Robbins & Myers, Inc. verkauft die Romaco Group an die Deutsche Beteiligungs AG
01. April 2011
Robbins & Myers, Inc. (R&M) gibt den Verkauf der Romaco Group an die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) und der von ihr verwalteten Private-Equipty-Fonds DBAG Fund V bekannt. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines Management-Buy-Outs. R&M und DBAG haben den entsprechenden Vertrag bereits unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt 61 Millionen Euro.
Diese Tubenfüllmaschine, Typ Unipac 2060, ist ein Beispiel für den Maschinenbau der Romaco Group.
Quelle: Romaco Group
Die DBAG mit Sitz in Frankfurt a.M. zählt zu den führenden börsennotierten Beteiligungsgesellschaften und gehört mit ihrer 45jährigen Firmengeschichte zu den ältesten Beteiligungsgesellschaften Deutschlands. Die DBAG investiert bevorzugt in erfolgreiche Unternehmen mit starker Marktposition. Derzeit verwaltet die DBAG ein Investmentvolumen von circa 850 Millionen Euro. "Mit Romaco bietet sich uns die einzigartige Gelegenheit, in ein stark wachsendes, äußerst attraktives Segment innerhalb des europäischen Maschinenbausektors vorzudringen", unterstreicht Dr. Rolf Scheffells, Mitglied des DBAG Aufsichtsrats. "In enger Kooperation mit dem Romaco Management streben wir eine zunehmende Internationalisierung der Gruppe an. Hierbei konzentrieren wir uns in erster Linie auf die zukunftsweisenden Entwicklungen und innovativen Technologien von Romaco", führt Dr. Scheffells aus. "Des Weiteren werden wir den Fokus verstärkt auf den Ausbau des Vertriebsnetzes und die Intensivierung der Serviceaktivitäten richten. Dabei rücken auch neue Märkte wie die Kosmetikindustrie ins Blickfeld, die vom Know-how der Romaco Group profitieren", so Dr. Scheffells. "Das Wachstum der Gruppe wird aus eigener Kraft erfolgen, Zukäufe als Teil der Unternehmensstrategie sind jedoch angedacht."
Seit 2001 war Romaco im Besitz von Robbins & Myers, Inc. Während dieser Zeit unterstützte der US-Konzern die Umstrukturierung von Romaco in ein Engineering-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Verpackungs- und Verfahrenstechnik. Kundenorientierte Lösungen für pharmazeutische Verpackungen und Liefersysteme sowie komplexe prozesstechnische Anwendungen sind Teil des umfangreichen Portfolios von Romaco. "Durch den Verkauf der Romaco Group können wir uns wieder verstärkt dem Kerngeschäft von R&M, der Fluidtechnik und Prozesskontrolle, zuwenden", kommentiert Peter Wallace, Präsident und Geschäftsführer von R&M. "Wir freuen uns sehr, mit DBAG einen Investor gefunden zu haben, der den Wert und die Einzigartigkeit der Engineering-Technologien von Romaco zu schätzen weiß. Die Deutsche Beteiligungs AG hat signalisiert, dass mit weiteren Investitionen und strategischen Zukäufen zu rechnen sei, um die Geschäfte von Romaco zu unterstützen. Somit bedeutet die Transaktion für beide Firmen einen zukunftsweisenden Schritt."
Für die endgültige Transaktion ist noch die Zustimmung des Deutschen Kartellamts erforderlich. Voraussichtlich wird der Verkauf bis Ende April 2011 abgeschlossen sein.
(st)
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