VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Appel setzt auf Kunststofflösung mit hoher Barriereleistung

Fischspezialitäten in PermaSafe

13. September 2011, von Susanna Stock

Seit Juli 2011 vertreibt der Feinkosthersteller Appel seine neuen Produkte in PermaSafe-Verpackungen von Weidenhammer Plastic Packaging (WPP).

Quelle: Weidenhammer

Seit Juli 2011 vertreibt der Feinkosthersteller Appel seine neuen Produkte in einer PermaSafe-Verpackung von Weidenhammer Plastic Packaging (WPP), der Kunststoffsparte der Weidenhammer Packaging Group. Diese neuartige Lösung bietet Verbrauchern hohe Convenience und macht alle Vorteile von Kunststoffverpackungen auch für das Marktsegment konservierter, ungekühlter Lebensmittel nutzbar. Zudem besticht sie am Point-of-Sale durch ihr ansprechendes Design, denn bei der Verpackung für Appel kombiniert Weidenhammer erstmals In-Mould Labelling (IML) mit geprägten Elementen. Mit den neuen Produkten in der modernen Weidenhammer-Verpackung will Appel gezielt neue Kundensegmente ansprechen.

Seit Sommer 2011 stehen die neuen Produkte von Appel im Supermarktregal: als "Snacks & Salate", die in sechs Sorten teilweise sowohl kalt als auch warm zu genießen sind, sowie in vier Rezepturen als köstliche "Genießerhappen aus Heringsfilets". Passend zu den hochwertigen Produkten setzt der Feinkosthersteller auch bei der Verpackung auf eine Innovation: PermaSafe, die "Neuentwicklung der Konservendose" von Weidenhammer.

Diese innovative Kunststoffverpackung ist praktisch undurchlässig für Sauerstoff und Wasserdampf und garantiert somit eine lange Haltbarkeit.

Auf Nachfrage teilt Weidenhammer dazu folgende Werte mit: Die Mindesthaltbarkeit der Appel-Produkte beträgt 12 Monate, die Barrierewerte (gemessen in der Fläche) liegen bei unter 0,1 cm3/dm2 bar) bei Sauerstoff und bei Wasserdampf 0.1 g/ (m2bar).

Auch Fertiggerichte oder Wurstwaren können in PermaSafe-Verpackungen ungekühlt dauerhaltbar verpackt werden. Im Vergleich zu den klassischen Metall- oder Glasverpackungen bieten sie deutlich mehr Gestaltungsspielraum in Bezug auf Formen und Design sowie mehr Convenience für den Verbraucher.

Bei der Appel-Verpackung handelt es sich um eine hochwertig dekorierte PermaSafe-Schale, die im Spitzgussverfahren hergestellt wird. Die Verpackung verfügt über eine leicht zu öffnende Peel-Siegelfolie und einen wiederverschließbaren Deckel - zwei wesentliche Verbesserungen zu den herkömmlichen Blechverpackungen. Insbesondere das einfache Öffnen der Verpackung ist für ältere Konsumenten wichtig. Aber mit der gebrauchsfertigen Portionsverpackung und den kreativen Rezepturen will Appel sich nicht nur vom Wettbewerb differenzieren, sondern insbesondere jüngere Verbraucher gezielt ansprechen. "Unsere Snacks & Salate bieten für jeden Geschmack etwas: von klassisch bis hin zu exotisch", ist Nicole Schmidt, Senior Produktmanagerin von Appel, überzeugt. "Dabei passt die PermaSafe-Verpackung optimal zu unserem Produkt. Sie ist modern, praktisch und sichert unsere hohe Qualität." Die Snackspezialitäten können sowohl kalt als auch warm verzehrt werden, da die PermaSafe-Verpackungen problemlos in der Mikrowelle erwärmt werden können.

Wettbewerbsdifferenzierung durch ansprechende Optik und Haptik

Die gesamte Schale und der Deckel sind vollflächig im IML-Verfahren dekoriert. Insbesondere auf dem Deckel bietet Weidenhammer einen technischen Leckerbissen: Das Appel-Markenlogo ist samt Schriftzug reliefartig hervorgehoben. "Bei unserer Verpackung für Appel kombinieren wir erstmals unser IML-Verfahren mit einer Prägung", erklärt Andreas Rothschink, Leiter Sales bei Weidenhammer Plastic Packaging. "Damit erhält die Kunststoffschale eine vollkommen eigenständige und hochwertige Optik und Haptik, die den Markenauftritt zusätzlich unterstützt." So sticht die Verpackung am Point-of-Sale heraus und verfügt über einen hohen Wiedererkennungswert.

Bei Appel werden die Schalen mit den Snacks bei einer Temperatur von rund 121 Grad Celsius gekocht, wodurch die Haltbarkeit des Produkts von zwölf Monaten garantiert wird. Nach dem Kochprozess, den die Schalen und In-Mould-Etiketten ohne jede Beeinträchtigung überstehen, werden die Produkte mit einem Haftetikett samt Haltbarkeitsdatum und mit Wiederverschlussdeckel versehen.

Entwickelt wurde die Verpackung in enger Zusammenarbeit von Appel und Weidenhammer. Vor allem die Etikettierung stellte für die WPP dabei eine besondere Herausforderung dar. "Das Seitenetikett ist sehr schmal und lang, wodurch es bei der Verarbeitung nicht leicht ist, dieses präzise ins Werkzeug einzulegen. Denn gerade die exakte Positionierung auf der Schale entscheidet über die Qualität des Produktes", erklärt Rothschink. "Zudem mussten wir die Schrumpfung der Schale beim Sterilisationsprozess einberechnen, damit Schale und Deckel auch wirklich aufeinander passen." Aus diesen Gründen wurde vor Anfertigung der Produktionswerkzeuge eine Pilotform gefertigt, mit der Appel und Weidenhammer die einwandfreie Verarbeitbarkeit innerhalb der gesamten Prozesskette sicherstellen konnten.

Neues Marktsegment für PermaSafe

Nach der Wurstspezialität "Heideverführung" von Müller's Hausmacher Wurst steht mit den Appel-Fischspezialitäten ab sofort das nächste Produkt in einer PermaSafe-Verpackung im Handel. Rothschink freut sich: "Mit Appel haben wir nicht nur einen namhaften Kunden von den Vorteilen unserer Verpackung überzeugt, sondern auch ein neues Marktsegment erschlossen. Das zeigt, dass PermaSafe auch solch ein empfindliches Produkt wie Fisch zuverlässig schützt und damit eine echte Alternative zu den traditionellen Blechverpackungen darstellt. Am Markt werden aktuell viele vermeintliche Lösungen für Barriereverpackungen propagiert - aber diese Produkte stehen im Gegensatz zu PermaSafe nicht im Regal, sondern nur auf dem Papier."

(st)

Zur Startseite

Technologievalidierung in Portugal

Nach­dem im Jahr 2022 er­folg­reich Ver­brau­cher­tests durch­ge­führt wur­den, ha­ben Te­tra Pak und Lac­to­gal nun einen asep­ti­schen Ge­trän­ke­kar­ton mit ei­ner Bar­rie­re auf Fa­ser­ba­sis auf den Markt ge­bracht. Die­se Maß­nah­me ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Tech­no­lo­gie­va­li­die­rung, ...

Laminierte Molkereibecher aus Pulpe

Der Thermo­form- und Ver­pa­ckungs-Spezialist IL­LIG er­wei­tert die XLU-Baureihe um ein neu ent­wi­ckel­tes La­mi­nier­ver­fah­ren für Pul­pe-Verpackungen mit Zieh­tie­fen von bis zu 90 mm. Die­se Tech­no­lo­gie er­mög­licht dün­nen Fo­li­en (ab 50 μm) den Schutz von Mol­ke­rei- ...


INTERNATIONAL CHANNEL :

UPM Specialty Papers and Koenig & Bauer optimise digital printing for barrier papers

UPM Spe­cial­ty Pa­pers’ heat-sealable bar­ri­er pa­pers have achieved ex­cel­lent re­sults in tests car­ried out with Koenig & Bauer's next gen­er­a­tion of inkjet dig­i­tal print­ing tech­nol­o­gy. With the abil­i­ty to change de­signs sim­ply by up­dat­ing ...

FEFCO demands: Reuse and recycling should be complementary measures

FE­F­CO sup­ports the Eu­ro­pean Com­mis­sion’s in­ten­tion “to re­duce the neg­a­tive en­vi­ron­men­tal im­pacts of pack­ag­ing and pack­ag­ing waste while im­prov­ing the func­tion­ing of the in­ter­nal mar­ket” via the Pack­ag­ing and Pack­ag­ing Waste Reg­u­la­tion. The pro­posed ...

International Channel ...


Inhouse Herstellung un Befüllung von recyclingfähigen Spoutbeuteln

SN Ma­schi­nen­bau und SÜD­PACK ha­ben ge­mein­sam ein neu­es Kon­zept für die In­hou­se-Herstellung von Stand­bo­den­beu­teln mit Spouts ent­wi­ckelt, das sich für pa­stö­se und flüs­si­ge Pro­duk­te eig­net und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vor­ge­stellt wur­de. Die ...

Kärcher ersetzt erstmalig eine bestehende EPS-Verpackung durch Renature® 3D

Im ge­mein­sa­men Pi­lot­pro­jekt zwi­schen Sto­ro­pack und Kär­cher wird erst­ma­lig eine EPS-Verpackung durch die neue Lö­sung Re­na­ture® 3D - eine maß­ge­schnei­der­te Schutz­ver­pa­ckung, wel­che haupt­säch­lich aus Pflan­zen­stär­ke be­steht - er­setzt. Sie ist TÜV Aus­tria zer­ti­fi­ziert und ...

Flexible Verpackungslösung ohne Kunststoff

Koeh­ler Pa­per, Teil der Koeh­ler-Gruppe, er­wei­tert sei­nen An­wen­dungs­be­reich für nach­hal­ti­ge fle­xi­ble Ver­pa­ckungs­pa­pie­re und bringt erst­mals nach­hal­ti­ge Pa­pier­ver­pa­ckun­gen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Ne­ben ih­ren be­ste­hen­den fle­xiblen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für Le­bens­mit­tel prä­sen­tiert das Un­ter­neh­men Koeh­ler Nex­Plus® ...

Neue Banderolenverpackung für Getränke

Mon­di hat eine neue Ban­de­ro­len­ver­pa­ckung na­mens "Hug-IT" ent­wi­ckelt. Die­se er­setzt her­kömm­li­che Kunst­stoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Li­ter Mul­ti­packs von Coca-Cola HBC in Ös­ter­reich und bie­tet eine zu­ver­läs­si­ge Fi­xie­rung. Die Ban­de­ro­le be­steht aus Mon­dis "Ad­van­ta­ge Spring­Pack Plus", ...

Förderung des Kuststoffrecyclings

Der Ver­pa­ckungs­her­stel­ler Al­p­la setzt sich in Me­xi­ko ak­tiv für die Wie­der­ver­wer­tung von Kunst­stoff ein, in­dem er die be­zahl­te An­nah­me von PET-Flaschen för­dert. Dies ge­schieht so­wohl in städ­ti­schen als auch in länd­li­chen Re­gio­nen, selbst wenn ...

Komponentenvielfalt für Liefersicherheit

HER­MA er­wei­tert sein Stan­dard­sor­ti­ment an Eti­ket­ten­haft­ma­te­ria­li­en, um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in un­si­che­ren Lie­fer­ket­ten zu ver­bes­sern. „Wir sind da­mit in der Lage, ver­gleich­ba­re Haft­ma­te­ria­li­en auf Ba­sis un­ter­schied­li­cher Kom­po­nen­ten an­zu­bie­ten“, er­läu­tert HER­MA Pro­dukt­ma­na­ger Hen­drik Kehl. Die Sor­ti­men­ter­wei­te­rung ...

Arla Foods erprobt neue Wege zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen

Ge­mein­sam mit Arla Foods hat Süd­pack ein Mo­dell ent­wi­ckelt, um die Her­stel­lung von Rei­fe­beu­teln für Moz­za­rel­la­kä­se kreis­lauf­fä­hig zu ma­chen. Durch den Ein­satz des che­mi­schen Re­cy­cling­ver­fah­rens (bei Car­bo­liq) bleibt der Kunst­stoff im Kreis­lauf und wird ...

Greiner Packaging unterstreicht seinen Aufruf zu nachhaltigen Verpackungen

„Join the Cir­cu­lar Re­vo­lu­ti­on“ lau­tet die Ein­la­dung, die Grei­ner Packa­ging an sei­ne Kun­den so­wie sein ge­sam­tes Netz­werk aus­spricht, ge­mein­sam an ei­ner nach­hal­ti­gen Zu­kunft zu ar­bei­ten. Auf dem Mes­se­stand C42 / Hal­le 10 will das ...

Biopharmazeutika verpacken mit Faller Packaging und Schubert-Pharma

Mit dem Ver­pa­ckungs­spe­zia­list Fal­ler Packa­ging und dem Ma­schi­nen­her­stel­ler Schu­bert-Pharma gibt es jetzt zwei star­ke Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, de­ren Lö­sun­gen das In­ves­ti­ti­ons­ri­si­ko von Phar­ma­her­stel­lern mi­ni­mie­ren soll: Mit ei­ner pas­sen­den Ver­pa­ckung kön­nen Bio­phar­ma­zeu­ti­ka über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus si­cher, ...

Zeitersparnis und sichere Prozesse

Ne­ben vie­len an­de­ren The­men prä­sen­tiert Syn­te­gon (Hal­le 6, Stand A31) auch einen Ein­blick in die Zu­kunft der Ver­ar­bei­tung flüs­si­ger Phar­ma­zeu­ti­ka. Da­für hat der Ex­per­te für Pro­zess- und Ver­pa­ckungs­tech­nik die be­währ­te Füll- und Ver­schließ­ma­schi­ne ALF ...

more articles ...

- ADVERTISEMENT -