GS1 Germany
H1-Hygienepaletten: Zertifizierung durch GS1 Germany
05. Juli 2012
Kennzeichnung der H1-Hygienepalette nach dem neuen GS1-Anforderungsprofil.
Quelle: GS1 Germany
Verbesserungen in puncto Haltbarkeit und Schutz vor Plagiaten von Verpackungen zählen zu den drängendsten Aufgaben der Verpackungsindustrie. Anlässlich der Veranstaltung Pack 2012 stellte GS1 Germany im Juni ein umfassendes Qualitätssicherungssystem für H1-Hygienepaletten (kurz: QSS-HS) vor. Mit strengeren Vorgaben etwa für verwendete Werkstoffe oder die Stabilität entspricht das neue Prüfsystem den steigenden Anforderungen der Fleischbranche. Darüber hinaus sind erstmals interne Kontrollen während der Produktion sowie die regelmäßige Überwachung der Hersteller durch unabhängige Zertifizierungsstellen vorgesehen. Unternehmen, die alle Tests erfolgreich durchlaufen, erhalten eine eindeutige GS1-Zulassungsnummer und dürfen das GS1 Germany-Logo auf ihren Produkten aufbringen. "Palettenhersteller profitieren davon mehrfach", erläutert Angela Schillings-Schmitz, Branchenmanagerin Fleisch bei GS1 Germany. "Durch die eindeutige Kennzeichnung sind sie besser vor Plagiaten geschützt. Zudem ist für jeden Anwender auf einen Blick erkennbar, dass diese Paletten den neuesten Marktanforderungen entsprechen."
Leistungsfähig, lange haltbar, hygienisch: Die besonderen Eigenschaften der H1-Hygienepaletten mit GS1 Germany-Logo sind unter anderem für Unternehmen aus der Fleischbranche, der Zulieferindustrie, anderen Frischebereichen oder der Backwarenindustrie relevant. Für gleichbleibend hohe Qualität sorgt neben der speziellen Materialauswahl die vorgegebene Konstruktion. So dürfen nur Kunststoffe für den Lebensmittelkontakt verwendet werden, die der EU-Richtlinie 2002/72/EG sowie der EU-Rahmenverordnung 1935/2004/EG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen. Gemäß GS1-Anforderungsprofil ist daher der Einsatz von sogenannten Post-Consumer-Rezyklaten untersagt. Die klar definierten Zulassungs- und Überwachungsregeln bürgen dafür, dass die Qualitätsstandards auch tatsächlich eingehalten werden. Dabei legt GS1 Germany großen Wert auf Transparenz: Auf der GS1 Germany-Homepage werden die Namen aller Zeichennutzer veröffentlicht. Darüber hinaus können Interessenten zukünftig über die GEPIR-Datenbank prüfen, ob die auf der H1-Hygienepalette angegebene GS1-Zulassungsnummer für ein Produktionswerkzeug noch gültig ist. Das im Poolsystem genutzten Paletten sollen dank der genananten Kriterien gewährleisten, dass die Mehrwegtransportmittel gleichbleibend hohe Qualität behalten.
Entwickelt wurde das neue Qualitätssicherungssystem für H1-Hygienepaletten gemeinsam mit Anwendern aus der Fleischbranche, mit Fachverbänden sowie Herstellern und Anbietern von Mehrweg-Transportverpackungen. Es löst das bislang vom EHI Retail Institute e.V. herausgegebene Anforderungsprofil ab. "Als Bindeglied zwischen Handel und Industrie kennt GS1 Germany die spezifischen Bedürfnisse der beteiligten Wirtschaftskreise sowie die branchenübergreifenden Strukturen am besten", so Thomas Kempcke vom EHI Retail Institute. "Daher freuen wir uns, dass GS1 Germany nun die Federführung für diese wichtige Aufgabe übernommen hat."
Erste Hersteller, wie die Firmen Craemer und Werit, werden neue H1-Paletten auf der FachPack im September 2012 in Nürnberg vorstellen.
(st)
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