VERPACKEN-AKTUELL

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Flint Group pusht Automatisierung in der Flexodruckformherstellung

11. Mai 2011, von Susanna Stock

Mit großem Interesse verfolgten die Besucher die Vorstellung der neuen vollautomatische Verarbeitungslinie für Flexodruckplatten nyloflex*+®+* Automated Plate Processor.

Quelle: Flint Group

Insgesamt 70 Teilnehmer folgten der Einladung zu den zwei Open House Veranstaltungen bei Flint Group Flexographic Products in Stuttgart. Am 23. und 24. März 2011 wurde einem internationalen Publikum die Verarbeitung von photopolymeren Druckplatten und Sleeves auf den neuesten Geräten präsentiert. Anlaß war die Demonstration möglicher Automatisierungsschritte in der Flexodruckformherstellung. Derzeit ist die Verarbeitung von Flexodruckformen noch weit von effizienten Lösungen zur Automatisierung entfernt, während bei anderen Druckverfahren die Druckformen größtenteils automatisiert verarbeitet werden. In einem einführenden Vortrag wurde diese Thematik näher beleuchtet und die Wege aufgezeigt, die Flint Group Flexographic Products geht, um die Automatisierung und Standardisierung im Flexodruck voranzutreiben und so ihren Kunden Produktivitätssteigerungen und Kostenreduzierungen zu ermöglichen.

Bei der anschließenden Live Demonstration hatten die Gäste Gelegenheit, sich von der Leistungsfähigkeit der neuen Geräte selbst zu überzeugen. Vorgestellt wurde zunächst die nyloflex® In-The-Round Technologie mit dem zeitsparenden nyloflex® ITR Exposure, in dem zwei Sleeves gleichzeitig belichtet werden können und dem hoch produktiven nyloflex® ITR Processor, in dem bis zu 120 Sleeves pro Tag verarbeitet werden können.

Gespannt verfolgen die Zuschauer, wie Frank Kniep, Anwendungstechnik Flint Group Flexographic Products, den neuen nyloflex*+®+* ITR Exposure bestückt.

Quelle: Flint Group

Als Höhepunkt der Veranstaltung wertete Flint den neuen nyloflex® Automated Plate Processor (APP), der erstmals zu besichtigen war. Die vollautomatische Produktionslinie für Flexodruckplatten verbindet einen digitalen Rundbürstenwascher, einen Trockner mit 8 Schubladen, eine Einheit zur Nachbelichtung und Lichtnachbehandlung (UV-A / UV-C) sowie eine Ausgabe¬einheit mit 8 Schubladen. Durch den hohe Standardisierungsgrad und die effiziente Automatisierung ermöglicht die vollautomatische Verarbeitungslinie eine verbesserte Druckplatten- und damit Druckqualität. In dem leistungsstarken Gerät können bis zum 120 Druckplatten / 320 m2 pro Tag verarbeitet werden. Gleichzeitig werden Abfall und Verarbeitungsfehler minimiert, was wiederum eine deutliche Verringerung der Kosten bedeuten kann.

Gernot Dietz, Projektmanager Flint Group Flexographic Products, erklärt die Verarbeitung von Sleeves im leistungsstarken nyloflex*+®+* ITR Processor.

Quelle: Flint Group

Ebenfalls auf großes Interesse stieß die neuartige nyloflex® NExT Belichtungstechnologie. Die auf leistungsstarken UV LEDs basierende Technologie ist in der Lage, einzigartige Elementstrukturen mit präzise reproduzierten Oberflächen, sogenannten "Flat Top Dots" zu erzeugen. Dabei kommen weder Inertgase zum Einsatz noch sind teure Verbrauchsmaterialien erforderlich. Der einschränkende Effekt der Sauerstoffinhibierung wird unterdrückt, was zu einer wesentlich gleichmäßigeren Farbübertragung beim Drucken führt, mit dem Ergebnis, dass die Farbe in den Vollflächen sichtbar besser liegt. Die für digitale Druckplatten geeignete Technologie kann problemlos in den bestehenden digitalen Workflow integriert werden.

"Effiziente Lösungen bei der Verarbeitung von Flexodruck-formen haben bisher noch gefehlt, während diese beim Tiefdruck oder Offsetdruck schon lange etabliert sind - mit den neu vorgestellten Technologien ist Flint Group Flexographic Products auf einem guten Weg" sagt Norbert Krandick von der Dänecke GmbH. Und Sascha Paus von der Laserflex GmbH & Co KG Siek ergänzt: "Die Automatisierung in der Herstellung von Flexodruckformen ist eine unserer nächsten großen Herausforderungen, und somit bin ich froh zu sehen, dass man sich der Sache auch bei Flint Group annimmt. Zusätzlich gut gefallen hat mir die Transparenz der Geräte, so dass man dem Produktionsprozess auch mit dem Auge folgen kann!"

(st)

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