VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Erweiterte Realität

SIG Combibloc nutzt Augmented Reality

31. Mai 2016

Anwendung der Zappar App: 1. download (kostenfrei); 2. Scannen des Zapcodes; 3. Erleben! Mit der Zappar-App können Markeninhaber ihre Marketingkampagne anhand eines Daten-Dashboards (Endverbraucher-Nutzungsdaten) auswerten. Die Anwendung kann zudem flexibel in eine bereits existierende App einer Marke integriert werden.

Quelle: SIG Combibloc

In Partnerschaft mit Zappar erweitert SIG Combibloc Kartonpackungen um Elemente zur Nutzung von Augmented Reality Anwendungen. Alles, was es dazu braucht, ist ein Smartphone oder Tablet, die (kostenfreie) Zappar-App und, natürlich, eine SIG Combibloc Kartonpackung mit aufgedrucktem Zappar-Code - die ersten dieser Kartonpackungen von SIG Combibloc sind bereits auf dem Markt.

Die Technologie bietet Spielraum für kreative Marketingideen und Kampagnen: Infotainment, das Verbraucher ansprechen und aktiv einbeziehen soll.

Dabei wird die eigentliche visuelle Wahrnehmung in Echtzeit durch Zusatzinformationen ergänzt, die auf dem Bildschirm eines mobilen Endgerätes angezeigt werden. Sehr frühe Beispiele hierfür sind das digitale Einblenden von Abseitslinien oder der Torentfernung bei Freistößen in TV-Fußballübertragungen. Mit der Entwicklung von Smartphones und Tablets schaffte die AR (Augmented Reality, bzw. erweiterte Realität) den Sprung zur mobilen Anwendung. Das eröffnet auch der Industrie die Chance, Verbrauchern Marken- und Produktinformationen auf eine neue Art zu präsentieren.

Ace Fung, Global Product Manager bei SIG Combibloc

Quelle: SIG Combibloc

Ace Fung, Global Product Manager bei SIG Combibloc: „Dank Augmented Reality ist digitaler Inhalt auf dem Vormarsch; Zusatzinformationen werden in Echtzeit bereitgestellt – beispielsweise in 3D, in Form von Spielen, Videos, Texten oder Animationen. Der Vorteil liegt darin, dass die Information genau dann und dort bereit steht, wenn sie benötigt wird. Die Augmented Reality eröffnet daher eine völlig neue Dimension der Interaktion zwischen Produkt und Kunde. Informationen werden als Infotainment präsentiert – integriert in ein modernes Verpackungsdesign und maßgeschneidert für die jeweils avisierte Zielgruppe und das jeweilige Thema. Durch die Interaktion werden digitale Erlebniswelten geschaffen, die den Konsumenten stärker als bisher einbeziehen, mit dem Produkt in Verbindung bringen und die reine Information zu einem Erlebnis werden lassen.“

Eine aktuelle Studie des deutschen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft belegt laut SIG, dass bereits heute 20 Prozent der Verbraucher beim Einkauf von Lebensmitteln ihr Smartphone nutzen, um sich direkt am Verkaufsregal über die Produkte zu informieren.

Marktlaunch in Brasilien

Die ersten AR-Anwendungen auf Kartonpackungen von SIG Combibloc erfolgten in Brasilien. Dort wurde die neue Technologie erstmals im Rahmen der Fispal 2015 präsentiert. Zusammen mit Massfar, dem authorisierten Partner von Zappar in Brasilien, wurden Konzepte entwickelt, um den lokalen Markt anzusprechen:

[youtube:https://www.youtube-nocookie.com/embed/jGgbhOTH-2o?rel=0]

Die Resonanz der Fispal-Besucher auf die neue AR-Technologie war durchweg positiv. Laut SIG nutzen bereits zwei Kunden Kartonpackungen mit Zapcodes: Marajoara Alimentos und Sabe nutzen so ein modernes Infotainment, das den Verbraucher einbezieht. Marajoara hat seit Anfang 2016 Kartonpackungen mit Zapcodes auf dem Markt. Auf den Packungen der gesüßten Kondensmilch ist in der Augmented Reality ein Video hinterlegt. Es wird auf dem Display des Verbrauchers sichtbar und animiert ihn, einen Nachtisch aus der Milch zuzubereiten.

Auch die Packung der Schokoladenmilch birgt Überraschungen: Ein Umwelt-Quiz lädt vor allem Kinder und Jugendliche ein, sich intensiv mit dem Umweltschutz auseinanderzusetzen – spielerisch, aber mit Lerneffekt. Darüber hinaus können Verbraucher ein Selfie von sich und „Chokynho“, der Comicfigur der Marke, aufnehmen und in sozialen Netzwerken posten. André Junqueira, Managing Director von Marajoara: „Für uns sind derartige Innovationen sehr wichtig, damit wir unseren Kunden immer wieder aufs Neue einen Mehrwert bieten können.“

Auch das brasilianische Unternehmen Sabe nutzt diese Möglichkeiten. Verbraucher können den Zapcode auf den Packungen der laktosefreien Milch mit ihrem Mobilgerät einscannen und erhalten dann auf ihrem Bildschirm Informationen darüber, wie die Milch hergestellt wird. In Ergänzung gibt es noch Rezeptvorschläge.

Ace Fung: „Je interaktiver Informationen präsentiert werden und je stärker der Verbraucher einbezogen wird, desto eher bleibt ein Produkt positiv im Gedächtnis der Konsumenten. Mithilfe der AR können Markeninhaber das Markenerlebnis über das eigentliche Produkt hinaus erweitern und den Verbrauchern eine enge Interaktion mit der Marke ermöglichen. Dies wirkt sich positiv auf das Markenimage und letztlich auch die Umsatzzahlen aus.“

Zappar ist Anbieter im Bereich Augmented Reality (AR) für mobile Endgeräte. Der Eintritt zur AR erfolgt über die Zappar-App, die sowohl für iOS und Android zum kostenlosen Download erhältlich ist. Zappar hat sich auf AR-fähige Produkte und Entertainment-Erlebnisse spezialisiert: Das Unternehmen arbeitet eng mit Marken, Lizenzpartnern und Einzelhändlern auf der ganzen Welt zusammen, um innovative, personalisierbare und marktführende Lösungen in Form von Unterhaltungssequenzen zu entwickeln.

SIG Combibloc ist Systemhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel und erzielte 2015 mit rund 5.000 Mitarbeitern in über 40 Ländern einen Umsatz von 1.720 Millionen Euro.

(kb)

Zur Startseite

Technologievalidierung in Portugal

Nach­dem im Jahr 2022 er­folg­reich Ver­brau­cher­tests durch­ge­führt wur­den, ha­ben Te­tra Pak und Lac­to­gal nun einen asep­ti­schen Ge­trän­ke­kar­ton mit ei­ner Bar­rie­re auf Fa­ser­ba­sis auf den Markt ge­bracht. Die­se Maß­nah­me ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Tech­no­lo­gie­va­li­die­rung, ...

Laminierte Molkereibecher aus Pulpe

Der Thermo­form- und Ver­pa­ckungs-Spezialist IL­LIG er­wei­tert die XLU-Baureihe um ein neu ent­wi­ckel­tes La­mi­nier­ver­fah­ren für Pul­pe-Verpackungen mit Zieh­tie­fen von bis zu 90 mm. Die­se Tech­no­lo­gie er­mög­licht dün­nen Fo­li­en (ab 50 μm) den Schutz von Mol­ke­rei- ...


INTERNATIONAL CHANNEL :

UPM Specialty Papers and Koenig & Bauer optimise digital printing for barrier papers

UPM Spe­cial­ty Pa­pers’ heat-sealable bar­ri­er pa­pers have achieved ex­cel­lent re­sults in tests car­ried out with Koenig & Bauer's next gen­er­a­tion of inkjet dig­i­tal print­ing tech­nol­o­gy. With the abil­i­ty to change de­signs sim­ply by up­dat­ing ...

FEFCO demands: Reuse and recycling should be complementary measures

FE­F­CO sup­ports the Eu­ro­pean Com­mis­sion’s in­ten­tion “to re­duce the neg­a­tive en­vi­ron­men­tal im­pacts of pack­ag­ing and pack­ag­ing waste while im­prov­ing the func­tion­ing of the in­ter­nal mar­ket” via the Pack­ag­ing and Pack­ag­ing Waste Reg­u­la­tion. The pro­posed ...

International Channel ...


Inhouse Herstellung un Befüllung von recyclingfähigen Spoutbeuteln

SN Ma­schi­nen­bau und SÜD­PACK ha­ben ge­mein­sam ein neu­es Kon­zept für die In­hou­se-Herstellung von Stand­bo­den­beu­teln mit Spouts ent­wi­ckelt, das sich für pa­stö­se und flüs­si­ge Pro­duk­te eig­net und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vor­ge­stellt wur­de. Die ...

Kärcher ersetzt erstmalig eine bestehende EPS-Verpackung durch Renature® 3D

Im ge­mein­sa­men Pi­lot­pro­jekt zwi­schen Sto­ro­pack und Kär­cher wird erst­ma­lig eine EPS-Verpackung durch die neue Lö­sung Re­na­ture® 3D - eine maß­ge­schnei­der­te Schutz­ver­pa­ckung, wel­che haupt­säch­lich aus Pflan­zen­stär­ke be­steht - er­setzt. Sie ist TÜV Aus­tria zer­ti­fi­ziert und ...

Flexible Verpackungslösung ohne Kunststoff

Koeh­ler Pa­per, Teil der Koeh­ler-Gruppe, er­wei­tert sei­nen An­wen­dungs­be­reich für nach­hal­ti­ge fle­xi­ble Ver­pa­ckungs­pa­pie­re und bringt erst­mals nach­hal­ti­ge Pa­pier­ver­pa­ckun­gen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Ne­ben ih­ren be­ste­hen­den fle­xiblen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für Le­bens­mit­tel prä­sen­tiert das Un­ter­neh­men Koeh­ler Nex­Plus® ...

Neue Banderolenverpackung für Getränke

Mon­di hat eine neue Ban­de­ro­len­ver­pa­ckung na­mens "Hug-IT" ent­wi­ckelt. Die­se er­setzt her­kömm­li­che Kunst­stoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Li­ter Mul­ti­packs von Coca-Cola HBC in Ös­ter­reich und bie­tet eine zu­ver­läs­si­ge Fi­xie­rung. Die Ban­de­ro­le be­steht aus Mon­dis "Ad­van­ta­ge Spring­Pack Plus", ...

Förderung des Kuststoffrecyclings

Der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Al­p­la setzt sich in Me­xi­ko ak­tiv für die Wie­der­ver­wer­tung von Kunst­stoff ein, in­dem er die be­zahl­te An­nah­me von PET-Flaschen för­dert. Dies ge­schieht so­wohl in städ­ti­schen als auch in länd­li­chen Re­gio­nen, selbst wenn ...

Komponentenvielfalt für Liefersicherheit

HER­MA er­wei­tert sein Stan­dard­sor­ti­ment an Eti­ket­ten­haft­ma­te­ria­li­en, um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in un­si­che­ren Lie­fer­ket­ten zu ver­bes­sern. „Wir sind da­mit in der Lage, ver­gleich­ba­re Haft­ma­te­ria­li­en auf Ba­sis un­ter­schied­li­cher Kom­po­nen­ten an­zu­bie­ten“, er­läu­tert HER­MA Pro­dukt­ma­na­ger Hen­drik Kehl. Die Sor­ti­men­ter­wei­te­rung ...

Arla Foods erprobt neue Wege zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen

Ge­mein­sam mit Arla Foods hat Süd­pack ein Mo­dell ent­wi­ckelt, um die Her­stel­lung von Rei­fe­beu­teln für Moz­za­rel­la­kä­se kreis­lauf­fä­hig zu ma­chen. Durch den Ein­satz des che­mi­schen Re­cy­cling­ver­fah­rens (bei Car­bo­liq) bleibt der Kunst­stoff im Kreis­lauf und wird ...

Greiner Packaging unterstreicht seinen Aufruf zu nachhaltigen Verpackungen

„Join the Cir­cu­lar Re­vo­lu­ti­on“ lau­tet die Ein­la­dung, die Grei­ner Packa­ging an sei­ne Kun­den so­wie sein ge­sam­tes Netz­werk aus­spricht, ge­mein­sam an ei­ner nach­hal­ti­gen Zu­kunft zu ar­bei­ten. Auf dem Mes­se­stand C42 / Hal­le 10 will das ...

Biopharmazeutika verpacken mit Faller Packaging und Schubert-Pharma

Mit dem Ver­pa­ckungs­spe­zia­list Fal­ler Packa­ging und dem Ma­schi­nen­her­stel­ler Schu­bert-Pharma gibt es jetzt zwei star­ke Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, de­ren Lö­sun­gen das In­ves­ti­ti­ons­ri­si­ko von Phar­ma­her­stel­lern mi­ni­mie­ren soll: Mit ei­ner pas­sen­den Ver­pa­ckung kön­nen Bio­phar­ma­zeu­ti­ka über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus si­cher, ...

Zeitersparnis und sichere Prozesse

Ne­ben vie­len an­de­ren The­men prä­sen­tiert Syn­te­gon (Hal­le 6, Stand A31) auch einen Ein­blick in die Zu­kunft der Ver­ar­bei­tung flüs­si­ger Phar­ma­zeu­ti­ka. Da­für hat der Ex­per­te für Pro­zess- und Ver­pa­ckungs­tech­nik die be­währ­te Füll- und Ver­schließ­ma­schi­ne ALF ...

more articles ...

- ADVERTISEMENT -