DUO PLAST AG
Ladungssicherung auf dem Prüfstand
Quelle: Duo Plast Ag
Mit dem „Deutschen Technologiezentrum zur Analyse und Optimierung von Ladungssicherungskonzepten“, das Anfang April eröffnet wurde, will die Duoplast AG, Lauterbach, Speditionen und Händlern, Sachverständigen, Logistikzentren und Prüfinstituten ein praxisbezogenes Forum für ihre Arbeit bieten. Mit Hilfe von Untersuchungen flexibler Verpackungsmaterialien im speziell konzipierten Folienlabor sind z.B. reproduzierbare Beurteilungen zur Entwicklung geeigneter Ladungssicherungskonzepte möglich. Dazu stellt Duo Lab Prüftechnologie zur Verfügung, um den vollständigen Distributionszyklus, sowohl für den Straßentransport, als auch für die Schiff- und Luftfahrt, in einer entsprechenden Prüfumgebung zu untersuchen.
Quelle: Duo Plast Ag
Die offizielle Eröffnung war zugleich Startschuss für die zweitägigen „Duo Lab – Expertentage für Ladungssicherung“. Knapp 400 Teilnehmer vertieften an beiden Veranstaltungstagen ihr Wissen zum Thema Ladungssicherung. „Die Expertentage für Ladungssicherung waren ein voller Erfolg. Wir freuen uns über die hohe Resonanz der Veranstaltung und sind sicher, dass das Technologiezentrum für Ladungssicherung europaweit für starkes Aufsehen sorgen wird“, erklärt Norbert Jäger, Vorstandsvorsitzender und Firmengründer der Duo Plast AG.
Experten der Dekra, der Autobahnpolizei, der Universität Leuven Kaho Gent, Juristen aus dem Rechtsgebiet Ladungssicherung sowie die Experten der Duo Plast AG referierten an zwei Veranstaltungstagen über neueste Trends und Entwicklungen in der Ladungssicherung. Darüber hinaus wurden die neuen Prüftechnologien live vorgeführt und die Produktion für geblasene Folien sowie das hausinterne Prüflabor für flexible Verpackungen im Live-Betrieb besichtigt.
Sicherheit im Warenverkehr
Quelle: Duo Plast Ag
Das Deutsche Technologiezentrum für Ladungs- & Transportgutsicherung hat sich der wissenschaftlich geprüften Sicherheit im Warenverkehr verschrieben. Eine Thematik, die angesichts des weltweit steigenden Transportaufkommens auch nach Schätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft eine hohe Brisanz besitzt: Circa 40 Prozent der Ladungen sind heute immer noch unzureichend gesichert. Unfälle mit hohen Personen- und Sachschäden sind nicht selten die Folge. Dabei ist der Versender von Waren per Gesetz für eine korrekte Ladungssicherung verantwortlich und kann bei Unfällen auch persönlich haftbar gemacht werden.
Fehler in der Praxis sind laut Polizei häufig Unkenntnis der Rechtslage, eine fehlerhafte Verpackung und Unwissenheit über Ladungssicherungsverfahren. Genau hier setzt das Deutsche Technologiezentrum für Ladungs- & Transportgutsicherung an. Es entwickelt und optimiert umfangreiche Ladungssicherungskonzepte für Versender, Speditionen, Sachverständige und Logistiker.
Dazu werden die realen Belastungen, die beim Transport auf die Packgüter und ihre Verpackung wirken, mit modernster Prüftechnologien simuliert. Neben der Untersuchung vertikaler Erschütterungen und Wankbewegungen sowie horizontaler Beschleunigungen werden auch die Auswirkungen unterschiedlicher klimatischer Bedingungen auf die Transportsicherheit untersucht. Ziel der Dienstleistung ist eine neutrale und individuelle Optimierung von Ladungssicherungskonzepten, welche in einem Gutachten festgehalten und auf Wunsch auch zertifiziert werden.