Oystar, FAGE
US-Joghurthersteller setzt weiter auf Oystar-Technik
13. Januar 2012
Für eine unterbrechungsfreie Produktion sind die Deckelstationen mit Wechselvorrichtungen ausgestattet, die die Wiederbefüllung des geleerten Magazins ohne Maschinenstopp ermöglichen. Im Anschluss werden die Becher versiegelt.
Quelle: Oystar
Der Joghurt-Hersteller FAGE USA Dairy Industry, Inc. ("FAGE") hat die insgesamt fünfte Oystar-Maschine gekauft, wie der Maschinenbauer informiert. Die jüngste Investition ist einer Flexline FL 8/8 CA für vorgefertigte Becher von Oystar Hamba gewidmet. Die Molkerei hat neben einer Becher Füll- und Verschließmaschinen von Oystar Gasti zur Verpackung ihres Hauptprodukts "Griechischer Joghurt" bereits drei weitere Becherfüllmaschinen von Hamba in seiner New Yorker Produktionsstätte in Betrieb.
Die Flexline FL 8/8 CA in aseptischer Ausführung befüllt und verschließt bei FAGE sowohl vorgefertigte runde Becher als auch Doppelkammerbecher mit Joghurt. Ergänzend sind Frucht-Einlagen oder der Zusatz von Honig sowie Fruchtjoghurt möglich. Die Füllmengen liegen bei den runden Bechern bei 170 ml, 200 ml oder 250 ml; bei den Doppelkammerbechern sind es 150 ml. Becher unterschiedlicher Höhe können dank vollautomatischen Justierungen ohne Formatwechsel verarbeitet werden. Je nach Bechergeometrie und Produktbeschaffenheit erzielt die in zwei Doppellinien arbeitende FS-Anlage eine stündliche Produktion von bis zu 36.480 Bechern.
Der versiegelte Becher als Endprodukt.
Quelle: Oystar
Die Becher werden zunächst mittels ionisierter Luft und anschließender Absaugung von eventuell noch vorhandenen Partikeln gereinigt, sterilisiert und getrocknet. Danach werden sie über einen Vor- und Hauptdoseur mit der jeweiligen Rezeptur befüllt. Das Produkt wird hierfür über einen Ventilknoten einem 200 Liter-Vorratstank zugeführt, der direkt mit den Dosiereinheiten verbunden ist. Während der Befüllung werden die Becher mithilfe von Dampftöpfen zu den Fülldüsen angehoben, um ein sauberes Füllbild zu erhalten. Alle Dosiereinrichtungen sind für CIP-/SIP-Verfahren ausgelegt. Bei der Reinigung und Sterilisation wird der gesamte Doseur mit Reinigungslauge gespült und anschließend mit 130°C heißem Dampf sterilisiert. Sämtliche Bewegungen sind Servo-gesteuert, so dass Änderungen der Füllkurven oder Füllmengen problemlos über das Bedienpanel gesteuert werden können.
Zum Verschluss der Becher werden vorgestanzte Deckelplatinen und - je nach Produkt - zusätzliche Einlegeblätter aus Pergament mit Vakuumsaugern einem Magazin entnommen, mit Peroxyd angereicherter Sterilluft entkeimt und durch Heißluft getrocknet.
(st)
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