Epson Paperlab bringt das Recycling ins Büro und vernichtet zuverlässig vertrauliche Dokumente.
Quelle: Epson
Epson Paperlab bringt das Recycling ins Büro und vernichtet zuverlässig vertrauliche Dokumente.
Quelle: Epson
Epson wird im März 2017 auf der CeBIT in Hannover erstmals die Papier-Recyling- und Produktionsmaschine PaperLab in Europa vorstellen. Das Epson PaperLab erhält Altpapier zugeführt, zerfasert Dokumente und produziert daraus neues Papier. Ausgangsmaterial ist gewöhnliches Kopierpapier im A3- und A4-Format. Dieser Papierherstellungsprozess funktioniert laut Epson mithilfe eines Trockenverfahrens, so dass nur wenig Wasser benötigt wird.
Der Hersteller führt an, dass Unternehmen, die ein PaperLab integrieren, eigenständig Papier in verschiedenen Größen, Stärken, Typen und Farben – von klassischem Büropapier bis hin zu Visitenkarten – produzieren können.
Musste Altpapier bislang außer Haus entsorgt und Nachschub extern eingekauft werden, so werden Unternehmen nun zu Eigenversorgern. Ein großer Vorteil bestehe auch darin, dass vertrauliche Dokumente sicher vernichtet werden können: einfach dem Paperlab zuführen und die Papiere werden in Minutenschnelle in ihre einzelnen Fasern zerlegt.
Die Maschine erzeugt das erste neue Blatt Papier ungefähr drei Minuten nachdem sie mit Altpapier befüllt worden ist und der Prozess gestartet wurde. Das System kann etwa 14 A4 Seiten pro Minute und somit 6.720 „neue“ Blätter an einem Acht-Stunden-Tag herstellen. Dies geschieht in drei Schritten: Zerfasern, Binden und Formen. Laut Epson sind unterschiedliche Bindemitteln verfügbar, um die Bindungsstärke oder den Weißheitsgrad des Papiers zu bestimmen sowie Eigenschaften wie Farbe, Duft oder Flammbeständigkeit zu beeinflussen.
Da die Anwender auch Kontrolle über die Dichte, Dicke und Größe des Papiers haben, kann sowohl Standard-Büropapier im Format A4 oder A3 als auch dickeres Papier, etwa für Visitenkarten, produziert werden.
Der Verkaufsstart des PaperLab ist in Kürze für den japanischen Markt geplant. Der Vertrieb in anderen Ländern steht noch nicht fest.
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