Stora Enso / Trioplast
CKB*+®+* mit PE-Beschichtung auf Biobasis
08. November 2012, von Susanna Stock
Die Barriereverpackungen sind auf dem Vormarsch. Und Stora Enso bietet den lebensmittelgeeigneten Karton CKB*+®+* nun auch mit einer PE-Beschichtung auf Basis von Bio-PE von Branskem an. Verarbeitet wird das Material bei Trioplast/Ekmans in Schweden.
Quelle: Stora Enso
Der CKB®-Verpackungskarton aus dem schwedischen Stora Enso-Werk Skoghall ist jetzt mit einer Polyethylenbeschichtung aus erneuerbaren Rohstoffen erhältlich. Die Einführung des biobeschichteten Verpackungskartons wurde durch die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen Trioplast/Ekmans ermöglicht. Polyethylen (PE) ist der weltweit am meisten verwendete Kunststoff und wird bei Verpackungskarton häufig als Feuchtigkeits- und Fettbarriere eingesetzt. Das zur Beschichtung von CKB®-Karton verwendete biobasierte Polyethylen wird von Braskem in Brasilien auf Basis von Zuckerrohr hergestellt. Es weist genau dieselben Verhaltenseigenschaften auf wie herkömmliches Polyethylen auf fossiler Basis und eignet sich damit für eine Vielzahl von Anwendungen.
Die ersten Verbraucherprodukte, die in Verpackungen aus dem neuen Karton in den Handel kommen werden, sind im schwedischen Kungshamn hergestellte Fischgratins von Domstein ASA. Der norwegische Verarbeiter von Fisch und Meeresfrüchten kündigt die Markteinführung der Fischgratin-Verpackungen aus dem neuen biobeschichteten Karton für Anfang 2013 an.
"Unsere Geschäftstätigkeit muss umweltfreundlich sein und hohe ökologische Maßstäbe aufrecht erhalten", heißt es zu Fragen der Nachhaltigkeit in der Firmenpolitik von Domstein ASA. Das Unternehmen möchte sicherstellen, dass sowohl seine eigene Geschäftstätigkeit als auch die seiner Partner in Einklang mit den Grundsätzen nachhaltiger Entwicklung steht. "Für uns ist es wichtig, Möglichkeiten zu finden, wie wir dem Verbraucher bei umweltfreundlichen Kaufentscheidungen helfen können", erklärt Ulrica Wahlund, Sales Manager von Domstein in Schweden. "Wir betrachten das Produkt und die Verpackung als eine Einheit und suchen für beide nach neuen Ideen."
"Eine Barrierebeschichtung auf Basis erneuerbarer Rohstoffe in unser Produktportfolio aufzunehmen, ist ganz im Sinne unserer Unternehmensmission, den Kunden nachhaltige und innovative Verpackungsmaterialien anzubieten", erklärt Fredrik Werner, Market Support and Product Manager des Werks Skoghall.
"Für unseren Zulieferer Braskem ist Trioplast ein zuverlässiger Partner mit solidem Know-how, der in der Lage ist, dessen biobasierte PE-Produkte für anspruchsvolle Endanwendungen zu vermarkten", erklärt Pär Wik, Marketing Manager von Trioplast/Ekmans. "Auf längere Sicht wäre es durchaus vorstellbar, Polyethylen aus Rohstoffen der nordischen Wälder herzustellen. Bis dahin vermarktet Trioplast Produkte anderer Herkunft unter dem Markennamen Triogreen™. Unsere Zusammenarbeit mit Stora Enso ermöglicht die Markteinführung von Triogreen in Kombination mit faserbasiertem Verpackungskarton und erweitert damit die Verfügbarkeit von biobasiertem PE." Trioplast ist einer der führenden europäischen Hersteller von PE-Folie und beschäftigt ca. 1.450 Mitarbeiter/innen in neun Ländern.
(st)
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