VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Greenwashing als Sündenfall

Innovationen stärken Nachhaltigkeitschancen

28. Juni 2010, von Susanna Stock

9.6.2010. Wenn ein Dutzend Referenten Vorträge halten zum Thema "Entsorgungsfreundliche Kunststoffverpackungen - Stoffströme, Recycling und Nachhaltigkeit", dann ist klar, die Antwort ist weitaus länger und beinhaltet etliche Bedingungen.

Etwa 60 Teilnehmer nahmen das Informationsangebot von Innoform Coaching in Osnabrück wahr. Das Interesse der betroffenen Industriekreise ist groß: Nahezu zeitgleich offerieren auch andere berufene Adressen Veranstaltungen rund um das Thema Entsorgung, zeichnet sich doch am Horizont ab, dass sowohl abfall- als auch gesamtwirtschaftlich Änderungen zu erwarten sind, die zum Teil politisch gewollt, zum Teil wirtschaftlich motiviert sind.

Der von Innoform gewählte Themenansatz war vielschichtig: Beiträge, die sich grundsätzlich mit der Ausdeutung von Nachhaltigkeit beschäftigten fehlten ebenso wenig wie aktuellste Informationen zur Frage der Entsorgung von Biopolymeren. Verpackungshersteller, Anwender von Kunststoffverpackungen, Entsorger wie auch einige weitere Interessierte stellten das Auditorium.

Nachhaltigkeit braucht Innovation

Jürgen Heinisch, Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM, Mainz), erläuterte einführend, dass sein Vortrag "Begriffe im Kontext der Nachhaltigkeit" keine Antworten würde liefern können, sondern viel mehr Anregungen, die zu mehr Verständnis nachhaltigen Handelns oder Entscheidens bieten könne. Grundsätzlich ist Nachhaltigkeit erst einmal ein politisches Thema, so sein Statement. Es wird auch keineswegs global einheitlich gesehen, ein gemeinsames Verständnis fehlt derzeit. Dennoch gilt die Idee nachhaltiger Produkte als Leitbild. Geht es doch darum, dass eine positive Bewertung mit Blick auf Nachhaltigkeitskriterien immer nur im Kontext des Verbrauchsverhaltens gesehen werden kann. Daher wies J. Heinisch auch darauf hin, dass der vielzitierte CO2-Fußabdruck allein als Indikator für Nachhaltigkeit nicht ausreicht. Und auch Ökobilanzen oder LCA (Life Cycle Analysis) treffen das Thema nicht in Gänze, vernachlässigen diese Datensammlungen die Dimension der sozialen Nachhaltigkeit.

So stellt der Referent die Frage: Was braucht der Verbraucher, was gilt für ihn? Der Appell von Jürgen Heinisch: "Wir brauchen Vorgaben". Überleitend auf die Thematik Verpackung und Nachhaltigkeit stellt er fest, dass Verpackungen in ihrer Eigenschaft als Schutzmantel für Produkte per se eine Anforderung der Nachhaltigkeit erfüllen. Doch er stellt auch die Frage: Kann eine Verpackung unabhängig vom verpackten Produkt und den Nutzungsbedingungen betrachtet werden? Es liegt auf der Hand, dass dies verneint werden muss. Folgt man der These, die Andreas Detzel, ifeu, schon 2008 anlässlich des Deutschen Verpackungskongresses aufstellte, wonach nicht die Verpackung nachhaltig ist, sie aber sehr wohl einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten kann, dann ist auch die Darstellung von J. Heinisch nachvollziehbar. Er konstatiert für die Verhaltens- und Entscheidungsmöglichkeiten des Verbrauchers künftig zwei Alternativen: Das Produkt ist nachhaltig oder aber der Hersteller ist ein nachhaltig agierendes Unternehmen.

Quelle: GVM

In beiden Fällen muss ein hoher Aufwand betrieben werden, doch, so das Resümee von J. Heinisch: Nachhaltige Entwicklung ist ein Leitbild, als solches Teil eines gesellschaftlichen Prozesses. Entwicklung heißt Veränderung und benötig Innovation, nicht immer ist nur eine Antwort "richtig!".

In Vertretung von Christiane Schnepel vom Umweltbundesamt übernahm Kurt Schüler, ebenfalls GVM, das Referat zum Thema "Von der Nachhaltigkeitsstrategie in der EU zur Produktverantwortung in Deutschland". Das Brüsseler Credo lautet "Verbesserung der Lebensqualität für alle, heute und später". Die dazu entwickelte Strategie fußt auf vier zentralen Kernelementen: Klimawandel, Verkehr, Gesundheit und natürlich Ressourcen.

Erst im März dieses Jahres machte die EU-Kommission einen Vorschlag unter dem Titel EU-2020-Strategie, wonach für das Jahr 2020 fünf Kernziele definiert sind. Sie befassen sich mit der Beschäftigungsquote, der Forschung und Entwicklung, Klima und Energie, Bildung und Armutsbekämpfung.

In einem Ressourcen schonenden Europa soll laut gleichnamiger Leitinitiative in zehn Jahren eine emissionsarme Wirtschaft und wirkungsvolle Ressourcenschonung Wahrheit werden. Diverse EU-Vorschläge zu allen Teilthemen und Zielen sind formuliert, aber: Die herstellende Industrie und mit ihr die Verpackungsindustrie ist von dem Maßnahmenbündel kaum betroffen, so Kurt Schüler.

Anders ist dies bei der EU-Nachhaltigkeitsstrategie, die bereits 2006 verabschiedet wurde. Denn auf diese geht die EU-Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL), veröffentlicht Ende 2008, zurück. Die bis zum 12. Dezember 2010 in nationales Recht umzusetzende Richtlinie hat den Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zur Folge (erster Arbeitsentwurf vom 23.2.2010 liegt vor). Klar ist bereits: Es gibt eine Neudefinition der Abfallhierarchie wie auch eine neue Abgrenzung von Verwertung und Beseitigung von Abfällen sowie einige weitere Neuheiten. Besonders hervorzuheben: Neu nennt die AbfRRL den Begriff der "Nebenprodukte". Damit gemeint sind jene Stoffmengen, die einmal abfalltechnisch eingesammelt gute Chancen haben, als Rohstoff für interessierte Industriekreise einer neuen Verwendung zugeführt zu werden. Wie das bei Kunststoffen unter anderem durchaus auch der Fall ist.

Das in Deutschland so lange und gut gelernte "Vermeiden - Verwerten - Entsorgen" wird ergänzt:

Abfallrahmenrichtlinie - Neudefinition "Abfallhierarchie"

Quelle: GVM

Und Deutschland setzt sich höhere Ziele

Die in der EU für das Jahr 2020 definierten Recycling-Quoten für Haushaltsabfälle sowie die Quotenvorgaben für Glas, Papier, Metall und Kunststoff (je 50 %) sind nach Stand der Dinge in Deutschland nicht so hoch bemessen, dass es hierzulande nicht noch besser ginge. Daher sieht der Entwurf für das Kreislaufwirtschaftsgesetz durchaus Abweichungen und Verschärfungen vor. Eine Konsequenz daraus ist die mögliche Schaffung einer Wertstofftonne, die in ihrer Aufnahmefunktion weit über die Inhalte hinausgehen würde, als es die jetzige "gelbe Tonne" soll. Neben den vielfältigen Verpackungen, die deutsche Haushalte recht zuverlässig und fleißig ordentlich entsorgen, sollen künftig auch stoffgleiche Nichtverpackungen oder gar nicht stoffgleiche Nichtverpackungen wie auch Elektroalt- und Elektrokleingeräte über die neue Tonne eingesammelt werden.

Das "Aufkommen und die Verwertung von Kunststoffverpackungen in Deutschland und Europa" war Inhalt des nächsten Vortrags, wiederum präsentiert von Kurt Schüler, GVM.

Hier zeigte sich, dass es ganz gewiss entsorgungsfreundliche Kunststoffverpackungen gibt: Trotz seit Jahren steigender Mengen von entsprechenden Verpackungen in Deutschland (2,7 Mio. Tonnen in 2009) wie auch in der gesamten EU ist die Entsorgung nicht zusammengebrochen: Wie das Chart auf Basis der Datenerhebung des UBA wie auch der GVM für 2008 zeigt, werden in Deutschland immerhin 46 % der Kunststoffverpackungen werkstofflich recycelt, hinzu kommen 3 % werk- und rohstoffliches Recycling, ergänzt um 21 % stofflichem bzw. energetischem verwerten. Letztlich wurden vor zwei Jahren etwa weitere 28 % der Kunststoffverpackungen in Müllverbrennungsanlagen mit verbrannt bzw. energetisch verwertet.

Quelle: GVM

Die EU hat in ihrer Änderungsrichtlinie zur EU-Verpackungsdirektive (2004/12/EG) die Entsorgungswege unterschieden:

  • werkstoffliche Verwertung von Materialien
  • andere Formen der stofflichen Verwertung
  • energetische Verwertung
  • Verbrennung in Abfallverbrennungsanlagen mit Energierückgewinnung.

Alle diese Wege können die Stoffströme aus Kunststoffverpackungen also auch nehmen. Wie sich die Quoten im Vergleich bis einschließlich 2008 entwickelt haben, zeigt das folgende Bild:

Quelle: GVM

Seit es in 2006 zur politischen Korrektur kam und die energetische Verwertung im Entsorgungsmix Akzeptanz erhielt, entwickelt sich die Kunststoffverpackungsverwertung sehr positiv. Denn ganz verzichten kann man derzeit darauf einfach noch nicht. Große Fortschritte wurden in Deutschland erzielt, doch, so das Fazit von Kurt Schüler, der Entsorgungsmix muss weiter optimiert werden, ökologisch wie auch ökonomisch. Denn, um alle Detailaufgaben zu lösen, wie sich zum Beispiel im Zusammenhang mit Verbundwerkstoffen und ihrem möglichen stofflichen Recycling darstellen, braucht es noch weitere Anstrengungen.

Einen großen Schritt entlang der Lieferkette nahm Matthias Giebel, Berndt & Partner (Berlin), in seinem anschließenden Vortrag: Forderungen des Handels und der Markenartikler an Nachhaltigkeit und Verpackungen. Markenartikelhersteller und Handelsunternehmen, die zunehmend Eigenmarken auf den Markt bringen, versuchen, ihre Markenprodukte im Wettbewerb zu differenzieren. Dazu dient immer mehr die Verpackung. Was wird die Marke künftig unterscheiden und damit ausmachen? Rückblickend fasste M. Giebel zusammen: Der Kern der Marke war historisch zunächst eine herausragende Produktqualität, später kam die Innovation als Differenzierungsmerkmal hinzu. Heute rufen führende Markenartikler das Zeitalter der "ökologischen Nachhaltigkeit" aus. Erste "Greenwash"-Vorwürfe zeigen jedoch, dass diese Strategie spürbare Imageschäden verursachen kann, weil es an glaubwürdigen und nachvollziehbaren Parametern zur Messung der Nachhaltigkeit fehlt. Hier brachte M. Giebel den Begriff der "Nachhaltigkeitsfalle" in die Diskussion: Heute schaut eine Vielzahl von Organisationen (NGO´s, Verbraucherschutzverbände und viele mehr) sehr genau hin, wenn Unternehmen ihren Produkten oder Prozessen Nachhaltigkeit attestieren. Und nicht immer halten diese Aussagen einer Überprüfung stand. Ohne klare Nachweisführung zu Aussagen der Nachhaltigkeit können solche Aussagen zum Boomerang werden.

Die Frage ist, was die Verpackung in diesem Zusammenhang leisten soll und kann. Dazu bediente sich M. Giebel verschiedener Zitate eines großen Lebensmittelherstellers und Markenartiklers:

Quelle: Bernd & Partner

Damit die Verpackung eine echte Wirkung im genannten Sinne entfalten kann, muss sie helfen, die Nachhaltigkeitsfallen zu vermeiden. Verpackung und Nachhaltigkeit ist ein Kompetenz- und Beratungsthema für die Verpackungsindustrie, so die Aufforderung von M. Giebel an das Auditorium. Nur, wenn in den Unternehmen generell Organisationen eingeführt werden, die es erlauben, auf allen Stufen die Kriterien nachhaltigen Wirtschaftens zu leben, kann das hohe Ziel schrittweise erreicht werden.

Mit der vor einem Jahr erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Initiative Agenda Nachhaltige Verpackung der Unternehmen Berndt & Partner GmbH und der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH soll die ökologische Nachhaltigkeit von Verpackungen in Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Wertschöpfungskette durch Innovationen verbessert und diese Optimierungen objektiv kommunizierbar gemacht werden. Die Agenda steht derzeit kurz vor dem Start, die Partnersuche soll bis zum 3. Quartal abgeschlossen sein. Die Initiative wird als deutsche Antwort auf das Gesamtthema bewertet, denn, so M. Giebel in seinem Vortrag: Die Amerikaner wunderten sich derzeit, dass aus Europa und speziell aus Deutschland vermeintlich kaum Diskussionsbeiträge zur Nachhaltigkeit kämen.

Verantwortung und Respekt sichern nachhaltiges Verhalten

Diese Aussage wurde im Prinzip schon von den Inhalten der 12 Vorträge widerlegt; fehlt es auf unserem Kontinent derzeit zwar an Aufsehen erregenden Aktionen, wie sie die von Wal Mart eingeführte Scorecard zugegebener Maßen ist, so heißt das nicht, dass in Europa Untätigkeit herrscht.

Gérald Lefebvre, ECO6S (letzteres steht für "Six Sigma") erläuterte in seinem Vortrag die SVBSC für Verpackungen: Sustainability Values Balance Scored Card. Der als Coach und Berater international tätige Referent nennt ökologisches Design sein persönliches Steckenpferd. Auf Basis langjähriger Erfahrung hat er in 2006 die eigene Beratungsfirma gegründet mit dem Ziel, Verpackungs- und diverse Industriesysteme auf die Optimierung nachhaltiger Werte zu untersuchen und Lösungen zu erarbeiten. Seine wichtigsten Aussagen: Nachhaltige Entwicklung braucht klare und verständliche Ergebnis-Indikatoren. Die Messmethoden, die für die Scorecard der US-Amerikaner von Wal Mart verwendet werden, sind typisch für die USA und diesen Handelsgiganten. Einer ausgeglichenen Scorecard für nachhaltige Werte (gemäß der oben genannten SVBSC) liegen die ISO-Standards und Normen zugrunde. Das Pressure States Reaction-System (PSR) der ISO 14031 wurde von der UN, der OECD und der EU übernommen, um einen auf drei Grundlagen basierenden Maßstab zu erhalten, der die Werte einer nachhaltigen Entwicklung sichern kann.

Grundlagen sind: Wirtschaftliches Wachstum, das soziale und ökologische Aspekte mit einbezieht. Der beste Weg, um Greenwashing und Raum zur Interpretation in Umweltdeklarationen zu vermeiden ist, so G. Lefebvre, die internationalen Standards sowie die Serie der ISO 14…-Normen einzuhalten.

Eindrücklich appellierte der Referent dafür, dass Konsumenten für Nachhaltigkeit zugänglich gemacht werden müssten, damit sie ihre Kaufentscheidungen auf nachhaltige Produkte und damit den Erhalt von Werten ausrichten lernen. Denn im Grunde benötigt es respektvollen Umgang mit Natur, Ressourcen und eben Menschen, um den Inhalten der Nachhaltigkeit Sinn zu verleihen.

Professor Hans-Josef Endres von der Fachhochschule Hannover näherte sich als Vortragender dem Thema von einer weiteren Seite. "Entropieeffizienz - ein Maß für Nachhaltigkeit von Biopolymeren". Auch in diesem Beitrag steht das messbar machen, die Ergebnisbewertung und die Möglichkeit der objektiven Vergleiche im Mittelpunkt. Nach einem einführenden Überblick über die derzeit bekannten Biopolymere und ihren Rohstoffbasen bzw. Entsorgungsoptionen sowie weiterer Ausdeutungen zur Bedeutung von Nachhaltigkeit in allen Feldern erläuterte Prof. Endres den Begriff der Entropieeffizienz. Entropie als ein Maß für die Nichtumkehrbarkeit - umgangssprachlich übersetzt bedeutet dies: Einmal produziertes CO2 kann nicht energieneutral wieder in Erdöl umgewandelt werden. Endgültig verbrauchte Ressourcen kehren (in absehbarer Zeit) nicht wieder. Daher muss das Ziel lauten: Verringern wir die Entropie bei allen Vorgängen, in allen Prozessen und Produkten. Gemessen werden muss der Aufwand, den es verlangt, um zur ursprünglichen Leistung zurückzukommen. Zudem ist es wichtig, dass bei allen Berechnungen auch der Nutzen des Produktes gemessen und entsprechend gewürdigt wird.

Quelle: Fachhochschule Hannover/Prof. Endres

Prof. Endres zeigte auf, dass Biopolymere einen deutlichen Beitrag leisten können, um zu einer besseren Nachhaltigkeitsbilanz zu gelangen. Ihre Unabhängigkeit von petrochemischen Ressourcen, der geschlossene Kohlenstoff-Kreislauf und der geringe Energieeintrag der Materialien wie auch ihre unterschiedlichen Wiederverwertungs- oder Verwertungsmöglichkeiten addieren sich zu einem positiven Gesamtbild.

Traum und Realität bei stofflichem Recycling von Folienverpackungen

Als Geschäftsführer der DKR, Deutsche Gesellschaft für Kreislaufwirtschaft und Rohstoffe mbH, Köln, trug Dr.-Ing. Michael Heyde in seinem Vortrag über "Stoffliches Recycling von Folienverpackungen - Traum oder Realität?" die aktuelle Entwicklung im Stoffstrommanagement vor. Zunächst bleibt festzuhalten: Nach Darstellung von Dr. Heyde sind Kunststoffverpackungen durchaus recyclingfreundlich - gerade Verpackungen bieten dem Stoffstrom die Zufuhr von in der Regel sehr jungem Material, die überwiegend polymeren Werkstoffe sind gut werkstofflich zu verwerten. Nach 20 Jahren Praxiserfahrung in Deutschland mit der Sammlung und Sortierung von Post-Consumer-Folienabfällen hat sich das System gut etabliert. Allerdings wird auch heute noch nur ein Teil der erzeugten Kunststoffrezyklate anschließend wieder zu Folienprodukten weiterverarbeitet. Weitaus interessanter ist ihr Einsatz in Spritzgussanwendungen, wo sie Neuware ergänzen oder ersetzen.

Quelle: DKR

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sich die DKR ein deutliches Unternehmenswachstum auf die Fahnen geschrieben hat und zukünftig noch größere Stoffmengen bewegen will, im In- wie auch im Ausland, führen die Kölner nun ein Dienstleistungsangebot ein. In unterschiedlichen Themenpaketen geht es unter anderem darum, der gesamten Wertschöpfungskette neue Ansätze für das "Design for Recycling" anzubieten oder den sogenannten CO2-Rucksack von Herstellungsprozessen zu ermitteln. Im Herbst dieses Jahres sollen die Angebote verfügbar sein.

Verwertungsfreundlichkeit der LVP-Fraktion

Dr. Joachim Christiani, HTP Ingenieurgesellschaft für Aufbereitungstechnik und Umweltverfahrenstechnik, Aachen, zeigte in seinem Vortrag über die Determinanten der Verwertungsfreundlichkeit von Verpackungsabfällen in Sortierung und Aufbereitung die Alltagsproblematik rund um die Leichverpackungsfraktion auf. Besonders die Mischkunststoffe sind eine Herausforderung in der Sortierung, die bis heute allerdings deutliche Fortschritte gemacht hat. Wesentliche Trennkriterien in den modernen Aufbereitungsanlagen sind die Stoff- wie auch die Oberflächeneigenschaften der verschiedenen Artikel, die sortiert werden müssen. Längst sind diese Vorgänge zu einem hohen Maß automatisiert und so werden u. a. NIR-Trenner für die sensorgestützte, automatische Klaubung eingesetzt. Und hier zeigen sich noch Nachteile durch die heute gängige Verpackungsgestaltung, vor allem dann, wenn eine Mehrkomponentenverpackung oder eine Verpackung aus mehreren Materialien vorliegt. Noch immer werden unerwünschte Anteile in die Zielfraktion verschleppt, weil keine eindeutige Erkennung möglich ist.

Quelle: HTP

Es fehlt ein Trennkriterium, um alle Fraktionen sicher zu separieren und damit zu hochwertigen, weil möglichst reinen Vorkonzentraten für die Wiederverwertung zu gelangen. Das Verwertungsverhalten einer Verpackung ergibt sich aus der Einzelbetrachtung der Ebenen a) artikelbezogene Sortierung und b) stoffbezogene Aufbereitung. Bei Kenntnis der ausschlaggebenden Kriterien lassen sich Anforderungen oder Ansätze zur Optimierung im Hinblick auf eine "verwertungsfreundliche" Produktgestaltung formulieren, so Dr. Christiani in seinem Fazit.

Der bis heute schon erreichte Anteil stofflicher Verwertung ist erfreulich, auf Müllverbrennung kann aber nach wie vor nicht verzichtet werden. Horst Fehrenbach, ifeu Institut Energie- und Umweltforschung, Heidelberg, stellte dem Auditorium unter der Titelzeile "Müllverbrennung - eine saubere Sache?!" den aktuellen Stand der Technik in Deutschland und Europa vor.

Die Müllverbrennung verfolgt drei Hauptziele:

  • Schadstoffzerstörung und Schadstoffimmobilisierung
  • stoffliche Verwertungsfähigkeit
  • energetische Verwertung

In welcher Form diese Ziele erreicht werden hängt erheblich vom Stand der Anlage und von der Zielsetzung der Betreiber ab, wie diese die Anlage fahren.

Die übrig bleibende Schlacke wird im Norden Deutschlands hauptsächlich im Straßenbau verwertet und im Süden und der Mitte Deutschlands zum Verfüllen von Schächten, die der Bergbau hinterlassen hat (Versatz).

Betrachtet man die Energieeffizienz deutscher Anlagen, so zeigt die von ifeu durchgeführte und hier beschriebene Studie aller Anlagen erhebliche Unterschiede.

Quelle: ifeu

Wirft man einen Blick auf die Unterschiede hinsichtlich des Schadstoffausstoßes, so sind ebenfalls erhebliche Unterschiede bei den Betreibern und Anlagen erkennbar. Natürlich werden alle Grenzwerte eingehalten, doch sind die Schwankungen enorm.

Insbesondere bei der Energieeffizienz und des Schadstoffausstoßes unterscheiden sich die MVA´s erheblich. Die Technik für saubere Anlagen ist vorhanden, aber der Wille zum optimalen Betrieb sowie die Energieverwertung im Umfeld der Anlagen sind politisch oft schwer optimal umzusetzen - an sich also eine saubere Sache.

Nachhaltigkeit im Marketing: Ein Sündenfall?

Einen Überblick über die Polymere im Hinblick auf den CO2-Fußabdruck gab Jan Switten, Switten SARL. Auch in seinem Vortrag nahm das sogenannte "Greenwashing" einen wichtigen Stellenwert ein.

Quelle: Jan Switten/Switten SARL

Nach einem Überblick der möglichen Bewertungen der derzeit im Markt befindlichen verschiedenen Biopolymere, von Mater-Bi von Novamont über PLA, NatureFlex (Innovia) bis hin zu PHA, widmete sich J. Switten den "sechs Sünden" des Greenwashing. Die Aussagen, die auf Arbeiten der Terra Choice Environmental marketing Inc. beruhen, sind deutlich. Eine "Sünde" liegt vor, wenn ein Unternehmen verborgene Eigenschaften nicht deklariert. Wenn nur eine Eigenschaft oder ein Teil der Eigenschaften den Anschein eines "grünen Produktes" erwecken wollen, dabei aber wesentliche Nachteile verschwiegen werden.

Ebenfalls zum Sündenfall wird eine Vorgehensweise, wenn der positiven Umweltdeklaration keine Beweise beigebracht werden (Zertifizierung?). Auch mangelnde Transparenz ist eine "Sünde". Es kann schnell zur Verbrauchertäuschung führen, wenn Umweltvorteile breit und undefiniert formuliert werden (Beispiel: "Keine Chemikalien" - das ist in der Regel sehr unwahrscheinlich).

Auch unwichtige Informationen können sehr schnell zu Fall bringen: So werden Umweltinformationen angegeben, ohne dass diese noch den aktuellen rechtlichen Bestimmungen genügen. "Sünde" Nr. 5 heißt: Grüne Voraussetzungen nennen, die eine gegenteilige verdecken (Beispiel: Bio-Zigaretten oder Grüne Insektizide). Und schließlich: Falsche Anzeigen - es gibt in der Realität auch regelrechte Verbrauchertäuschung durch falsche Angaben. Ein von Jan Switten dafür zitiertes Beispiel ist eine Geschirrspültablettenverpackung aus vermeintlich 100 % rezykliertem Papier, die in Wahrheit aus Kunststoff besteht.

In seinem Fazit fasst der Referent zusammen: Die meisten Biopolymere sind ökologisch als günstig einzustufen, die Nachhaltigkeit sei wichtiger als die Abbaubarkeit und dennoch ist es wichtig darauf zu achten, welche Aussagen (per Label oder anders) Hersteller mit Blick auf Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit etc. treffen.

Verpackungsoptimierung als moderner Siebenkampf

Was kann eine Kennzeichnung der "Nachhaltigkeit" auf Verpackungen überhaupt leisten? Diese Frage beantwortete Günter Dehoust, Öko-Insititut, in seinem gleichlautend überschriebenen Vortrag. Öko-Labels gibt es inzwischen wie Sand am Meer, die Verbraucher können keine klare Unterscheidung vornehmen, lassen sich aber doch in gewissem Maße von entsprechenden Kennzeichnungen leiten. G. Dehoust mahnt daher eine verbraucherbezogene Kommunikation an, die auf die wichtigsten Produktgruppen fokussiert ist und Ökobilanzen oder Product Category Rules berücksichtigt. Nicht allein Etiketten können eine positive Lenkungswirkung entfalten, es benötigt viele, angepasste Kommunikationsformen seitens der Industrie und die Kommunikation der Nachhaltigkeitsstrategie sowie Maßnahmen der einzelnen Hersteller/Unternehmen sind zu bevorzugen. Dennoch sollten gut eingeführte und weithin glaubhafte Label (wie Bio-Siegel oder Blauer Engel) weiterentwickelt und gestärkt werden.

Einem modernen Siebenkampf ähnlich wertet G. Dehoust die aktuellen Optimierungsansätze für Verpackungen.

Quelle: Öko-Institut

Aus Sicht des Öko-Instituts gibt es für die heute erkennbaren Problemfelder durchaus Lösungsansätze: So sollen die Produktqualitäten (auch beim Einsatz von Sekundärmaterialien) sicher gestellt werden, eine Verhinderung der Aufkonzentrierung von Schadstoffen muss vermieden werden, Schad- und Problemstoffe sollten gar nicht mehr eingesetzt werden, Konzepte zur gezielten Ausschleusung von Schadstoffen innerhalb des Recyclingkreislaufs müssen geschaffen werden. Weitere Stichworte lauten: Einsatz regenerativer Rohstoffe, gesteigerter Einsatz von Sekundärrohstoffen, Besteuerung des Einsatzes von Primärrohstoffen, Mehrweg stützen und neue Konzepte dafür entwickeln, letztlich müssen Informationen aller Akteure der Wertschöpfungskette verfügbar sein, um die Verbraucher stärker zu sensibilisieren - dann kann ein entsprechendes Etikett, eine Kennzeichnung ein guter Baustein für die Weiterentwicklung nachhaltiger Produkte werden.

Kaskadennutzen und Nutzenmaximierung

Im letzten Vortrag der Veranstaltung widmete sich Ann-Sophie Kitzler, Achilles Papierveredelung (Celle), der Entsorgung von Biopolymeren, dem Recycling, dem Verbrennen oder Kompostieren im Vergleich. Derzeit ist in Deutschland nicht durchgängig geregelt, wie die Entsorgungskette von Biopolymerverpackungen (über die Biotonne bis zur industriellen Kompostierung) gesetzlich und logistisch zu handhaben ist. Die private Kompostierung dient allein dem Selbstzweck, die industrielle Kompostierung dagegen ist mit einem hohen Aufwand für Sammlung, Transport und Erfassung verbunden und bringt nur einen minimalen Nutzen, da Energie verpufft und ebenso viel CO2 entsteht wie bei der Verbrennung. Daraus ergibt sich eine minimale Entropieeffizienz. Um einen Kaskadennutzen und damit verbunden eine Nutzenmaximierung zu generieren, müssen andere Entsorgungsoptionen für Biopolymerverpackungen geprüft werden. In Ihrem Vortrag stellte A.-S. Kitzler aktuelle Berechnungsmodelle vor, die einen Vergleich zum Beispiel von Biogaserträgen (mit/ohne thermische Verbrennung) darlegen.

Quelle: A.-S. Kitzler/Achilles

Zusammenfassend konstatiert die Referentin: Es gibt zahlreiche Entsorgungsmöglichkeiten für Biopolymere, für die teilweise keine vollständig geklärten rechtlichen Rahmenbedingungen vorliegen. Intelligente Entsorgung generiert zusätzlichen (energetischen) Nutzen und die Entsorgungsoptionen von Biopolymeren sind derzeit noch nur lückenhaft untersucht - mit der Ausnahme der Kompostierung.

Biogas ist neben der Deponierung, der Kompostierung, dem Recycling, der Verbrennung und noch unbekannten Zukunftswegen ein weiterer Baustein in der Verwertungskette, der es lohnt, intensiver untersucht zu werden. Hier sind lokale Gegebenheiten, Auslegung der Anlage und Abfallaufkommen und Zusammensetzung erfolgsrelevant.

(st)

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