Farben, Düfte, Regenarte
"Tube des Jahres 2011": Innovation auf breiter Front
Aluminiumtuben
Quelle: etma
Den Sieger in der Kategorie Aluminiumtuben stellte Alltub. Für seinen Kunden "Italian Technologich" produzierte das Unternehmen aus Frankreich die von der Jury ausgezeichnete Tube "Revolution color". Sie bietet ein Farberlebnis mit changierenden Tönen und zahllosen Farbnuancen. Diese Wirkung wird durch einen Speziallack erzielt, der gleichermaßen auf Tube und Verschlusskappe aufgesprayt wird. Die Tube "Revolution color" wurde insbesondere für hochwertige Kosmetik-Produkte konzipiert und umfasst Features wie multicolor glitter, soft touch, Wassertropfen- und Perlmutt-Effekte.
Laminattuben
Quelle: etma
Bei den Laminattuben siegte "Aquafresh Ultimate", eine Innovation von Albea, die zusammen mit GSK Packaging Development für den Bereich oral care entwickelt wurde. Die Tube wurde entworfen, um sie mit einem entsprechenden Display ohne Karton am Point of Sale präsentieren zu können. Die Tube ist ausgestattet mit einer neuartigen Schulterform und einer am Druckbild ausgerichteten Verschlusskappe mit einer Öffnungsvertiefung, die immer nach vorn zeigt. Für die Bedruckung der Tube wird die Flexo-Print-Technik verwendet. Zusammen mit der Silber-Heiß-Folie entsteht eine metallische Anmutung, die den hochwertigen Eindruck und die Premiumqualität des Produkts unterstreicht.
Kunststofftuben
Quelle: etma
Auch in der Kategorie Kunststoff landete eine Tube von Albea auf dem ersten Platz. Für ein Anti-Cellulite-Produkt von AVON wurde der "Cellu-Sculpt 3X tri-roller" entwickelt. Der Applikator mit drei um 360 Grad rotierenden rostfreien Edelstahlkugeln massiert den Wirkstoff ein, der aus einer Öffnung in der Mitte des Applikators austritt. Ein spezielles Drehsystem des Spenders sorgt für die exakte Dosierung während der Massage und für die optimale Wirkung in den unterschiedlichen Problemzonen des Anwenders.
Mit dieser Innovation beweist Albea nicht zuletzt auch, dass über die reine Verpackungsfunktion hinaus kreative Lösungen bei Tuben den Verbrauchern einen echten Mehrwert und ein neuartiges Produkterlebnis bieten können.
Kategorie Prototypen
Quelle: etma
Zwei Gewinner gab es bei den Prototypen. Essel überzeugte die Jury mit einer Kunststofftube, die durch einen besonderen Effekt am Point of Sale die Aufmerksamkeit des Verbrauchers gewinnt. Durch die Verwendung einer Spezialfarbe bei der Bedruckung der Tube werden Aromen frei gesetzt, die an die Gerüche der Inhaltsstoffe angelehnt sind. Das Geruchserlebnis verstärkt die optischen und haptischen Eindrücke der Tube, liefert dem Verbraucher ein überraschendes multisensorisches Erlebnis und aktiviert seinen spontanen Kaufimpuls. Es stehen mehrere hundert Standarddüfte zur Verfügung, ESSEL kreiert aber auch spezielle Duftnoten, die exakt auf die Inhaltsstoffe der Tube komponiert werden. Die vorgestellte LDPE-Tube wurde im Offset-Verfahren bedruckt.
Quelle: etma
Den Prototyp einer Recycling-Tube präsentierte Tubex. Das Unternehmen aus Rangendingen hat eine Kunststofftube produziert, die das Thema Nachhaltigkeit beispielhaft umsetzt. Überall da, wo kein direkter Kontakt mit dem Füllgut besteht, wird konsequent Sekundärmaterial eingesetzt. In den Tubenschlauch selbst sind über das Coextrusionsverfahren 20 % Recyclingmaterial eingebettet. Die Schulter der Tube besteht aus Originalmaterial, die Öffnung ist versiegelt. Der Verschluss wird aus 100 % Sekundärmaterial hergestellt, das über die Zulassung für den direkten Lebensmittelkontakt verfügt. Im Übrigen weist diese Recyclingtube alle Eigenschaften auf wie Kunststofftuben aus reinem Primärmaterial.
Generalsekretär der etma, Gregor Spengler, zu den diesjährigen Wettbewerbsprodukten: "Was für die Innovationskraft und die Kreativität unserer Mitglieder spricht, ist vor allem das breite Spektrum an Ideen. Jenseits bestehender Lösungen werden innovative Möglichkeiten für die Tube geschaffen. Völlig neue Anwendungen entstehen. Neben der reinen Funktionalität werden Features entwickelt, die nahezu alle Sinne des Verbrauchers ansprechen und das Branding und die Präsentation von Marken am Point of Sale stärken. Zudem werden Aspekte von Umwelt und Nachhaltigkeit im Sinne der Kunden und Konsumenten konsequent umgesetzt."
(st)