Ball Packaging Europe
Design geprägt
Quelle: Ball Packaging
Mit der Skin Tech Advanced Embossing Technology läutet Ball Packaging Europe eine neue Ära im Prägedruck ein. Bislang wurde die Embossing-Prägetechnologie eingesetzt, um verschiedene Details wie etwa ein Logo oder Buchstaben reliefartig in die Dosenoberfläche zu modellieren - als haptisches Design für den Verbraucher. Dank der Skin Tech Advanced Embossing Technology lassen sich nun auch komplette Designs rundum auf die Dose aufbringen. So können große Oberflächen nicht nur mit auffälligen Motiven bedruckt werden - sie fühlen sich auch an, wie das gedruckte Sujet optisch suggeriert. Ein weiterer Vorteil: Dank der Prägungen lässt sich die Dose besser halten - besonders, wenn das Getränk gekühlt ist.
Seit Mitte Juli gibt es Lech Premium in der neuen, griffigen Getränkedose von Ball. "Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit dem polnischen Brauereiunternehmen Kompania Piwowarska zusammen", sagt Tomasz Janowski, Regional Sales Manager Nordosteuropa bei Ball Packaging Europe. "Die Getränkedose für Lech Premium ist die erste Bierdose, die in Polen mit unserer neuen Skin Tech Advanced Embossing Technology hergestellt wurde. Das Ergebnis ist eine innovative Verpackung mit Mehrwert: Durch den griffigen Halt und die wirkungsvollen Prägungen wird die Marke im Regal definitiv hervorstechen."
Quelle: Heineken
Fühlbar anders sind auch "taktile" Getränkedosen: Dank einer innovativen Druckfarbe erhalten die Dosen eine unverwechselbare Struktur, die sich weich und angenehm in der Hand des Verbrauchers anfühlt. Zudem wirkt das Getränk kühl und erfrischend. "Das taktile Druckverfahren eröffnet ganz neue Marketingmöglichkeiten", so Janowski. "Künftig können wir die Verpackung noch besser an den Produktinhalt anpassen: Beispielsweise können Hersteller ein Orangen- oder Zitronen-Erfrischungsgetränk in einer Dose verkaufen, deren Oberfläche sich tatsächlich wie eine Orange oder Zitrone anfühlt." Seit Kurzem produziert Ball seine erste taktile Heineken®-Halbliterdose für die polnische Grupa Zywiec S.A. und ist damit der erste Anbieter dieser Getränkedosen auf dem polnischen Markt.
Das taktile Druckverfahren und die Skin Tech Advanced Embossing Technology sind nur zwei der Gestaltungsoptionen, die Ball Packaging Europe seinen Kunden anbietet. Getränkehersteller können zudem auch den Digitaldruck nutzen, mit dem sich fotorealistische Designs verwirklichen lassen, oder thermochrome Dosen einsetzen, die temperaturempfindlich sind. Diese Technologien entwickelt Ball Packaging Europe in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Bonn. Dort arbeitet der Getränkedosenhersteller kontinuierlich daran, innovative Dosen zu entwickeln und ihre Umweltverträglichkeit weiter zu verbessern.
Werkserweiterung in Belgrad, Lublin vorerst auf Eis gelegt
Quelle: Ball Packaging
Ball Packaging Europe wird eine Produktionslinie, deren Inbetriebnahme ursprünglich im polnischen Lublin geplant war, nach Serbien verlegen. Die Fertigungslinie wird in das bestehende Getränkedosenwerk von Ball in Belgrad integriert und soll dort voraussichtlich zum Ende des ersten Quartals 2011 den Betrieb aufnehmen.
"Die Verlegung der Fertigungslinie in eine bereits bestehende Produktionsstätte erfordert ein Minimum an Kapital und generiert zusätzliche wirtschaftliche Vorteile durch Kosteneffizienz bei höheren Stückzahlen in der Produktion", sagte Raymond J. Seabrook, Executive Vice President und Chief Operating Officer, Global Packaging Operations. "Die Produktionslinie ermöglicht es uns, sowohl den Anforderungen unserer Kunden als auch den Anforderungen der regionalen Märkte in Europa mit derzeit sehr unterschiedlichen Wachstumsraten bestmöglich gerecht zu werden".
Die neue Produktionslinie verfügt über eine Fertigungskapazität von 750 Mio. Aluminiumdosen pro Jahr, die noch ausgebaut werden kann - sofern die Nachfrage weiter steigt. Es wird die zweite Fertigungslinie im Werk Belgrad sein, das 2005 den Betrieb aufgenommen hatte. Zurzeit sind dort rund 140 Mitarbeiter beschäftigt. Mit dem Produktionsstart der zweiten Linien wird sich die Zahl der Mitarbeiter um rund 40 erhöhen. Im Hinblick auf das Gebäude und das Grundstück in Lublin prüft Ball weiterhin alle Optionen.
(st)