Innovative Milchverpackung in Bag-in-Box-Prinzip
10. Juni 2011
Erste Muster einer neuen Milchverpackung, die dem Bag-in-box-Prinzip entlehnt ist, wurden zur interpack 2011 gezeigt.
Quelle: verpacken-aktuell.de
Als Gast der Widmann Maschinen GmbH nutzte Henno Hensen, Hensen Consult, die interpack, um neue Konzepte rund um das Thema der Stand-up-Pouches/Standbodenbeutel zu erläutern. Ganz neu ist die Entwicklung einer Milchverpackungsalternative, die auf dem Prinzip Bag-in-Box beruht und in Zusammenarbeit mit Smurfit Kappa entstand.
Die Packung (mit Füllvolumina von 0,25 bis 1,5 Liter) besteht aus Karton (Recyclingkarton) und losem Innenbeutel sowie einem Kunststoffausgießer, dessen technische Vorzüge darin bestehen, dass ein blubberfreies Entleeren genauso möglich ist wie der Wiederverschluss. Der mittels Ultraschall eingeschweißte Ausgießer befindet sich an einer dazu abgeschrägten Ecke des Kartons.
Nach Gebrauch einfach zu trennen: Folienbeutel und Karton können nach der Entleerung separat entsorgt werden.
Quelle: verpacken-aktuell.de
Smurfit Kappa wird das neue Milchverpackungssystem anbieten. Viel Wert legt das Unternehmen auf die Feststellung, dass es sich um eine besonders recyclingfreundliche neue Verpackung handelt, da Karton und Beutel einfach voneinander einfach getrennt werden können. Vorteilhaft wirkt sich das auch auf die Einordnung in das Gebührensystem des Dualen Systems aus. Das zum Patent angemeldete System wurde auf der interpack sowohl bei Telsonic (Hersteller von Ultraschall-Anlagen) und Widmann bzw. durch Hensen Consulting vorgestellt. Erste Bemusterungen bei verschiedenen Molkereien haben bereits zu positiver Resonanz geführt.
verpacken-aktuell.de wird die neue Milchverpackung in einem ausführlichen Beitrag mit Details zu den technischen Hintergründen nachreichen.
(st)
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