GS1 Germany und GS1 France raten zu Kooperationen gegen Piraterie
20. Juli 2010
Echt oder Fake? Nicht nur Verbraucher interessieren sich für die Originalität von Produkten, die Industrie verliert durch Piraterie jährlich Milliarden.
Quelle: GS1 Germany
Allein für die deutsche Wirtschaft beläuft sich der volkswirtschaftliche Schaden durch die Verletzung geistiger Eigentumsrechte laut Markenverband geschätzt auf bis zu 50 Milliarden Euro im Jahr. Eine Umfrage des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) unter seinen Mitgliedern im März 2010 ergab, dass dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau geschätzt 6,4 Milliarden Euro durch Produktpiraterie verlorengeht.
Laut dem französischen Herstellerverband Unifab hat sich die Zahl der gefälschten Produkte, die in Europa jährlich beschlagnahmt werden, in den letzten zehn Jahren auf knapp 180 Millionen erhöht. Dadurch gingen jährlich etwa 100.000 Arbeitsplätze in Europa verloren. Der Unifab empfiehlt als Mittel gegen Markenpiraterie unter anderem internationale Kooperationen.
Eine grenzübergreifende Lösung soll Markenhersteller zukünftig gezielt vor der weiter zunehmenden Produktpiraterie schützen. So lautet das Ziel der Branchenorganisationen GS1 Germany und GS1 France. Dazu wollen beide Organisationen, bekannt durch Standards und Services rund um den Barcode, ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen aus zahlreichen Praxisprojekten in Deutschland und Frankreich zum Thema Fälschungssicherheit in eine gemeinsame Lösung einbringen. Sie soll aus den GS1-Standards und einer engen Zusammenarbeit mit Markenherstellern, dem Onlinehandel, Zollbehörden und IT-Anbietern von Authentifizierungs- und Rückverfolgbarkeitssystemen bestehen.
Jörg Pretzel, Geschäftsführer GS1 Germany: "Die permanent wachsende Zahl von Produktfälschungen auf dem Markt macht deutlich: Die bisherigen Systeme zeigen immer noch große Schlupflöcher. Wir sind überzeugt, dass mit den GS1-Identifikationsstandards als Basis und der Zusammenarbeit mit allen entscheidenden Schnittstellen ein engmaschigeres Netz entsteht, dass in großem Umfang gefälschte Produkte in der Logistikkette abfängt."
(st)
Die Cobots tog.519 des Verpackungsmaschinenherstellers Schubert bieten der Lebensmittelbranche flexible und effiziente Automatisierungslösungen. Dank der KI-gestützten Bildverarbeitung können diese Cobots Produkte direkt aus der Unordnung per Pick-and-Place aufnehmen, ohne dass eine aufwendige Programmierung notwendig ...
Einen neuen Produktionsstandort für Faltschachteln und Packungsbeilagen wird Faller Packaging in Thüringen errichten. Diese Entscheidung basiert auf strategischen Analysen und einer Wachstumsstrategie, die die positiven Entwicklungen im Pharma- und Healthcare-Sektor in Europa berücksichtigt. „Die ...
UPM Specialty Papers’ heat-sealable barrier papers have achieved excellent results in tests carried out with Koenig & Bauer's next generation of inkjet digital printing technology. With the ability to change designs simply by updating ...
FEFCO supports the European Commission’s intention “to reduce the negative environmental impacts of packaging and packaging waste while improving the functioning of the internal market” via the Packaging and Packaging Waste Regulation. The proposed ...
International Channel ...
HERMA forciert die Entwicklung von besonders dünnen und ressourcenschonenden Etiketten-Haftmaterialien. Die Dicke der Folie wurde um fast 17 Prozent auf 65 Mikrometer reduziert, ohne dabei an Funktionalität einzubüßen. Dies bietet nicht nur ökologische Vorteile, ...
In diesem Jahr legt Baumer hhs auf dem Messestand in Halle 2 (Stand 330) einen starken Fokus auf die Breite des Nachhaltigkeitsansatzes. Im diesem Rahmen hinterfragt der Anbieter von Lösungen für den industriellen Klebstoffauftrag ...
Rockwell Automation, Inc., international tätiger Anbieter industrieller Automatisierung und digitaler Transformation, nimmt erstmalig an der FachPack 2024 teil. Das Unternehmen wird mit Packaging Valley als Mitaussteller auftreten, einem Netzwerk von Unternehmen und Organisationen der ...
Schon im Vorfeld der FachPack 2024 stellte der Folienhersteller Südpack die PET floatable Deckelfolien vor. Die auf Mono-APET-Schalen siegelfähigen Oberfolien lassen sich aufgrund ihrer geringeren Dichte im Recyclingprozess vom Materialstrom der APET-Unterfolie trennen, der ...
Nachdem im Jahr 2022 erfolgreich Verbrauchertests durchgeführt wurden, haben Tetra Pak und Lactogal nun einen aseptischen Getränkekarton mit einer Barriere auf Faserbasis auf den Markt gebracht. Diese Maßnahme ist Teil einer groß angelegten Technologievalidierung, ...
SN Maschinenbau und SÜDPACK haben gemeinsam ein neues Konzept für die Inhouse-Herstellung von Standbodenbeuteln mit Spouts entwickelt, das sich für pastöse und flüssige Produkte eignet und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vorgestellt wurde.
Die ...
Der Thermoform- und Verpackungs-Spezialist ILLIG erweitert die XLU-Baureihe um ein neu entwickeltes Laminierverfahren für Pulpe-Verpackungen mit Ziehtiefen von bis zu 90 mm. Diese Technologie ermöglicht dünnen Folien (ab 50 μm) den Schutz von Molkerei- ...
Im gemeinsamen Pilotprojekt zwischen Storopack und Kärcher wird erstmalig eine EPS-Verpackung durch die neue Lösung Renature® 3D - eine maßgeschneiderte Schutzverpackung, welche hauptsächlich aus Pflanzenstärke besteht - ersetzt. Sie ist TÜV Austria zertifiziert und ...
Koehler Paper, Teil der Koehler-Gruppe, erweitert seinen Anwendungsbereich für nachhaltige flexible Verpackungspapiere und bringt erstmals nachhaltige Papierverpackungen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Neben ihren bestehenden flexiblen Verpackungslösungen für Lebensmittel präsentiert das Unternehmen Koehler NexPlus® ...
Mondi hat eine neue Banderolenverpackung namens "Hug-IT" entwickelt. Diese ersetzt herkömmliche Kunststoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Liter Multipacks von Coca-Cola HBC in Österreich und bietet eine zuverlässige Fixierung. Die Banderole besteht aus Mondis "Advantage SpringPack Plus", ...