Fremdkörperkontrolle mit Dual Energy
Ishida
8. Oktober 2014, von: Dr. Klaus Bremer

Quelle: Ishida
Zur Fremdkörperkontrolle von Produkten, insbesondere Lebensmittel, sind Röntgenkontrollgeräte mittlerweile Standard. Erkennen sie doch zuverlässig Verunreinigungen, so dass mit deren Einsatz die Auslieferung schadhafter Produkte unterbunden werden kann.
Diese Technik funktioniert jedoch nur, solange Produkt und mögliche Verunreinigungen unterschiedliche Resorptionsfaktoren bezüglich der eingesetzten Röntgenenergie aufweisen. Ist dies nicht der Fall, sind Verunreinigungen und Produkt mittels monoenergetischer Röntgensysteme nicht mehr unterscheidbar.
Ein Problem aus der Praxis stellt im Lebensmittelbereich beispielsweise die Verunreinigung von Geflügelprodukten durch Knorpel oder Knochensplitter dar. Deren jeweilige Substanzdichten sind sehr ähnlich und machen eine erfolgreiche Detektierung schwierig.
Den Umstand, dass die Adsorbtion von Rötgenstrahlen nicht nur von der Substanzdichte, sondern auch von der eingesetzten Röntgenenergie abhängig ist, macht sich Ishida bei Röntgenprüfsystemen mit "Dual Energy" Technik zunutze. Das Verfahren verwendet zwei energetisch leicht unterschiedliche Strahlungsquellen, so dass für jeden Messpunkt im Röntgenbild zwei Messwerte erzeugt und miteinander verglichen werden können. Die Empfindlichkeit zur Erkennung produktdichteähnlicher Verunreinigungen wird somit deutlich erhöht.
Laut Ishida lassen sich mit diesem Verfahren beispielsweise Knochen in Hühnergeflügel zuverlässig aufspüren und auch für in der Verpackung überlappende Produkte wie gefrostete Chicken-Nuggets, Würstchen oder Gemüsemischungen sei das "Dual Energy" Verfahren geeignet. Selbst sehr kleine oder sehr dünne Fremdkörper aus Metall, Glas, Hartgummi etc. soll das Röntgenprüfsystem zuverlässig finden, das unter der Bezeichnng "IX-G2" von Ishida vertrieben wird.
Laut Ishida bietet das "IX-G2" neben Fremdkörperdetektion noch weitere Funktionen der Qualitätskontrolle. Produkte mit Hohlräumen, Abbrüchen oder sonstigen Beschädigungen werden genauso erkannt, wie solche mit verunreinigten Siegelnähten. Auch für die Gewichtsbestimmung bereits verpackter Produkte kann das System eingesetzt werden. Eine Datenprotokollierung erlaubt den Nachweis über einwandfreie Produktionsvorgänge. Produktwechsel erfolgen schnell und einfach über den Abruf von bis zu 100 Voreinstellungen.
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