Messe Düsseldorf
"Save Food" öffnet sich für Unternehmen
27. Oktober 2011
Seit diesen Tagen öffnet sich die Initiative "Save Food" für offizielle Förderer und wird zu einer internationalen Unternehmensinitiative gegen Lebensmittelverluste. Dies gab Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH, anlässlich des World Food Day im Hauptsitz der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom bekannt. Nach dem Startschuss für die Initiative während der interpack folgt nun der nächste Schritt mit der Bündelung der Einzelaktivitäten. "Save Food" informiert zukünftig Unternehmen wie Privatpersonen, vernetzt Akteure und fördert konkrete internationale Projekte.
Auch die Welternährungsorganisation setzt hohe Erwartungen in die Partnerschaft, wie Traoré betont: "Wir können nur gemeinsam mit der Wirtschaft Lösungen erarbeiten. Die Messe Düsseldorf ist hier ein wertvoller Partner. Mit dem "Save Food" Kongress im Rahmen der interpack hat sie das Thema Lebensmittelverluste nicht nur auf die Agenda der gesamten Verpackungsindustrie, sondern auch auf die der anderen Stakeholder rund um die Nahrungsmittelwertschöpfungskette gesetzt. Sehr erfreulich war auch das enorme Medieninteresse für den Kongress. Jetzt freuen wir uns auf gute Branchenkontakte und konkrete Projekte der Initiative "Save Food"."
Eine weitere Zusammenarbeit zwischen FAO, die nach dem "Save Food" Kongress in Düsseldorf eine spezielle Arbeitsgruppe für das Thema gegründet hatte, und der Messe Düsseldorf bzw. interpack ist bereits vereinbart: "Die positive Rückmeldung und die angeregten Diskussionen hier in Rom zeigen, dass wir das Thema der Nahrungsmittelverluste von der richtigen Seite aus angehen. Nun werden wir die Kräfte aller Partner bündeln. Mit der FAO sind bereits erste konkrete Projekte besprochen," erläutert Bernd Jablonowski, Director interpack. Die FAO hat eine Agenda formuliert, die nun gemeinsam mit den Partnern umgesetzt werden soll. Dazu gehört neben weiteren Anstrengungen, die Mechanismen von Lebensmittelverschwendungen zu verstehen, auch die Aufmerksamkeit für das Thema in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Schließlich sollen Lösungsstrategien und -prioritäten sowie konkrete Ansatzpunkte und Methoden zur Lösung des Problems gefunden werden.
Mit Bosch Packaging Technology und Multivac Sepp Haggenmüller sind zur Öffnung der Initiative für die Industrie bereits zwei prominente Namen aus der Verpackungsbranche am Start. Beide engagierten sich schon im Vorfeld mit Projekten in Entwicklungsländern. Unternehmen oder Privatpersonen, die "Save Food" als Förderer beitreten wollen, finden alle Informationen rund um die Initiative sowie das Anmeldeformular auf der Website www.save-food.org.
(st)
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