Gerhard Schubert GmbH
Qualitätskontrolle mit 3D-Scanner
23. Februar 2015
Das von Schubert eingesetzte 3D-Scann-System vermag auch Produktmängel zu erkennen.
Quelle: Gerhard Schubert GmbH
Wie die 3D-Technologie zur Optimierung des Verpackungsprozesses bei Lebensmitteln eingesetzt werden kann, zeigt die Gerhard Schubert GmbH auf der Anuga FoodTec 2015. Die ausgestellte TLM-Pickerlinie ist durch den Einsatz eines 3D-Scanners nicht nur in der Lage, die Position der zu verpackenden Produkte zu erkennen, sondern auch ihre Qualität zu prüfen.
Aus den Daten des eingesetzten 3D-Scanners kann das Vision-System der Anlage die dreidimensionale Form des Verpackungsgutes errechnet, um dann eine Meldung an den Verpackungsroboter weiterzugeben, falls die Produkte Beschädigungen aufweisen.
Konkret soll dies auf der Anuga FoodTec am Beispiel der Verpackung von Brotscheiben demonstriert werden. Brotscheiben, die „Ausbrüche“ in Form von Löchern aufweisen, werden vom 3D-Scanner auf dem Förderband erkannt. Die Maschine läuft ohne Unterbrechung weiter, wobei die eingesetzten TLM-F4 Roboter nur die als gut erkannten Brotscheiben vom Band aufnehmen. Die auf der Messe gezeigte TLM-Maschine verfügt über eine Kapazität von 400 Brotscheiben pro Minute.
Auch Bandverschmutzungen und Krümel auf dem Band werden durch den 3D-Scanner erkannt und können vom Roboter ignoriert werden. Weiter erfasst der 3D-Scanner Produkte in kontrastarmer Umgebung aufgrund ihrer Höhe deutlich besser als sein 2D-Vorläufer.
Darüber hinaus vermag das Vision-System der TLM-Maschine bei gleichmäßiger Produktdichte auch das Gewicht jedes Artikels auf dem Band ermitteln. Die Maschine ist dadurch in der Lage, Zusammenstellungen von Produkten innerhalb eines vorher definierten Gewichtsbereichs selbständig zu vervollständigen.
(kb)
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