VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

HERMA GmbH

Extreme Haftung

01. Dezember 2015

Nicht zerstörungsfrei zu entfernen soll Hermas neuer Etikettenhaftkleber sein.

Quelle: HERMA Fotolia/blumenkind

Zum Schutz vor Produkt­fälschungen bietet Herma einen neuen Etiketten­haftkleber an. Aufgrund seiner extrem hohen Endhaftung sollen damit versehene Etiketten sich selbst von lackiertem Karton, Kunst­stoffen oder Stahl nicht ablösen lassen, ohne sich bzw. eine Verpackungs­oberfläche zu zerstören.

Insbesondere Automobil­zulieferer wie Bosch, Mahle, TRW und Schaeffler haben inzwischen die Initiative „Manufacturers against Product Piracy“ (MAPP) gegründet und das System TecIdentify entwickelt, das zumindest Ersatzteil­händler und Werk­stätten vor nachgemachten Produkten schützen soll.

Es basiert auf einem Data-Matrix-Code, der über ein Etikett auf der Ver­packung oder das Ersatzteil angebracht wird. Zusätzlich kommen spezielle Siegeletiketten für die Verpackungen zum Einsatz. „In beiden Fällen sollte sich das Etikett nicht entfernen lassen, ohne dass die Manipulation entdeckt wird“, so HERMA Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner. „Natürlich kann man für solche Zwecke aufwändige und kostspielige Sondermaterialien wie etwa selbstzerstörende Folien oder Hologramme verwenden. Aber unser Ehrgeiz war es, eine Lösung zu entwickeln, die für den Etikettendrucker einfach zu verarbeiten und sehr wirtschaftlich ist, sich vom Automobilzulieferer oder Lohnverpacker später problemlos mit hohen Geschwindigkeiten verspenden lässt und dennoch die Sicherheitsanforderungen zuverlässig erfüllt.“

Erfolglose Manipulationsversuche

Laut Hersteller zeichnet sich der als HERMAsuperPerm 63S bezeichnete Kleber durch eine derart hohe Endhaftung aus, dass sich damit ausgerüstete Code- oder Siegel-Etiketten selbst von lackierten Packungen und vielen anderen polaren und nicht-polaren Oberflächen wie Papier, Karton, aber auch Kunststoffen und Stahl nicht ablösen lassen, ohne sich selbst bzw. eine Verpackungsoberfläche zu zerstören.

Zudem soll er beständig gegen Wasser, Heißluft und verschiedene Lösungsmittel sein, sowie alterungsbeständig. Da es sich um einen Dispersionshaftkleber handele, lassen sich entsprechende Haftmaterialien trotz eines relativ hohen Klebstoffauftrags gut weiterverarbeiten. „Ein Haftkleber mit diesen Verarbeitungs- und Funktionseigenschaften ist derzeit wohl einzigartig“, so Dr. Baumgärtner von Herma. So sei dieser Haftkleber nicht nur für die Automobil- bzw. Automotive-Branche geeignet, sondern generell überall dort, wo Originalitäts-, Sicherheits- und Kontrollsiegel gefragt sind, also auch in der Elektronik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

(kb)

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