Premiere der neuen Ausstellung bei Nestlé im Mai 2015
Save Food-Initiative künftig mit jährlicher Veranstaltung
11. Februar 2015
Nachdem der zweite große Save Food-Kongress zur interpack im Mai des letzten Jahres einen wichtigen Meilenstein der gemeinsamen Initiative von FAO, UNEP und der Messe Düsseldorf gesetzt hat, stellt sie nun die Weichen für eine Weiterentwicklung in den kommenden Jahren. Künftig ist zusätzlich in den interpack-freien Jahren jeweils ein Meeting bei Markenartiklern aus der Nahrungsmittelindustrie geplant. Die erste Veranstaltung dieser Art findet am 11. und 12. Mai 2015 am Stammsitz von Nestlé in schweizerischen Vevey statt.
Das Save Food-Meeting 2015 fungiert als Treffpunkt der mittlerweile mehr als 120 Partner aus der Industrie und den weiteren etwa 230 NGOs und Forschungseinrichtungen, die bei der FAO registriert sind. Darüber hinaus richtet sie sich an alle Unternehmen, die an dem Themenkomplex Lebensmittelverschwendung und -verluste interessiert sind. Das Ziel des Meetings ist es, Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Forschung sowie politische Entscheidungsträger und Personen aus der Zivilgesellschaft zum Dialog anzuregen und dadurch entsprechende (Pilot-)projekte auf den Weg zu bringen. Daher steht das Event am Genfer See unter dem Motto „Private Sector support for food loss and waste reduction projects”.
Die verschiedenen Referenten des Meetings stellen erfolgreiche Projekte gegen Nahrungsmittelverluste und -verschwendung vor, die unter Beteiligung der Privatwirtschaft bereits entstanden sind. Außerdem werden grundsätzliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit privatwirtschaftlicher Einrichtungen mit dem öffentlichen Sektor beleuchtet. Zu den aktiven Teilnehmern gehören unter anderem Vertreter von Tetra Pak, McCain und dem VDMA. Mit einem der Vorträge gibt die Initiative Save Food ein Update zu dem von ihr initiierten Mangoprojekt in Kenia. Dieses setzt unter Beteiligung mehrerer Mitgliedsunternehmen auf den Einsatz von leistungsfähigen Verarbeitungs- und Verpackungstechnologien, um die Nahrungsmittelverluste bei Mangos zu reduzieren und eine höhere Wertschöpfung im Land zu erreichen. Neben einer effizienteren Bedienung der steigenden Binnennachfrage soll so eine deutlich erhöhte Exportquote erreicht werden.
Im Rahmen des Meetings feiert eine neue Version der Save Food-Ausstellung Premiere. Neben der detaillieren Veranschaulichung des Ausmaßes internationaler Lebensmittelverluste und –verschwendung bietet sie eine Übersicht über die verschiedenen Projekte der Mitglieder sowie Informationen über das Engagement einzelner Mitgliedsunternehmen oder -verbände. Die modular aufgebaute und für den Transport optimierte Ausstellung wird in 2015 unter anderem auf der Process Expo in Chicago und zur Scanpack in Göteborg zu sehen sein.
Auf www.save-food.de/savefoodmeeting15 können sich Interessierte zum Save Food-Meeting 2015 kostenfrei anmelden. Dort präsentiert sich die Initiative außerdem mit einem aufgefrischten Erscheinungsbild. Auf der Webseite steht in Kürze auch das Konferenzprogramm zum Download bereit.
(st)
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