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SIG Combibloc eröffnet Packstoffwerk in Brasilien

08. Juli 2011

SIG Combibloc hat das erste Packstoffwerk in Brasilien in Betrieb genommen. Im neuen Produktionswerk in Curitiba wird zunächst mit einer Kapazität von einer Milliarde Packungen pro Jahr produziert. Einhergehend mit dem dynamischen Wachstum des Landes kann die Kapazität nach Vorhersagen des Unternehmens nach weiteren zwei Jahren verdoppelt werden.

Quelle: SIG Combibloc

Nach 12 Monaten Bauzeit hat SIG Combibloc, Systemhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel, das erste Packstoffwerk in Brasilien in Betrieb genommen. Mit dem Ziel der weiteren Globalisierung und um an der dynamischen Entwicklung in Wachstumsmärkten teilzuhaben entschied sich SIG Combibloc für ein Packstoffwerk in Campo Largo nahe Curitiba im brasilianischen Bundesstaat Paraná. 90 Millionen Euro werden in das neue Werk investiert. Ausschlaggebend für die Wahl des Standortes waren insbesondere die verkehrsgünstige Lage mit sehr guter Straßen- und Flughafenanbindung und die Verfügbarkeit von gut ausgebildetem Fachpersonal.

"Im neuen Packstoffwerk werden wir mit einer Produktionskapazität von einer Milliarde Packungen pro Jahr starten. Dank eines dynamischen Wachstums werden wir die Kapazität in einer weiteren Ausbaustufe bereits binnen zwei Jahren auf zwei Milliarden Packungen verdoppeln", sagt Rolf Stangl, CEO der SIG Combibloc Gruppe.

Brasilien hat sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich sehr positiv entwickelt. Das Bruttosozialprodukt stieg laut des brasilianischen Institute of Geography and Statistics (IBGE) im Jahr 2010 um 7,5 Prozent. Zudem sorgt eine bessere Einkommensverteilung für ein dynamisches Konsumverhalten der Verbraucher und macht Lebensmittel und Getränke in aseptischen Kartonpackungen äußerst beliebt.

Rolf Stangl (2. v. r.), CEO der SIG Combibloc Gruppe, eröffnete jetzt in Campo Largo nahe Curitiba im brasilianischen Bundesstaat Paraná das erste südamerikanische Packstoffwerk von SIG Combibloc. Gemeinsam mit Ricardo Rodriguez (3. v. r.), Cluster Head South America bei SIG Combibloc, begrüßte er zur offiziellen Eröffnungsfeier zahlreiche Gäste.

Quelle: SIG Combibloc

Brasilien ist einer der großen Zukunftsmärkte für den Getränkekarton. 2010 erreichte die Menge der in aseptischen Kartonpackungen gefüllten Produkte in Brasilien etwa 8 Milliarden Liter - das sind 75 Prozent der Gesamtmenge in Südamerika. Experten rechnen mit einem jährlichen Wachstum von 6,4 Prozent. Bereits 2014 soll eine Menge von 10 Milliarden Litern erreicht sein. "Im vergangenen Jahr wuchs unser Geschäft in Brasilien um 60 Prozent. Das bedeutet für uns, dass das neue Werk von Anfang an voll ausgelastet ist. Unsere Ziele bleiben weiter ambitioniert und wir wollen deutlich stärker als der Markt wachsen", sagt Ricardo Rodriguez, Cluster Head South America bei SIG Combibloc.

2010 wurden in Südamerika über 15 Milliarden Packungen verkauft - davon entfielen 62 Prozent auf mittlere Packungsgrößen (500 bis 1.100 ml) und 38 Prozent auf kleine Packungsgrößen (125 bis 350 ml). Entsprechend dieser Nachfrage werden im neuen brasilianischen Packstoffwerk in Curitiba zunächst die mittleren Packungsformate combiblocStandard, combiblocMidi und combifitMidi sowie die kleinen Packungsformate combiblocSmall, combifitSmall, combiblocMini und combifitMini produziert.

(st)

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