VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Wachstum bei Herma

Gutes US-Geschäft und Investitionen in Filderstadt

26. Januar 2017

Der von Martin Kühl geleitete Geschäftsbereich Maschinen konnte auch 2016 wieder Wachstumszahlen vorweisen.

Quelle: HERMA

Der Her­ma Be­reich Eti­ket­tier­ma­schi­nen ist im Ge­schäfts­jahr 2016 er­neut ge­wach­sen. Trotz des Wäh­rungs­ein­bruchs im wich­ti­gen Markt Groß­bri­tan­ni­en stieg der Um­satz auf den neu­en Höchst­wert von gut 43 Mil­lio­nen Euro. Die Zahl der aus­ge­lie­fer­ten Eti­ket­tie­rer er­höh­te sich im Ver­gleich zum Vor­jahr von rund 3.000 auf 3.400. Die Ge­samt­zahl al­ler seit sei­ner Ein­füh­rung 2006 ver­kauf­ten Eti­ket­tie­rer vom Typ Her­ma 400 hat im letz­ten Jahr die Mar­ke von 20.000 Stück durch­bro­chen. „Eine sol­che Er­folgs­sto­ry ist im Qua­li­täts­seg­ment für Eti­ket­tie­rer un­se­res Wis­sens nach welt­weit ein­ma­lig“, sagt Mar­tin Kühl, Lei­ter des Her­ma Ge­schäfts­be­reichs Eti­ket­tier­ma­schi­nen. „Ohne die Br­e­xit-Entscheidung und bei sta­bi­lem Pfund-Kurs wäre der Um­satz 2016 noch deut­lich hö­her aus­ge­fal­len. Dass wir den­noch gut zu­le­gen konn­ten, liegt auch an der über­aus gu­ten Per­for­man­ce der Her­ma Toch­ter­ge­sell­schaf­ten in Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en und Ös­ter­reich.“

Er­freu­lich ent­wi­ckel­ten sich laut Her­ma die Ak­ti­vi­tä­ten der jüngs­ten Toch­ter­ge­sell­schaft Her­ma US. Sie nahm Mit­te 2016 ihre ope­ra­ti­ve Tä­tig­keit in Fair­field im Bun­des­staat New Jer­sey auf und konn­te be­reits ers­te ei­ge­ne Auf­trä­ge von US-Pharmaunternehmen ge­win­nen. „Mit Her­ma US ha­ben wir schnell Fuß ge­fasst in al­len drei wich­ti­gen Phar­ma-Regionen in den USA: im tra­di­tio­nel­len Phar­maclus­ter an der Ost­küs­te, im Groß­raum Chi­ca­go so­wie an der West­küs­te, wo vor al­lem die jun­gen Bio­tech-Firmen an­ge­sie­delt sind“, er­läu­tert Kühl. „Wir sind des­halb zu­ver­sicht­lich, hier nach­hal­ti­ge Wachs­tum­sim­pul­se für Her­ma zu er­hal­ten.“

So wird das neue Herma Maschinen-Werk aussehen (hier eine realitätsnahe Anmutung von BFK Architekten, Stuttgart). Bereits Ende 2018 sollen hier die ersten Etikettierer gefertigt werden.

Quelle: Herma, BFK Architekten, Stuttgart

Auch pro­dukt­sei­tig sind die Wei­chen für wei­te­res Wachs­tum ge­stellt durch das größ­te Ent­wick­lungs­pro­jekt die­ses Ge­schäfts­be­reichs: Eine völ­lig neue Eti­ket­tie­rer­ge­ne­ra­ti­on soll künf­ti­ger In­dus­trie-Benchmark wer­den in Sa­chen Kon­nek­ti­vi­tät, Fle­xi­bi­li­tät und Be­dien­bar­keit. „Wir wer­den auf der In­ter­pack 2017 einen ähn­li­chen Quan­ten­sprung voll­zie­hen wie sei­ner­zeit bei der Ein­füh­rung des Her­ma 400. Da­mals war es die wohl ein­zig­ar­tig kom­pak­te Bau­wei­se ohne Schalt­schrank, jetzt ste­hen vor al­lem die An­for­de­run­gen der In­dus­trie 4.0 im Vor­der­grund“, ver­rät Kühl im Vor­feld. Auch in Hin­blick auf die­sen neu­en Eti­ket­tie­rer in­ves­tiert Her­ma am Haupt­sitz in Fil­der­stadt der­zeit rund 100 Mil­lio­nen Euro. Die Pla­nungs­pha­se für das neue Eti­ket­tie­rer-Werk ist in­zwi­schen ab­ge­schlos­sen. Be­reits Ende 2018 sol­len die ers­ten Ge­rä­te dort ge­fer­tigt wer­den.

Die Her­ma GmbH mit Haupt­sitz in Fil­der­stadt ist ein Spe­zia­list für Selbst­kle­be­tech­nik. Die Un­ter­neh­mens­grup­pe er­ziel­te im Ge­schäfts­jahr 2015 in den drei Ge­schäfts­be­rei­chen Haft­ma­te­ri­al, Eti­ket­ten und Eti­ket­tier­ma­schi­nen mit 945 Mit­ar­bei­tern einen Um­satz von 304,5 Mio. €. Der Ex­port­an­teil lag bei 60,9 %.

(kb)

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