VERPACKEN-AKTUELL

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Oystar setzt Konzentration fort und verkauft Teile an Bosch Packaging

28. April 2011

Die Oystar-Gruppe hat ihre Prozesssparte mit den Unternehmen Hüttlin und Manesty an Bosch verkauft. Damit setzt der Verpackungsmaschinenbauer nach eigener Aussage die strategische Konzentration auf die Geschäftsbereiche Erst- und Zweitverpackung fort.

"Oystar wird sich künftig auf Verpackungsmaschinen für die Food-, Dairy-, Pharma- und Kosmetikindustrie konzentrieren", unterstrich CEO Tom Graf nach der Unterzeichnung des Vertrags mit Bosch. "Hier liegen unsere Kernkompetenzen." Graf verwies in diesem Zusammenhang auf das "Program ONE 600", in dem die Unternehmensgruppe die strategischen Ziele bis zum Jahr 2015 formuliert hat. Dieses Konzept sieht eine Steigerung der Umsätze insbesondere durch neu entwickelte Maschinen vor. Zusätzlich setzt Graf auf den Ausbau der Service-Produkte und schließt auch ein Wachstum durch Akquisitionen nicht aus.

Für Bosch wiederum bedeutet der Kauf von Hüttlin und Manesty eine sinnvolle strategische Ergänzung des Portfolios. Die Unternehmen entwickeln, fertigen und vertreiben Prozessanlagen für die pharmazeutische Industrie. Hüttlin mit Sitz in Schopfheim produziert Spezialanlagen zur Trocknung und Granulation. Manesty mit Sitz in Knowsley (nahe Liverpool) hat sich auf Tablettenpressen und -coater spezialisiert.

"Beide Unternehmen sind wichtige Bausteine beim Ausbau der pharmazeutischen Prozesstechnik bei Bosch", unterstrich Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Bosch Packaging Technology. "Sie unterstützen die strategische Ausrichtung des Geschäftsbereiches, indem sie die vorgelagerte Wertschöpfungskette weiter vervollständigen."

Hüttlin GmbH und Manesty erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von insgesamt 49 Millionen Euro. Hüttlin beschäftigt 80 Mitarbeiter in Deutschland und Manesty 110 Mitarbeiter in England. Der Großteil des Umsatzes wird mit rund 70 Prozent in Europa erzielt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Kaufverträge stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

Nachdem die OYSTAR-Gruppe ihr operatives Ergebnis 2010 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht hat, will das Unternehmen seinen Wachstumskurs auch 2011 fortsetzen. So konnte der Auftragseingang der gesamten Gruppe im ersten Quartal um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Die Dairy-Sparte verzeichnete sogar einen Zuwachs von knapp 70 Prozent. Auch die Umsatzzahlen liegen in allen Sparten deutlich über dem Vorjahr und über Budget. "Wir gehen davon aus, dass wir unser operatives Ergebnis 2011 weiter verbessern werden - gerade auch wegen unserer konsequenten Konzentration auf unser Kerngeschäft", sagte Graf. Nach einem ausgeglichenen EBIT 2009 hatte die Oystar-Gruppe das Jahr 2010 mit einer positiven EBIT-Marge von 7 Prozent abgeschlossen.

(st)

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