VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Verpackung ist Rohstoff

Future Resources 2017

19. Oktober 2017, von Susanna Stock

Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH (links) und Winfried Batzke, Geschäftsführer des Deutsche Verpackungsinstitut e.V. (dvi) auf der ersten gemeinsamen Fachveranstaltung „Future Resources 2017 – Verpackung ist Rohstoff“.

Quelle: ALBA Group

Der Um­welt­dienst­leis­ter In­ter­seroh und das Deut­sche Ver­pa­ckungs­in­sti­tut e.V. (dvi) ha­ben ihre ers­te ge­mein­sa­me Fach­ta­gung „Fu­ture Re­sources 2017“ in Frank­furt am Main ver­an­stal­tet. 100 Teil­neh­mer aus Han­del, pro­du­zie­ren­dem Ge­wer­be und Re­cy­cling­bran­che ha­ben in­ten­siv das The­ma Re­cy­cling­fä­hig­keit von Ver­pa­ckun­gen dis­ku­tiert. Da­bei ging der Blick in die durch neue Ge­setz­ge­bung und ge­sell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen ge­präg­te nahe Zu­kunft. Denn der er­reich­te sta­tus quo, das war in den meis­ten Re­fe­ra­ten deut­lich zu hö­ren, ist auch im sam­mel- und sor­tier­freu­di­gen Deutsch­land nicht ge­eig­net, die schon be­kann­ten Vor­ga­ben zu er­fül­len.

„Es war an der Zeit, einen kon­struk­ti­ven Aus­tausch zwi­schen den Ak­teu­ren der Wert­schöp­fungs­ket­te Ver­pa­ckung her­bei­zu­füh­ren“, so Mar­kus Mül­ler-Drexel, Ge­schäfts­füh­rer der In­ter­seroh Dienst­leis­tungs GmbH zur Mo­ti­va­ti­on sei­nes Hau­ses, das Zep­ter in die Hand zu neh­men und die Ver­an­stal­tung in´s Le­ben zu ru­fen. „Wir sind uns alle ei­nig, dass Öko­de­sign stär­ker in den Fo­kus der Ver­pa­ckungs­her­stel­lung rücken muss. Die ge­for­der­ten Re­cy­cling­quo­ten kön­nen nur er­reicht wer­den, wenn wir auch die­ses The­ma ge­mein­sam an­ge­hen und Ver­pa­ckun­gen ef­fi­zi­ent als Res­sour­ce nut­zen.“

„Wir freu­en uns, dass un­se­re ers­te ge­mein­sa­me Fach­ver­an­stal­tung mit In­ter­seroh einen sol­chen Zu­spruch in der Bran­che ge­fun­den hat. Dies stimmt uns zu­ver­sicht­lich, dass die Ver­pa­ckungs­wirt­schaft auch in Zu­kunft ihre Rol­le als Pio­nier der Kreis­l­auf­wirt­schaft ver­tei­di­gen wird“, sagt Win­fried Batz­ke, Ge­schäfts­füh­rer des dvi. „Wir hof­fen, dass wir den nun be­gon­ne­nen Dia­log in den nächs­ten Jah­ren wei­ter ziel­füh­rend fort­set­zen kön­nen.“

Im Rah­men der Ver­an­stal­tung „Fu­ture Re­sources 2017 – Ver­pa­ckung ist Roh­stoff“ hat­ten dvi und In­ter­seroh dazu ein­ge­la­den, ge­mein­sam mit nam­haf­ten Re­fe­ren­ten, wie Gun­da Ra­chut (Vor­stand Stif­tung Zen­tra­le Stel­le Ver­pa­ckungs­re­gis­ter), Pe­ter Hey­dasch (Ma­te­rial­ex­per­te Dow Eu­ro­pe GmbH) so­wie Ste­fan Dierks (Head of CR Pro­duct & Stra­t­egy Tchi­bo GmbH), die Not­wen­dig­keit ei­ner op­ti­ma­len öko­no­mi­schen wie öko­lo­gi­schen Nut­zung von Ver­pa­ckun­gen in ge­schlos­se­nen Kreis­läu­fen zu dis­ku­tie­ren. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen rund um die Ver­an­stal­tung sind un­ter www.future-resources.de zu fin­den.

Einen nicht un­er­heb­li­chen An­teil an der von den Teil­neh­mern mehr­heit­lich als ge­lun­gen emp­fun­de­nen Dis­kus­si­on hat­te der Er­öff­nungs­spre­cher, Tho­mas Rau (RAU Ar­chi­tects und Turn too) aus den Nie­der­lan­den. Sei­ne The­se „Al­les ist end­lich, Kon­se­quen­zen sind dau­er­haft“ er­läu­ter­te er qua Pro­fes­si­on zwar über­wie­gend an Bei­spie­len aus der Ar­chi­tek­tur, doch es war durch­aus mög­lich, sei­ne mah­nen­den Wor­te auf an­de­re Sek­to­ren zu über­tra­gen. Die von RAU ent­wi­ckel­te Ma­das­ter-Idee (www.madaster.com) birgt je­den­falls viel Po­ten­zi­al, auch auf an­de­re Kreis­l­auf­wirt­schafts­mo­del­le an­ge­wen­det zu wer­den.

(st)

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