VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Die K 2010 öffnet am 27. Oktober ihre Pforten: Werner Matthias Dornscheidt zum Auftakt der weltweit führenden Kunststoffmesse

25. Oktober 2010

Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH.

Quelle: Messe Düsseldorf

Kunststoffe und Kautschuk haben den Alltag revolutioniert. Sie sind so stark in vielen Einsatzgebieten vertreten, dass man sich oft fragt, wie es früher ohne sie gehen konnte. Vom Sportschuh bis zur Yacht, von der Zahnbürste bis zum Computer, von der Einwegspritze bis zum Stoßfänger, vom Wasserrohr bis zur Frischeverpackung für Lebensmittel - Kunststoffe sind ein Teil des Lebens. Und die Branche trägt einen beachtlichen Teil zum wirtschaftlichen Erfolg bei: Allein in Europa arbeiten mehr als 1,6 Millionen Menschen in über 50.000 Unternehmen der Kunststoff-Industrie und erwirtschaften einen Umsatz von rund 300 Milliarden Euro im Jahr. In Deutschland hält die Kunststoffindustrie sechs Prozent an der heimischen Industrieproduktion, mit einem Umsatz von über 84 Mrd. Euro und etwa 394.000 Beschäftigten in 3.700 Unternehmen ist sie einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Noch einmal rund 10 Mrd. Euro Umsatz trägt die deutsche Kautschukindustrie bei.

Der weltweit wichtigste Treffpunkt der Branche und der unumstrittene Innovationstermin ist die K in Düsseldorf. Seit KW 41 läuft in allen 19 Hallen des Messegeländes der Aufbau, Tag und Nacht wachsen die Stände, werden Exponate angeliefert. Was jetzt in seine entscheidende Phase geht, hat vor Monaten bei den Ausstellerfirmen begonnen: die Vorbereitungs- und Entwicklungsarbeiten für die K 2010 vom 27. Oktober bis 3. November. Alle drei Jahre treffen sich am Rhein die Fachleute aus der ganzen Welt, um aktuelle und zukunftsweisende Technologien im Maschinenbau, in der Rohstoffproduktion und in der Kunststoff- und Kautschukverarbeitung zu präsentieren und kennenzulernen.

Positive Marktentwicklung prägt die K 2010

Wohl nie zuvor waren die Jahre zwischen zwei K-Messen für die Branche so aufreibend. Die K 2007 fand inmitten eines fantastischen Booms statt, dem allerdings kurz darauf ein so heftiger Absturz in die Rezession folgte, wie ihn selbst altgediente Experten noch nicht erlebt und auch nicht für möglich gehalten hatten. Vor einem Jahr keimte dann erstmals wieder Hoffnung, doch alle richteten sich auf langsames und mühevolles Wachstum ein. Nun sind viel schneller als erwartet die Geschäfte wieder in Schwung gekommen. Das Exportgeschäft läuft auf vollen Touren, und auch im Binnenmarkt ist Bewegung.

Diese positive Marktentwicklung wird die K 2010 nachdrücklich prägen und spiegelt sich auch in den Ausstellerzahlen wider. 3.102 Aussteller aus 56 Ländern werden ihre neuesten Entwicklungen für alle Industriebereiche vorstellen, das sind nur 12 Unternehmen weniger als im Boomjahr 2007. Die gesamte vermietete Ausstellungsfläche beträgt 164.125 Quadratmeter - rund 60 Prozent davon wird von Firmen belegt, die nicht aus Deutschland stammen. Aus Deutschland sind derzeit 1.076 Aussteller angemeldet mit einer Nettofläche von 66.074 Quadratmetern (2007:1.131/72.869 qm).

Aussteller aus Europa und Asien sind stark vertreten

Italien ist traditionell die größte ausländische Ausstellernation, die 413 italienischen Unternehmen werden allein auf 27.319 Quadratmetern netto ihre Produkte zeigen. Aus Europa ebenfalls stark vertreten sind Österreich (8.118 Quadratmeter), die Schweiz (6.094 Quadratmeter), Frankreich (5.016 Quadratmeter) und die Niederlande (4.200 Quadratmeter). Aus den USA nehmen 110 Unternehmen teil, sie belegen 4.386 Quadratmeter Ausstellungsfläche und damit etwas mehr als zur K 2007. Deutlich vergrößert haben sich die Beteiligungen aus China (6.633 Quadratmeter), Indien (4.543 Quadratmeter) und der Türkei (2.821 Quadratmeter). Taiwan ist mit rund 5.300 Quadratmetern ebenso stark präsent wie 2007. Neu dabei sind Aussteller aus Chile, Indonesien, Pakistan und Vietnam.

Die Hersteller von Maschinen und Anlagen sind traditionell die größte Ausstellergruppe auf der K, 1.911 Unternehmen (K 2007: 1.897) belegen in den Hallen 1 bis 4 und 9 bis 17 rund zwei Drittel der gesamten Ausstellungsfläche. 635 Anbieter von Rohstoffen (K 2007:611) und 371 Hersteller von Halbzeugen und technischen Teilen (K 2007:463) stellen in den Hallen 5 bis 8b aus.

Unter den Ausstellern befinden sich alle Weltmarktführer, aber auch zahlreiche Newcomer. Auch aus diesem Grund ist diese K von ganz besonderem Interesse. Die Unternehmen haben eine Fülle von Innovationen vorbereitet, die am 27. Oktober Premiere haben werden. Und damit diese Neuheiten noch besser auffindbar sind, haben wir mit Hilfe von Branchenexperten ein Instrument entwickelt, das jedem Besucher die maßgeschneiderte Vorbereitung seines Aufenthalts auf der Messe ermöglicht. Anhand von Leitthemen, die die Marktentwicklung der nächsten Jahre bestimmen werden, sind unter www.k-online.de mit Hilfe dieser Suchmatrix die entsprechenden Exponate leicht auszumachen.

Neuheitenforum für Entwickler, Konstrukteure, Designer

Die Neuheiten der Aussteller sind nicht nur für die Hersteller von Kunststoff- und Gummierzeugnissen von höchstem Interesse, auch die industriellen Endabnehmer schätzen die K und besuchen sie, um neue Ideen für ihre Branche und ihre Produkte mit nach Hause zu nehmen. Die Messe ist zu einer Informationsplattform für Entwickler, Konstrukteure und Fertigungsfachleute aus zahlreichen Industriezweigen wie z.B. der Automobilindustrie, der Medizintechnik, der Elektrotechnik und Elektronik, der Logistik sowie der Konsumgüterindustrie geworden.

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