Rasselstein
Weißblech 2009 mit höchster Recyclingrate
20. Januar 2011
92,5 Prozent des Weißblechs, das 2009 in Deutschland in Verkehr gebracht wurde, sind wieder zu neuem Stahl verwertet worden. So beziffert die aktuelle Ausgabe der jährlich publizierten "Recycling-Bilanz für Verpackungen" der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) die Wiederverwertungsquote für Weißblech. Das ist bei einem minimalen Rückgang gegenüber dem absoluten Rekordergebnis des Vorjahres (93,6 Prozent) nach wie vor die höchste Recyclingrate eines Verpackungsstoffs überhaupt.
Schätzung der Verluste in Aufbereitung und Verwertung von Verpackungen
Quelle: Rasselstein/GVM
Die Aufschlüsselung auf den privaten Endverbrauch belegt eine Quote von sogar 95 Prozent (Im Rekordjahr 2008 wurden 95,7 erreicht). Entsprechend der nahezu vollständig sortenreinen Separierung ist der verbleibende Störstoffanteil an Weißblech-Schrottmengen signifikant niedriger als der Vergleichswert bei jeder anderen Wertstofffraktion. Die sogenannten "Verluste in Aufbereitung und Verwertung" liegen hier bei nur 5-8 Prozent, während er bei anderen Materialien bei 10 bis hin zu 70 Prozent beträgt, so die zitierte GVM-Studie.
Verwertungsquoten für Weißblechverpackungen (Gesamtverbrauch)
Quelle: Rasselstein/GVM
Dr. Ulrich Roeske, Vorstandsvorsitzender von Rasselstein, der Weißblech-Tochter von ThyssenKrupp Steel Europe, nimmt die Daten zum Anlaß, die Vorzüge des Materials zu betonen: "Während wir einerseits auf 200 Jahre Geschichte der Lebensmitteldose zurückblicken, haben wir es andererseits mit einem ungebrochen innovationsfreudigen Material zu tun: Mit immer dünneren Blechdicken und immer leistungsfähigeren Stählen und Oberflächen ermöglicht Verpackungsstahl höchste und anspruchsvollste Verpackungsqualität bei gleichzeitig immer weiter reduziertem Einsatz von Material, gleichbedeutend mit Einsparung wertvoller Rohstoffen und Energien."
Verwertungsquoten für Verkaufsverpackungen Weißblech Privater Endverbraucher
Quelle: Rasselstein/GVM
Rasselstein übernimmt über die Tochtergesellschaft Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH und der Non-Profit-Gesellschaft Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH (KBS) die Verantwortung für die Schließung des Wertstoffkreislaufs in seinem Heimatmarkt. Beide Dienstleistungsgesellschaften sorgen für die Rückführung der Verpackungen in den Erzeugungsprozess von Stahl, wo die Sekundärrohstoffe in großem Ausmaß den Einsatz von Eisenerz, Reduktionsmitteln, Zuschlagstoffen und Energien erübrigen.
(st)
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