VERPACKEN-AKTUELL

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Wipak

Wie nachhaltig sind Materialkombinationen?

13. September 2012

Dieses Packungsbeispiel präsentiert Wipak im Nürnberg, um die Diskussion um Papierverbundverpackungen anzustoßen.

Quelle: Wipak

Um Verbundlösungen aus Papier und Kunststoff dreht sich Wipaks diesjähriger FachPack-Auftritt. Papier im Deckel. Papier in der Mulde. Mit oder ohne Wiederverschluss. Vollflächig oder mit frei gestaltbaren Sichtfenstern. Diese Packungsvarianten sind dabei ein Messe-Schwerpunkt des Unternehmens. Ein anderer ist der Frage gewidmet: Wann ist der kombinierte Materialeinsatz sinnvoll? Wie nachhaltig sind Verbundlösungen und wie wirken sie sich auf die Umwelt aus? Antworten darauf liefert eine Life Cycle Assessment-Studie (LCA), die Wipak in Auftrag gegeben hat. Auf der FachPack stellt die Gruppe die Ergebnisse vor.

"Ob Energieverbrauch, Ozonbildung oder globale Erwärmung - Materialkombinationen aus Papier und Kunststoffen können nachhaltiger sein als reine Kunststofflösungen", erklärt Dr. Annett Kaeding-Koppers, Sustainability Representative der Wipak Gruppe. Im Auftrag von Wipak verglichen die Nachhaltigkeitsexperten von PE International Folienverpackungen, wie sie in Deutschland für Wurst und Käse etabliert sind, mit Papierverbundlösungen gleicher Funktionalität und unterschiedlichen Papieranteilen in der Deckel- und Muldenfolie.

Ein Ergebnis: Der Einsatz von Papier wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Verringerung der CO2-Emissionen aus. Das heißt, der Einfluss auf den Treibhauseffekt ist geringer als bei den in der Studie untersuchten Referenzsystemen aus reinem Kunststoff.

Mit Papierverbunden hat die Wipak Gruppe schon früh auf den Nachhaltigkeitstrend reagiert und ihr Programm aus hochwertigen Mehrschicht- und Barrierefolien um innovative Papierverbunde ergänzt. Eine Auswahl dieser Verbundkonzepte stellt Wipak auf der FachPack vor. In einer Variante "Paper Top" ersetzt beispielsweise Papier Polyester als Druckträger. Der Anteil nachwachsender Rohstoffe beträgt etwa 35%; der Einsatz fossiler Rohstoffe kann dadurch um rund 30% reduziert werden. Bei der Variante "Paper Bottom" kann der Papieranteil je nach Verbundstruktur mehr als 50% erreichen.

Wipak auf der FachPack: Halle 7, Stand 7-233.

(st)

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