Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V.
FFI quantifiziert Personalkostenerhöhung durch Tarifabschluss
04. Februar 2013
Der im September 2012 vereinbarte Tarifabschluss für die Beschäftigten der Papier, Karton und Pappe verarbeitenden Industrien soll für die rund 10.000 Mitarbeiter starke deutsche Faltschachtelindustrie nach der zweiten Stufe der Tariferhöhung in 2014 rund 22. Mio. Euro an zusätzlichen Personalkosten verursachen, so der FFI in einer Pressemitteilung und führt weiter aus, dass bei einer branchen-durchschnittlichen Personalkostenquote von ca. 30 % dies nicht ohne Folgen für die Margen der Branche bleiben wird.
Das Tarifergebnis sieht in zwei Schritten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,1% vor; und zwar ab dem 1. November 2012 um 3,1% und um weitere 3,0% ab dem 1. November 2013. Die Tarifparteien haben eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten bis zum 31. August 2014 vereinbart. Bezogen auf die einzelnen Kalenderjahre resultieren daraus Entgelterhöhungen von insgesamt 4,4 % in 2012, die noch eine Erhöhung aus dem vorherigen Tarifabschluss für März 2012 beinhaltet. Für 2013 beziffert sich die Lohn- und Gehaltssteigerung auf rd. 3,3% und für 2014 auf rd. 2,5%.
Laut FFI summieren sich auf Basis von knapp 10.000 Beschäftigten der Faltschachtelindustrie in Deutschland diese Erhöhungen für das Kalenderjahr 2014 auf die Eingangs genannten rund 22 Mio. Euro an zusätzlichen Personalkosten.
(kb)
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