Energieeffizienz: Reduzierte "Stromkosten" sind in 2012 möglich!
27. Februar 2012
Dipl.-Ing. Winfried Dietz
Quelle: InnoNet Partners
Der aktuelle Inno-Letter von Innoform, verfasst von Dipl.-Ing. Winfried Dietz[1], beschäftigt sich mit der Möglichkeit der Begrenzung der EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz) für stromintensive Betriebe. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Produktionsunternehmen der Verpackungsmittelindustrie sind "energie- und stromintensiv". Die Bundesregierung will den Anteil der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 auf 50% ausbauen. Die Kosten dafür werden grundsätzlich auf alle Stromverbraucher umgelegt (EEG Umlage). Besonders hart kann das stromintensive Unternehmen des produzierenden Gewerbes treffen. Zunehmend sehen dadurch Unternehmen des produzierenden Gewerbes ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.
Der Autor gibt Hinweise, wie betroffene Unternehmen verfahren können: Zur Abmilderung der entstehenden Wettbewerbsverzerrungen für deutsche Unternehmen wurden besondere Ausgleichsmechanismen vom Gesetzgeber vorgesehen. Dazu kann das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die sogenannte "EEG-Umlage" begrenzen. Die vom Bundestag am 30.06.2011 beschlossene und zum 01.01.2012 in Kraft getretene EEG -Novelle 2012 wird Veränderungen für diesen - auch "Härtefallregelung" genannten - besonderen Ausgleichsmechanismus mit sich bringen.
Bei Vorliegen der detaillierter im Inno-Letter dargestellten Voraussetzungen für eine Antragsstellung muss eine Zertifizierung des praktizierten Energiemanagementsystems einschließlich des Nachweises der kontinuierlichen Optimierung der Energieeffizienz nach ISO 50001 oder EMAS mit integrierter § 41 EEG-Zertifizierung vorliegen.
Der Autor zeigt auf, welche Kostenvorteile möglich sind und welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen. Der vollständige Inno-Letter ist abrufbar unter www.innoform.de. Über die Website von InnoNET können Fragen auch direkt an den Autor per Email gerichtet werden: Kontakt Winfried Dietz.
(st)
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