VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Kunststofffolienmarkt bleibt auf Wachstumskurs

25. August 2010, von

Die Nachfrage nach Kunststofffolien in Russland ist im Krisenjahr 2009 leicht auf 909.000 Tonnen gestiegen. Sie wird vermutlich in diesem Jahr die 1 Mio.-Tonnen-Marke knacken, prognostiziert Fares Kilzie, Präsident von Creon. Der Chemieexperte erwartet nämlich ein Nachfrageplus von acht bis zehn Prozent.

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nlnTab. 1.

&nln

&nlnQuelle: Creon

&nln

Struktur des Marktes für Kunststofffolien in Russland
(in 1.000 Tonnen)
Kunststofffolien-Typ 2002 2009 Veränderung 2009/2002 (in %)
PE-Folien 139,4 417,1 215,7
PP-Folien 65,8 153,1 232,8
PVC-Folien 73,1 147,2 201,0
Mehrschichtige Folien 21,3 126,1 252,0
Andere Folien 38,7 65,5 169,1

&nln

Diese Einschätzung kommt nicht von ungefähr. Im internationalen Vergleich rangiert der russische Pro-Kopf-Verbrauch deutlich hinter weitgehend gesättigten Märkten. In Nordamerika oder Westeuropa kommen auf einen Bürger zwischen 16 und 17 Kilogramm Kunststofffolie pro Jahr. In Russland sind es gerade einmal 6,4 Kilogramm.

1990 wurden lediglich 275.500 Tonnen produziert. Bis 1996 sank das Produktionsvolumen sogar auf ein Drittel, also auf knapp 95.000 Tonnen. Seither boomt dieser Zweig der Kunststoffverarbeitung. Der Ausstoß hat sich in den vergangenen 13 Jahren versiebenfacht und lag 2009 bei 686.400 Tonnen. Im Jahr 2010 könnte die Produktion um weitere 12 bis 15 Prozent steigen - auch dank neuer Kapazitäten. Das wiederum bietet deutschen Lieferanten von Maschinen zur Folienproduktion gute Geschäftsaussichten.

Selbst die Wirtschaftskrise in Russland, die dem Land 2009 ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt von 7,9 Prozent beschert hat, konnte der Inlandsproduktion kaum etwas anhaben. Im Gegenteil: Im Vergleich zu 2008 steigerten russische Folienproduzenten ihren Output sogar noch einmal um 8,9 Prozent. Zugegeben: Vor der Krise, also von 2006 auf 2007 stieg die Produktion um 12,7 und von 2007 auf 2008 noch um 10,2 Prozent. Sprich: Die Dynamik hat leicht nachgelassen. Aber gemessen am allgemeinen Abwärtssog der Konjunktur und in einigen Branchen sogar Stillstand der Wirtschaft hat sich die Kunststofffolienbranche ausgezeichnet behauptet, konstatiert Fares Kilzie.

Allerdings sei das Wachstum kein Selbstläufer. Negativ wirken sich die hohen Preise der Vorprodukte, also Polyethylen niedriger und hoher Dichte, Polyvinylchlorid und Polypropylen, auf die Produktion im Inland aus. Im April war PVC in Russland um 30 Prozent teurer als in Westeuropa und sogar in Asien. Und das, obwohl Russland selbst über den Ausgangsstoff verfüge. Von Dezember 2009 bis April 2010 hat sich Polypropylen in Russland um über 40 Prozent verteuert. Zum Vergleich: In Westeuropa stiegen die Preise nicht halb so rapide an.

Besonders gefragt sind in Russland Polyethylen-Folien. Die Produktion stieg 2009 um 13 Prozent auf 341.800 Tonnen. Russische Kunststoffverarbeiter steigerten auch den Ausstoß von Polypropylen-Folien um 10,0 Prozent auf 130.300 Tonnen. Nur die Produktion von PVC-Folie ging von 82.000 auf 75.000 Tonnen zurück.

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nlnTab. 2.

&nln

&nlnQuelle: Creon

&nln

Produktionsstruktur von Kunststofffolien in Russland
(in %)
Folientyp Anteil an Gesamtproduktion
PE-Folien 49,8
PP-Folien 19,0
mehrschichtige Folien 14,0
PVC-Folien 10,9
Andere 6,3

&nln

&nln

Die Folienimporte sind aufgrund zusätzlicher Produktionskapazitäten um 11,3 Prozent zurückgegangen. Ein Drittel sämtlicher Kunststofffolienimporte gehen auf solche aus Polyethylen zurück, gefolgt von PVC-Folien. Deutschland ist nach China der zweitwichtigste Zulieferer des begehrten Verpackungsmaterials. Dagegen dominieren Polypropylenfolien mit drei Viertel aller russischen Folienexporte in der Ausfuhrstatistik. Wichtigste Abnehmer sind die Ukraine, Belarus und Kasachstan.

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nln

&nlnTab. 3.

&nln

&nlnQuelle: Creon

&nln

Kennzahlen des russischen Marktes für Kunststofffolien
(in 1.000 t)
2007 2008 2009 Veränderung 2009/2008 (in %)
Marktvolumen 846,2 905,0 909,0 0,4
Produktion 571,7 630,3 686,4 8,9
Import 304,2 289,3 256,6 -11,3
Export 29,7 14,6 37,0 153,4

&nln

&nln

Mit der Nachfrage nach Kunststofffolien steigt auch der Umsatz mit Farben und Modifikationen dieser Produkte. Der stellvertretende Generaldirektor der Firma NPF Bars2, Aleksandr Grigorow, schätzt das Marktvolumen solcher Konzentrate für das Jahr 2009 auf 2.800 Tonnen pro Monat. Im Vorjahr seien russlandweit rund 2.500 Tonnen pro Monat verkauft worden und 2007 etwa 2.300 Tonnen pro Monat. Auf Importe entfallen etwas mehr als 27 Prozent Marktanteil.

Zur Startseite

Technologievalidierung in Portugal

Nach­dem im Jahr 2022 er­folg­reich Ver­brau­cher­tests durch­ge­führt wur­den, ha­ben Te­tra Pak und Lac­to­gal nun einen asep­ti­schen Ge­trän­ke­kar­ton mit ei­ner Bar­rie­re auf Fa­ser­ba­sis auf den Markt ge­bracht. Die­se Maß­nah­me ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Tech­no­lo­gie­va­li­die­rung, ...

Laminierte Molkereibecher aus Pulpe

Der Thermo­form- und Ver­pa­ckungs-Spezialist IL­LIG er­wei­tert die XLU-Baureihe um ein neu ent­wi­ckel­tes La­mi­nier­ver­fah­ren für Pul­pe-Verpackungen mit Zieh­tie­fen von bis zu 90 mm. Die­se Tech­no­lo­gie er­mög­licht dün­nen Fo­li­en (ab 50 μm) den Schutz von Mol­ke­rei- ...


INTERNATIONAL CHANNEL :

UPM Specialty Papers and Koenig & Bauer optimise digital printing for barrier papers

UPM Spe­cial­ty Pa­pers’ heat-sealable bar­ri­er pa­pers have achieved ex­cel­lent re­sults in tests car­ried out with Koenig & Bauer's next gen­er­a­tion of inkjet dig­i­tal print­ing tech­nol­o­gy. With the abil­i­ty to change de­signs sim­ply by up­dat­ing ...

FEFCO demands: Reuse and recycling should be complementary measures

FE­F­CO sup­ports the Eu­ro­pean Com­mis­sion’s in­ten­tion “to re­duce the neg­a­tive en­vi­ron­men­tal im­pacts of pack­ag­ing and pack­ag­ing waste while im­prov­ing the func­tion­ing of the in­ter­nal mar­ket” via the Pack­ag­ing and Pack­ag­ing Waste Reg­u­la­tion. The pro­posed ...

International Channel ...


Inhouse Herstellung un Befüllung von recyclingfähigen Spoutbeuteln

SN Ma­schi­nen­bau und SÜD­PACK ha­ben ge­mein­sam ein neu­es Kon­zept für die In­hou­se-Herstellung von Stand­bo­den­beu­teln mit Spouts ent­wi­ckelt, das sich für pa­stö­se und flüs­si­ge Pro­duk­te eig­net und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vor­ge­stellt wur­de. Die ...

Kärcher ersetzt erstmalig eine bestehende EPS-Verpackung durch Renature® 3D

Im ge­mein­sa­men Pi­lot­pro­jekt zwi­schen Sto­ro­pack und Kär­cher wird erst­ma­lig eine EPS-Verpackung durch die neue Lö­sung Re­na­ture® 3D - eine maß­ge­schnei­der­te Schutz­ver­pa­ckung, wel­che haupt­säch­lich aus Pflan­zen­stär­ke be­steht - er­setzt. Sie ist TÜV Aus­tria zer­ti­fi­ziert und ...

Flexible Verpackungslösung ohne Kunststoff

Koeh­ler Pa­per, Teil der Koeh­ler-Gruppe, er­wei­tert sei­nen An­wen­dungs­be­reich für nach­hal­ti­ge fle­xi­ble Ver­pa­ckungs­pa­pie­re und bringt erst­mals nach­hal­ti­ge Pa­pier­ver­pa­ckun­gen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Ne­ben ih­ren be­ste­hen­den fle­xiblen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für Le­bens­mit­tel prä­sen­tiert das Un­ter­neh­men Koeh­ler Nex­Plus® ...

Neue Banderolenverpackung für Getränke

Mon­di hat eine neue Ban­de­ro­len­ver­pa­ckung na­mens "Hug-IT" ent­wi­ckelt. Die­se er­setzt her­kömm­li­che Kunst­stoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Li­ter Mul­ti­packs von Coca-Cola HBC in Ös­ter­reich und bie­tet eine zu­ver­läs­si­ge Fi­xie­rung. Die Ban­de­ro­le be­steht aus Mon­dis "Ad­van­ta­ge Spring­Pack Plus", ...

Förderung des Kuststoffrecyclings

Der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Al­p­la setzt sich in Me­xi­ko ak­tiv für die Wie­der­ver­wer­tung von Kunst­stoff ein, in­dem er die be­zahl­te An­nah­me von PET-Flaschen för­dert. Dies ge­schieht so­wohl in städ­ti­schen als auch in länd­li­chen Re­gio­nen, selbst wenn ...

Komponentenvielfalt für Liefersicherheit

HER­MA er­wei­tert sein Stan­dard­sor­ti­ment an Eti­ket­ten­haft­ma­te­ria­li­en, um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in un­si­che­ren Lie­fer­ket­ten zu ver­bes­sern. „Wir sind da­mit in der Lage, ver­gleich­ba­re Haft­ma­te­ria­li­en auf Ba­sis un­ter­schied­li­cher Kom­po­nen­ten an­zu­bie­ten“, er­läu­tert HER­MA Pro­dukt­ma­na­ger Hen­drik Kehl. Die Sor­ti­men­ter­wei­te­rung ...

Arla Foods erprobt neue Wege zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen

Ge­mein­sam mit Arla Foods hat Süd­pack ein Mo­dell ent­wi­ckelt, um die Her­stel­lung von Rei­fe­beu­teln für Moz­za­rel­la­kä­se kreis­lauf­fä­hig zu ma­chen. Durch den Ein­satz des che­mi­schen Re­cy­cling­ver­fah­rens (bei Car­bo­liq) bleibt der Kunst­stoff im Kreis­lauf und wird ...

Greiner Packaging unterstreicht seinen Aufruf zu nachhaltigen Verpackungen

„Join the Cir­cu­lar Re­vo­lu­ti­on“ lau­tet die Ein­la­dung, die Grei­ner Packa­ging an sei­ne Kun­den so­wie sein ge­sam­tes Netz­werk aus­spricht, ge­mein­sam an ei­ner nach­hal­ti­gen Zu­kunft zu ar­bei­ten. Auf dem Mes­se­stand C42 / Hal­le 10 will das ...

Biopharmazeutika verpacken mit Faller Packaging und Schubert-Pharma

Mit dem Ver­pa­ckungs­spe­zia­list Fal­ler Packa­ging und dem Ma­schi­nen­her­stel­ler Schu­bert-Pharma gibt es jetzt zwei star­ke Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, de­ren Lö­sun­gen das In­ves­ti­ti­ons­ri­si­ko von Phar­ma­her­stel­lern mi­ni­mie­ren soll: Mit ei­ner pas­sen­den Ver­pa­ckung kön­nen Bio­phar­ma­zeu­ti­ka über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus si­cher, ...

Zeitersparnis und sichere Prozesse

Ne­ben vie­len an­de­ren The­men prä­sen­tiert Syn­te­gon (Hal­le 6, Stand A31) auch einen Ein­blick in die Zu­kunft der Ver­ar­bei­tung flüs­si­ger Phar­ma­zeu­ti­ka. Da­für hat der Ex­per­te für Pro­zess- und Ver­pa­ckungs­tech­nik die be­währ­te Füll- und Ver­schließ­ma­schi­ne ALF ...

more articles ...

- ADVERTISEMENT -