Ambitionierte Ziele von Tetra Pak
Quelle: Tetra Pak
Tetra Pak kündigt an, seine CO2-Emissionen in den nächsten zehn Jahren auf dem Niveau von 2010 zu halten und die Recyclingquote bei Getränkekartons bis Ende 2020 im Vergleich zu 2010 zu verdoppeln. Das weltweit für Getränkekartons bekannte Unternehmen hat erklärt, diese 10-Jahres-Ziele seien Teil eines ehrgeizigen neuen Umweltschutzprogramms, um das langfristige Unternehmensziel zu erreichen: nachhaltige Verpackungen aus ausschließlich erneuerbaren Materialien anzubieten, den CO2-Fußabdruck noch stärker zu minimieren und keinerlei Abfall mehr zu produzieren.
Konkret sind folgende Punkte genannt worden: Im Bereich Klima: Tetra Pak will die CO2-Emissionen bei fortgesetztem Wachstum auf dem Niveau von 2010 halten. Bei einer geschätzten Gesamtwachstumsrate von insgesamt fünf Prozent jährlich würde das Erreichen dieses Ziels im Jahr 2020 eine relative Reduzierung der CO2-Äquivalent-Emissionen von 40 Prozent bedeuten. Dieses Ziel umfasst nicht nur die Tätigkeiten von Tetra Pak, sondern auch die Prozesse über die gesamte Wertschöpfungskette. Das bedeutet, dass Tetra Pak auch mit seinen Zulieferern Vereinbarungen über die Einhaltung definierter Ziele treffen und die Kunden bei ihren Anstrengungen unterstützen wird, ihre eigenen Emissionen zu reduzieren.
Quelle: Tetra Pak
Zum Thema Recycling: Tetra Pak will seine globale Recyclingquote für Getränkekartons bis 2020 verdoppeln, um dadurch wertvolle Ausgangsmaterialien für eine große Palette neuer Produkte zu schaffen. Bei einer geschätzten jährlichen Gesamtwachstumsrate von fünf Prozent würde das Erreichen dieses Ziels bedeuten, dass allein im Jahr 2020 100 Milliarden gebrauchte Getränkekartons dem Recycling zugeführt werden. Dies soll durch aktives Engagement über die gesamte Wertschöpfungskette erreicht werden: von der Entwicklung geeigneter Recycling-Technologien über eine effiziente Erfassung und Sortierung bis hin zum größeren Bewusstsein bei den Verbrauchern.
Themenbereich "Verantwortungsvolle Beschaffung": Tetra Pak will den Anteil an Karton aus FSC®-zertifizierter Forstwirtschaft (Forest Stewardship Council®) in seinen Produkten auf 100 Prozent steigern, ein Zwischenziel sind 50 Prozent im Jahr 2012. Tetra Pak arbeitet eng mit allen Lieferanten und Interessengruppen zusammen, um die Verfügbarkeit von FSC-zertifizierten Holzfasern zu verbessern. Allein bis Ende 2011 wird sich die Anzahl der Tetra Pak-Getränkekartons mit FSC-Logo mit 16 Milliarden gegenüber 2010 fast verdoppeln.
Quelle: Tetra Pak
Zum Thema "Nachhaltige Produkte": Tetra Pak bemüht sich um die Entwicklung von Verpackungsmaterial, das zu 100 Prozent auf erneuerbaren Materialien basiert. Die Kartonverpackungen bestehen schon heute hauptsächlich aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz - und Tetra Pak unternimmt alles, diesen Anteil noch weiter zu steigern. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung mit dem brasilianischen Unternehmen Braskem getroffen, das umweltfreundliches Polyethylen herstellt, um im Jahr 2011 Verschlüsse mit Polymeren aus dem erneuerbaren Rohstoff Zuckerrohr auf den Markt zu bringen.
"Tetra Pak hat heute den Umfang seiner Umweltschutzziele unmissverständlich deutlich gemacht", sagt Dennis Jönsson, Präsident und CEO von Tetra Pak. "Das sind sehr anspruchsvolle Ziele, und sie zu erreichen, wird eine echte Herausforderung sein - aber auf unserer Investitionsseite stehen innovative Herangehensweisen, unsere Erfahrung als Branchenführer und hohes Engagement. Wir legen die Messlatte wieder einmal höher, denn Umweltschutz ist unabdingbar für nachhaltiges und profitables Wachstum, sowohl für Tetra Pak als auch für unsere Kunden."
(st)