Cycloolefin-Copolymere für Gleit- und Druckverschlüsse
08. September 2010
TOPAS COC eröffnet Möglichkeiten
Quelle: TOPAS Advanced Polymers GmbH
Die Cycloolefin-Copolymere (COC) des Hersteller Topas Advanced Polymers, Frankfurt/M. (www.topas.com), eignen sich unter anderem auch für Gleit- und Druckverschlüsse für die Lebensmittelindustrie und den Konsumbereich. Die amorphen Polyolefine werden unter dem Markennamen "TOPAS COC" vertrieben. Sie ermöglichen nach Unternehmensangaben den Einsatz von Gleitverschlüssen an großen Beuteln mit bis zu 25 kg, wobei die Haltekraft des Verschlusses vor allem bei schwereren Produkten wie z.B. Tierfutter entscheidend sei. Außerdem komme die Wasserdampfsperrwirkung von TOPAS COC im Verbrauchersektor in verschiedenen Anwendungen für trockene oder feuchte Lebensmittel zum Tragen.
Demnach verleihen TOPAS-COC-Blends Druckverschlüssen zusätzliche Festigkeit und Stabilität und verhindern, dass sie sich in Hochgeschwindigkeitsanlagen für die Beutelherstellung dehnen. Dies ermöglicht hohe Abfüllgeschwindigkeiten mit weniger Produktionsunterbrechungen, wodurch die Produktivität für den Kunden steigt. Bei einigen Konfigurationen ermöglicht TOPAS COC auch eine erhöhte Verschlussfestigkeit und reduzierte Foliendicken ohne Beeinträchtigung der Folieneigenschaften.
TOPAS-Eigenschaftsprofil:
- Gute Verträglichkeit mit PE
- Erhöhte Zuhaltekraft und Barrierewirkung
- Reduzierter Schrumpf (verbesserte Planlage)
- Siegelnahtfestigkeit
- verbesserte Gleitfähigkeit
Über TOPAS Advanced Polymers
Nach dem Verkauf des globalen COC-Geschäfts von der Ticona GmbH / Celanese Corporation an die beiden japanischen Unternehmen Daicel und Polyplastics zum 1.1.2006 wurden die weltweiten Aktivitäten in die eigenständige Gesellschaft TOPAS Advanced Polymers eingebracht. Die neue Firma hat ihren Sitz in Frankfurt / Deutschland und Florence / USA und beschäftigt weltweit ca. 100 Mitarbeiter in den Bereichen Forschung & Entwicklung, Marketing & Vertrieb, Produktion und Verwaltung.
Die eigentliche Geschichte von TOPAS COC beginnt in den 90er Jahren in der Zentralen Polymerforschung der damaligen Hoechst AG. Entwickelt wurde ein neues Herstellverfahren, bei dem zunächst Norbornen aus Dicyclopentadien und Ethylen synthetisiert wurde. Durch die weitere Copolymeristaion mit Ethylen mittels Metallocen-Katalysatoren entstand das Cycloolefin Copolymer. Im Jahr 2000 wurde in Oberhausen, Deutschland, die kommerzielle TOPAS COC Produktion mit einer Jahreskapazität von 30.000 Tonnen in Betrieb genommen.
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