Henkel AG & Co. KGaA
Innovative Etikettierklebstoffe substituieren Kasein
03. Dezember 2010
Preisstabilität und das ganze Spektrum der geforderten Eigenschaften verspricht Henkel mit der Einführung der synthetischen Etikettierklebstoffe Optal XP zu erfüllen. Einsatzgebiete sind Ein- und Mehrwegflaschen aus Glas.
Quelle: Henkel
Mit der Produktreihe Optal XP hat Henkel, Düsseldorf, eine neue Generation synthetischer Klebstoffe für die Etikettierung von Glasflaschen entwickelt. Antrieb für diese Tätigkeit war die Situation in der Brauindustrie, in der sich wasserbasierte Kaseinklebstoffe für die Etikettierung von Getränkeflaschen aus Glas bewährt haben, doch der anhaltende Preisanstieg des aus Kuhmilch gewonnenen Rohstoffs Kasein treibt die Kosten für konventionelle Etikettierklebstoffe in die Höhe. Infolgedessen unterliegen auch die Klebstoffbudgets der Getränkeindustrie starken periodischen Schwankungen. Als Alternative empfiehlt sich deshalb der Einsatz von Klebstoffen auf Basis synthetischer Polymere, die zudem eine höhere Lagerstabilität und sparsameren Verbrauch aufweisen, wie Henkel unterstreicht. Allerdings wiesen die bislang am Markt erhältlichen Produkte im direkten Vergleich mit Kaseinklebstoffen einige Limitationen auf.
Mit der Einführung der neuen kaseinfreien Produktreihe Optal XP ist Henkel nun der technologische Durchbruch gelungen: In umfangreichen Langzeittests wurden die Eigenschaften, die den hohen Kundenanforderungen entsprechen, nachgewiesen. Neben der erforderlichen, hohen Nassklebkraft zeigen die synthetischen Optal XP Klebstoffe auch auf kalten Glasoberflächen eine gute Haftung. Der Brauindustrie steht damit eine leistungsstarke und kostengünstige Produktreihe zur Verfügung, die das gesamte Spektrum der Flaschenetikettierung abdeckt und je nach Anforderungen auch anspruchsvolle Klebstofflösungen mit hoher Eis- oder Schwitzwasserbeständigkeit umfasst. Darüber hinaus unterliegen die verwendeten Rohstoffe einer geringeren Preisvolatilität als Kasein, was den Abfüllbetrieben bei der Budgetplanung mehr Kalkulationssicherheit gibt, erklärt Henkel.
Beim Einsatz auf Mehrwegflaschen sollen die neuen Klebstoffe deutlich bessere Reinigungs- und Abwascheigenschaften aufweisen und damit bisherige Defizite synthetischer Klebstoffe eliminieren.
(st)
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