groninger & co. gmbh
Flexibilität bei der aseptischen Abfüllung
06. Mai 2015, von Annette von der Heide
Aseptische Pharmalinie für genestete Behältnisse – FlexPro 50
Quelle: Groninger
Zukunftsorientierte Themen rund um die Flexibilität bei der aseptischen Abfüllung und der neue Geschäftsbereich Consumer Healthcare sind Schwerpunkte des Crailsheimer Sondermaschinenbauers Groninger auf der Achema.
Die Pharmaindustrie fragt in steigendem Maße flexible Lösungen für die aseptische Abfüllung von vorsterilisierten Behältnissen nach, die in kleinen Chargen im Isolator verarbeitet werden sollen. Die neu entwickelte, flexible Baureihe FlexPro 50 zur aseptischen Verarbeitung von genesteten Spritzen, Zylinderampullen und Vials, ermöglicht eine Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten auf engstem Bauraum. In Zusammenarbeit mit dem Isolatorenhersteller Franz Ziel GmbH wurde dieses modulare Maschinenkonzept mit verschiedenen Automationsstufen entwickelt. Basierend auf der Ready Engineered Philosophie wird eine Leistung von bis zu 5.000 Behältnissen pro Stunde erreicht. Die Messelinie beinhaltet einen halb-automatischen Beutelöffner, eine vollautomatische Einheit zum Öffnen des Tubs und anschließendem Füllen und Verschließen der Vials im Nest.
Robotertechnologie zur Magazinierung – MAKR
Quelle: Groninger
Insbesondere als aseptische Produktionslinie für kleine Chargen, die höchste Produktsicherheit erfordern, oder als Laborlinie für klinische Tests ermöglicht die Isolatoranlage FSE einen absolut sicheren Füll- und Verschließprozess. Die In-Prozess-Kontrolle ermöglicht eine 100-prozentige Kontrolle des Füllergebnisses. Dabei ist die Sterilität der Spritzen in jedem Prozessschritt sichergestellt. Die Linie ist außerdem mit einer Dekontaminationseinheit für die Spritzentubs ausgestattet. Die Reduktion einer möglichen Kontamination durch Plasmatechnologie entspricht der GMP-Anforderung.
Robotertechnologie für den Sterilbereich erleichtert bei der Magazinierung von bereits abgefüllten und verschlossenen Vials die sichere und schnelle Sortierung der Vials in Trays oder Magazine sowie die Weiterverarbeitung vor dem Gefriertrocknungsprozess. Die fließenden Bewegungen der Roboterarme ermöglichen ein schonendes Einsetzen. Speziell bei Flüssigprodukten minimiert dies das Überschwappen des Produktes und steigert die Produktsicherheit.
Um in einer Hochgeschwindigkeitslinie für die Herstellung von Glasspritzen die richtige Position und Form der Nadel unter dem Nadelschutz erkennen zu können, stellt Groninger ein Röntgenprüfsystem vor, das problemlos in jede Maschine des Herstellers integriert werden kann.
Linienkonzept für Consumer Healthcare Produkte
Füll- und Verschließmaschine für Consumer Healthcare Produkte – MFCS-LR
Quelle: Groninger
Ergänzend zu den Anlagenkonzepten für Pharma und Kosmetik, geht Groninger nun auch auf die Bedürfnisse der Consumer Healthcare Industrie ein. Um die Positionierung des neuen Bereichs zu unterstreichen, stellt das Unternehmen eine vollautomatischen Füll- und Verschließanlage für Consumer Healthcare Produkte in Flaschen aus. Diese flexible Anlage, die unterschiedlichste Behältnisse und Verschlusskomponenten nach cGMP verarbeiten kann, deckt mit einer maximalen Leistung von bis zu 7.200 Flaschen pro Stunde einen großzügigen Produktvolumenbereich ab. Unabhängig vom Flaschendesign können unterschiedlichste Behältnisse verarbeitet werden. Der Formatwechsel erfolgt nach dem SMED-Prinzip (Single-Minute Exchange of Die).
Groninger auf der Achema 2015: Halle 3.1, Stand G72
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