Karl Marbach GmbH & Co. KG
Neue Normvorschriften für Blindenschrift erfüllen
27. Januar 2011
Ein Beispiel, wie die Blindenschrift gemäß neuer Richtlinie auf Verpackungen mit der geforderten Punkthöhe über 0,12 mm umgesetzt wird.
Quelle: Marbach
Bereits seit 2004 gibt es eine EU-Richtlinie, nach der fast alle Pharmaverpackungen mit Blindenschrift versehen sein müssen. Im November 2010 trat nun eine neue europäische Norm, die DIN EN 15823, in Kraft. Bislang gab es für die Höhe von Brailleschriftzeichen keine eindeutigen Vorgaben. In der Norm DIN EN 15823 werden erstmals Mindesthöhen für Braillepunkte festgelegt: So muss laut dieser Norm ein Großteil der auf einer Verpackung geprägten Punkte eine Höhe von mehr als 0,12 mm aufweisen. Die Erfüllung dieser Vorgabe - hohe Punkte für gute Lesbarkeit bei gleichzeitig schonendem Umgang mit dem Kartonmaterial - ist mit der von Marbach, Heilbronn, bereits im Jahr 2004 entwickelten Braille-Technologie möglich, wie das Unternehmen erklärt.
Für ein optisch optimales Ergebnis sollte die Ausprägung des Braillepunktes schwach sein, damit das Kartonmaterial nicht aufreißt. Das Kartonmaterial wird durch höhere Prägepunkte stark belastet und reißt zwangsläufig auf. Die entstandenen Deckenrisse sind deutlich sichtbar und führen dazu, dass die Optik der Verpackung stark leidet. Für Blinde hingegen sollte die Ausprägung der Braillepunkte möglichst stark sein, damit diese die Schrift gut mit den Fingern ertasten und somit lesen können. Folglich stellt das Aufbringen von Blindenschriftpunkten auf eine Verpackung immer eine Gratwanderung zwischen optischem Ergebnis und Lesbarkeit dar.
Vertriebsleiter Bernhard Reisser: "Wir setzen seit Einführung unserer Braille-Technologie im Jahr 2004 auf eine Punkthöhe von ca. 0,18 bis 0,20 mm. Hierfür haben wir unsere patentierte marbabraille-Technologie mit komprimierendem elastischem Prägen entwickelt." Das von Marbach patentierte System hat einen entscheidenden Vorteil: Auch hier besteht ab einer gewissen Ausprägehöhe der Braille-Punkte das beschriebene Problem - jedoch wird durch das komprimierende Prägen das Kartonmaterial sofort wieder "glatt gebügelt". Dies bedeutet, dass die Prägung keine mit dem bloßen Auge sichtbaren Deckenrisse aufweist. Das optische Ergebnis der Verpackung ist somit nicht gestört.
(st)
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