Nachlese K 2010 BASF
Vom Sleeve bis zur Palette
12. November 2010, von Susanna Stock
Als Material für neue Sleeve-Anwendungen empfiehlt die BASF ihre neuen Styrolux-Typen.
Quelle: BASF
Im K-Jahr präsentiert die BASF für den Verpackungsmarkt ein breites Spektrum an neuen Produkten. So hat das Unternehmen zur Herstellung von Schrumpffolien für den Konsumgüter-Verpackungsmarkt nochmals verbesserte Kunststofftypen der Marke Styrolux® entwickelt. Mit den beiden SBS-Blockcopolymeren Styrolux T und Styrolux S bietet das Unternehmen ein neuartiges Zweikomponenten-System an, aus dem sich der Verarbeiter sein individuelles Eigenschaftsprofil selbst abmischen kann. Folien aus dem resultierenden "Styrolux T/S" eignen sich gut für die Sleeve-Technik aber ebenso für die ROSO-Methode (P 293).
Die österreichische Hirsch-Gruppe stellt aus expandiertem Polystyrol besonders leichte und hygienische Paletten her.
Quelle: BASF
Auch für Transportaufgaben werden durch einen BASF-Styrolkunststoff unterstützt. Die neuen Kunststoff-Transportpaletten, die die Hirsch-Gruppe, Glanegg, Österreich, auf den Markt bringt, sind hygienisch, sicher, einfach zu reinigen und vor allem bis zu 75 % leichter als konventionelle Holzpaletten, denn sie bestehen aus expandiertem Polystyrol (EPS). Ihre schützende und robuste Hülle enthält Styroflex® 2G66, ein hochelastisches Styrol-Butadien-(SB)-Copolymer. Sie schützt die neue Palette vor Beschädigungen (P 294).
Sichere Reise für empfindliche Güter versprechen die Verpackungslösungen aus E-por*+®+* von der BASF.
Quelle: BASF
Für den sicheren Transport hochwertiger Güter hat die BASF den neuen Schaumstoff E-por® entwickelt. Er ist der erste zähelastische, rissbeständige Schaumstoff, der genau wie klassisches Styropor transportiert, gelagert, verarbeitet und recycelt werden kann. Durch die hohe Rissbeständigkeit ist er mehrfachstoßsicher und eignet sich deshalb vor allem als Transportverpackung für stoßempfindliche Elektro- und Elektronik-Produkte .
Eco-Efficiency Compass: Für die frühzeitige Entscheidungshilfe, ob ein bioabbaubares Material alle gewünschten Eigenschaften aufweist, hat die BASF den E*+3+*C genannten Kompass entwickelt.
Quelle: BASF
Für die Fertigung von Einkaufstüten bietet die BASF seit einigen Jahren den bioabbaubaren Kunststoff Ecovio® an. Tüten-Hersteller stehen bei der Rohstoffwahl jedoch oftmals vor der Frage, ob eine neue Einkaufstüte besser aus einem bioabbaubaren Kunststoff oder einem konventionellen Kunststoff gefertigt werden soll. Denn nicht in jedem Fall ist die Verwendung bioabbaubarer Kunststoffe auch ökoeffizient. Eine umfassende Ökoeffizienz-Analyse dauert viele Wochen und ist recht komplex. Die BASF hat nun mit dem Ecovio® Eco-Efficiency Compass (E3C) ein Online-Werkzeug erarbeitet, mit dessen Hilfe man schnell und effizient die Vor- und Nachteile der einzelnen Produktalternativen bestimmen und mit dem Kunden diskutieren kann.
(st)
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