VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

KHS GmbH

Fülltechnik für alle Leistungsbereiche

22. Oktober 2012, von Annette von der Heide

Mit dem neuen Füller Innofill Glass Micro trägt KHS einem weltweit steigenden Bedarf an Füllern im niedrigen und mittleren Leistungsbereich Rechnung.

Quelle: KHS

Im Fokus stehen beim Komplettanbieter für die Getränkeindustrie KHS in diesem Jahr Neuentwicklungen aus den Bereichen Füll- und Etikettiertechnik sowie das umfassende KHS-Serviceangebot mit all seinen Produkten.

Mit dem neuen Füller Innofill Glass Micro wird einem weltweit steigenden Bedarf an Füllern im niedrigen und mittleren Leistungsbereich Rechnung getragen. Die Füller-Baureihe realisiert Leistungen von 6.000 bis 25.000 0,1- bis 3-Liter-Glasflaschen pro Stunde und ist zunächst für die Brau- und Softdrink-Branche konzipiert. In einem nächsten Schritt wird der Innofill Glass Micro auch mit einem auf die Wein- und Sektabfüllung abgestimmten Füllsystem angeboten.

Als einer der Technologieführer im Bereich Fülltechnik setzt KHS für den Innofill Glass Micro zahlreiche Bauelemente ein, die sich im Hochleistungsbereich bewährt haben. Beispielsweise betrifft das Füllventile, Hubelemente, Verschließelemente, Verschluss-Sortierung oder auch Rinsstationen. Zudem profitiert der Innofill Glass Micro von speziellen KHS-Technologien, die sich zum Beispiel in einer besonders sauerstoffarmen Bier-Abfüllung bei einem niedrigen CO2-Verbrauch widerspiegeln.

Der auf der Brau Beviale präsentierte Innofill Glass Micro nutzt das rechnergesteuerte Einkammer-Füllsystem DPG-ZMS. Die Produkt-, Gas- und CIP-Medienzuführung erfolgt hier bei Einsatz von aseptischen Dichtungen, Membranen und Faltenbälgen, die keine Möglichkeit für Ablagerungen und Biofilmbildung eröffnen. Als rechnergesteuertes pneumatisches Füllsystem konzipiert, lassen sich die für den jeweiligen Abfüllprozess vorgesehenen Füllparameter anhand des Sortenspeichers einfach am Bedienpanel anwählen, speichern und abrufen. Zur Steuerung der Füllventile sind weder Außensteuerelemente noch Kurven erforderlich. Beste hygienische Voraussetzungen und der freie Zugang für Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sind gegeben.

Der „Micro“-Füller arbeitet mit der neu entwickelten KHS-Doppelventilsteuerung, bei der jeweils zwei Füllventile zu einer Prozesseinheit zusammengefasst sind. Durch sie wird jeder zweite Gaszylinder mit allen seinen Ansteuerelementen und Verbindungen zum Füllventil innerhalb des Systems eingespart. Die Steuerung der Produktventilzylinder geschieht bei der Doppelventilsteuerung für jeweils zwei Füllstellen über ein gemeinsames Magnetventil. Eine bis zu 50-prozentige Reduzierung von elektropneumatischen Steuereinheiten und die damit verbundene deutlich verringerte Komplexität sowie die verminderte Ersatzteilhaltung und weniger Instandhaltungskosten sind nach Angaben des Unternehmens das Resultat. Weiterhin verfügt der Micro-Füller über einen Kompaktventilknoten, der im Vergleich zum klassischen Ventilknoten nur ca. 50 Prozent an Aufstellfläche benötigt.

Plattform Etikettiertechnik

Flexibilität, Qualität, Zuverlässigkeit, Bedienerfreundlichkeit und eine Platz sparende Bauweise – alle diese Vorteile finden sich auch in der neuen baukastenbasierten Plattform Etikettiertechnik wieder.

Quelle: KHS

Flexibilität, Qualität, Zuverlässigkeit, Bedienerfreundlichkeit und eine Platz sparende Bauweise sind Merkmale der neuen baukastenbasierten Plattform Etikettiertechnik wieder. Hier lassen sich unterschiedlichste Etikettierverfahren ganz an den jeweiligen Wunschvorstellungen des Getränkebetriebs orientiert in einer Maschine miteinander kombinieren. Ob Kaltleim-, Haft-, Heißleim- oder Rollfed-Etikettierung – alles ist möglich.

Die Leistung der Plattform-Lösung erstreckt sich von 10.000 bis 72.000 Behälter/h. Verarbeiten lassen sich hier sowohl Glas- als auch Kunststoffbehälter sowie Dosen. Die Basismaschine der neuen Plattform Etikettiertechnik ist aus Kreisel und Vortisch kombiniert. Die ehemalige breit gehaltene Tischkonstruktion entfällt. Das ermöglicht zum einen die hervorragende Zugänglichkeit und zum anderen eine einfache und zügige Reinigung der Etikettiertechnik. Bis auf die Selbstklebe-Etikettierstationen, werden sämtliche Stationen innerhalb der modularen Plattform auf einem Einheits-Unterbau am Kreisel montiert. Optional lässt sich dieser Unterbau mit einer motorischen Höhenverstellung und damit verbunden mit nochmals erhöhter Flexibilität ausrüsten. Die modulare Plattform der Etikettiertechnik bietet verschiedene Möglichkeiten der Behälterteller-Steuerung. Realisierbar sind sowohl Riemenantrieb als auch mechanisch gesteuerte Kurvendrehung und VarioDrive inklusive hochpräziser Flaschenausrichtung. Ein zügiger Formatteilwechsel innerhalb der Etikettiermaschine mittels Schnellwechselvorrichtungen ist gegeben.

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