Wachsende Alufolienproduktion befördert Optimismus der Hersteller
07. Februar 2011
Aluminiumfolien-Lieferungen 2002-2010
Quelle: EAFA
Wie der europäische Alufolienverband EAFA mitteilte, stiegen die Auslieferungen von Alufolie 2010 um 10,6 Prozent auf 850.300 Tonnen (2009: 768.600 t). Dies lässt die Alufolienindustrie optimistisch in die Zukunft blicken. EAFA-Präsident François Coëffic erklärte: "Die Zahlen zeigen, dass die Produktion fast wieder das Vorkrisenniveau von 2006 erreicht hat. Wenngleich die wirtschaftliche Entwicklung heute schwieriger abzuschätzen ist, sind wir vorsichtig optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf unserer Mitgliedsunternehmen in diesem Jahr."
Das Vertrauen in den Markt wird durch die positiven Produktionszahlen für das letzte Quartal 2010 untermauert. Die Belebung der Anwendermärkte, die sich in einer gestiegenen Kundennachfrage spiegelt, führte zu einem Anstieg der Alufolienproduktion von 2,9 Prozent auf 207.100 Tonnen gegenüber dem Vorjahresquartal.
Die Zahlen für 2010 zeigen eine starke Nachfrage sowohl nach Verpackungen als auch nach technischen Produkten. Dickere Folie für Behälter und Anwendungen in Automotive-, Bau- und anderen Bereichen legte um 16 Prozent zu; dünneres Material, vor allem für flexible Verpackungen und Haushaltsfolie, verzeichnete ein Plus von 9,8 Prozent. Der Export in Nicht-EAFA-Länder nahm um 4,1 Prozent zu.
Die erfolgreiche Positionierung von Alufolie als nachhaltiges und kosteneffizientes Material wirkt sich laut EAFA positiv auf den Aufwärtstrend aus. Dazu erklärte Coëffic: "Alufolie hilft, die Umweltwirkung von Lebensmitteln und Getränken zu verringern. Dies wird auch in unserem "More is Less"-Bericht deutlich. Der Bericht zeigt, dass die einzigartigen Eigenschaften von Alufolie intelligente Verpackungslösungen unterstützen - für ein effizientes Angebot von Gütern, Produktschutz und konsequente Minimierung von Verderb und Verschwendung wertvoller Lebensmittel. Dies trägt zu einer umfassenden Ressourcenschonung bei."
(Siehe hierzu auch Verpackungstechnik soll Hungerproblematik entschärfen helfen)
(st)
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