VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Düsseldorf als Nabel der Kunststoffbranche

Die K 2010

27. September 2010

Ob Thermoformen, Spritzguss, Tiefziehen oder Extrudieren: Die vielseitige Verarbeitbarkeit von Kunststoffen hat dazu beigetragen, dass ihr Anteil am Verpackungsmarkt stetig gestiegen ist.

Quelle: Rene Tillmann / Messe Duesseldorf

Etliche Themen treiben die Industrie als Ganzes bereits seit Monaten um. Sei es die Effizienz - in jeder Beziehung (von nachhaltiger Fertigung bis hin zu reduziertem Energie- und Materialereinsatz, an diesen Fragestellungen kann kein Verantwortlicher einfach vorbei gehen) oder die eher kunststoffspezifischen Felder wie "Nano", "Bio" und nach wie vor das aktuelle Thema Recycling und sinnvoller, werthaltiger Einsatz von Recyclaten.

Interessierte aus der Verpackungsbranche werden zu diesen Zukunftsthemen, wenn auch keine letztgültigen Lösungen, so doch zumindest Impulse und interessante Lösungsansätze bekommen! "Der Weg ist das Ziel."

Energieeffizienz und Ressourcenschonung stehen im Mittelpunkt der Sonderschau zur K 2010. Verantwortlich für die Organisation zeichnen die deutsche Kunststoffindustrie unter Federführung von PlasticsEurope Deutschland e.V. und die Messe Düsseldorf. Die Präsentationen der Hersteller von Maschinen und Anlagen, der Rohstofferzeuger und der Kunststoffverarbeiter werden in diesem Jahr ergänzt von einer Sonderschau unter dem Titel "Visions in Polymers". Anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Lebensbereichen wird aufgezeigt, welche Entwicklungstrends auszumachen sind, und welche Innovationen die Industrie vorbereitet. Besondere Berücksichtigung finden auch hier die Themen Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Multimedial, mit Filmsequenzen, Textbeiträgen und anhand ausgewählter Exponate wird verdeutlicht, welche bedeutenden Beiträge Kunststoffe heute schon leisten und welche Chancen sich morgen eröffnen. Darüber hinaus werden in täglichen Diskussionsrunden hochkarätige Wissenschaftler zukunftsweisenden Fragen nachgehen.

Neue Barrierekunststoffe braucht der Markt: Besonders Lebensmittelverpackungen benötigen aufgrund der geforderten längeren Haltbarkeitszeiten immer leistungsstärkere Verpackungsmaterialen. Die Messe verspricht einige Neuheiten dazu.

Quelle: Messe Düsseldorf

Bezüglich Materialentwicklungen findet der interessierte Messebesucher sicherlich bei jedem Rohstoffhersteller ein beeindruckendes Beispiel, wie gerade mit dem Einsatz seines Werkstoffes hocheffizient und ressourcenschonend zu produzieren ist. Beispiel gefällig? Der große Polyolefinhersteller Borealis aus Österreich hat gerade eine neue Serie von PE-LLD-Typen dem Markt zur Verfügung gestellt. Sie werden unter dem Markennamen "BorLite" vertrieben. Nach Unternehmensangaben bieten die neuen Polymere gerade bei der Herstellung flexibler Verpackungen Vorteile hinsichtlich Effizienz und Perfomance, insbesondere dann, wenn daraus hergestellte Folien mittels MDO (machine direction orientation) weiter veredelt werden.

Auch bei den Maschinenbauern finden sich etliche Neuerungen, die den Verarbeiter unterstützen, zum Beispiel den CO2-footprint zu optimieren. Das Stichwort MDO, bei dem bekanntlich durch Verstrecken eine dünnere, gleichzeitig leistungsfähigere Folie bei verringertem Materialeinsatz hergestellt wird, ist bereits gefallen. Fast jeder Blasfolienanbieter hält hierzu inzwischen praktikable Lösungen im Angebotsspektrum. Darüber hinaus gibt es auf der Messe sicherlich neue Blasfolien-Rekorde zu bestaunen, in deren Mittelpunkt die Ausstoßleistung der Aggregate pro Stunde steht. Die Schallgrenze 1.000 kg/t scheint definitiv geknackt. Darüber hinaus arbeiten die Hersteller an energiesparenden Maschinen, beispielsweise solchen, die auch im Extrusionsbereich vollelektrisch angetrieben sind.

Also, nicht alles wird neu sein, vieles sicherlich nur im neuen Gewand präsentiert. Aber dennoch dürfte der Fachbesucher die eine oder andere Perle finden. Der Weg nach Düsseldorf lohnt sich gewiss!

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