VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

IPS International Packaging Systems

Neues Pasteurisierungsverfahren marktreif

23. Februar 2012

Der MicroPast-Prozess startet mit dem Abfüllen der Menükomponenten in eine druck- und hitzestabile Kunststoffverpackung.

Quelle: IPS

Gemeinsam mit Creative New Food GmbH (Eglisau, Schweiz) präsentiert IPS International Packaging Systems auf der Anuga FoodTec 2012 MicroPast. Dieses innovative Pasteurisierungsverfahren ist laut Herstellerangaben schnell, schonend, spart Energie und kann in einem Prozessschritt Fertigmenüs und Menükomponenten garen und haltbar machen. In weniger als zehn Minuten und bei minimaler thermischer Belastung erreichen komplette Fertigmenüs oder Menükomponenten eine Mindesthaltbarkeit von bis zu 90 Tagen. MircoPast kombiniert das Prinzip des Dampfdruckgarens mit der Mikrowellentechnik als schneller Energiequelle. Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zeichnet diesen Qualitätssprung in der Prozesstechnik der Haltbarmachung mit dem International FoodTec Award 2012 in Gold aus. IPS ist ebenfalls auf dem Gemeinschaftsstand der Gerhard Schubert GmbH vertreten.

Eine der ersten Herstell- und Verpackungslinien mit MicroPast nahm 2011 in den Niederlanden ihren Betrieb auf. Sie verarbeitet Menüs mit frischen Muscheln. Weitere Anlagen sind bereits installiert bzw. in Planung. IPS ist der Engineering-Partner von Creative New Food und sorgt für die maschinelle Ausstattung und Implementierung der Anlagen.

Der MicroPast-Prozess startet mit dem Abfüllen der Menükomponenten in eine druck- und hitzestabile Kunststoffverpackung. Diese wird verschlossen, wobei in der Deckelfolie eine Öffnung integriert ist. Im Mikrowellentunnel baut sich in der Verpackung sehr schnell eine Dampfdruckatmosphäre auf. Die verstärkte Öffnung im Deckel verhindert das Bersten der Verpackung. Es soll keine cold/hot-spots geben, weil der Dampf für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt. Die Kerntemperaturen im Produkt erreichen innerhalb kurzer Zeit 90 bis 95 °C. Die Wärmeverteilung ist garantiert gleichmäßig, deshalb wird der Packungsinhalt im selben Schritt pasteurisiert.

Der Überdruck verhindert als Gegendruck, dass beim Erhitzen die Zellen in den Lebensmitteln platzen. Die Zutaten verlieren keine Flüssigkeit und behalten ihre Konsistenz. Unmittelbar nach dem Durchlaufen des Mikrowellentunnels wird der Dampf mittels einer Gasinjektion entzogen. Die Oberflächentemperatur der Lebensmittel fällt um 10 bis 15 °C. Dies verhindert, dass durch Abkühlen Unterdruck entsteht. Damit sind mehrere Probleme umgangen: kein Flüssigkeitsentzug, keine Produktschädigungen durch Quetschung. Die Lebensmittel behalten ihre Konsistenz und Farbintensität.

IPS auf der Anuga FoodTec: Halle 10.1 am Stand E049
Gerhard Schubert GmbH: Halle 6.1, Stand A066/B069.

(st)

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