -