Digital im Lack
Neue Lackiermaschinen von Steinemann
dmax 76c heißt das neue Einstiegsmodell der digitalen Lackiermaschinen von Steinemann, dessen Leistung sich nachträglich mit einem Upgrade von 6.000 auf 10.000 Bogen pro Stunde steigern lässt.
Quelle: Steinemann
Die von Steinemann zur drupa 2016 angekündigten neuen Lackiermaschinen für schmalere Bogenformate treffen im Markt auf großes Interesse, so der Hersteller, und teilte weiter mit, dass nach Bekanntgabe der neuen Baureihen im Vorfeld der drupa 2016 bereits erste Systeme bestellt worden seien.
Wer noch unentschlossen ist, kann dies auf der drupa nachholen: Steinemann bietet die dmax 76c als Einstiegsmodell für Bogengrößen bis 76 x 76 cm mit einer Leistung von bis zu 6.000 Bogen pro Stunde an, die per Speed-Upgrade auf bis 10.000 Bogen pro Stunde gesteigert werden kann.
Schon das kleinste Modell der dmax-Baureihe ist somit ein sehr produktives Offline-Lackiersystem im Markt und kann mit steigenden Anforderungen mitwachsen.
Alle dmax-Systeme werden künftig auch mit Hochgeschwindigkeitskameras der neuesten Generation erhältlich sein, die eine Bogenerkennung ohne spezielle Druckmarken und eine elektronische Registerkorrektur für jeden einzelnen Bogen ermöglichen.
Nachrüstoptionen inbegriffen
Weiter lassen sich die größeren dmax-Modelle mit verschiedenen Optionen ausstatten, was auch nachträglich möglich ist. Zu den Optionen für die großen dmax-Modelle zählt unter anderem ein Walzenwerk für vollflächige Lackierungen mit Standardlacken, das es Kunden im Tagesgeschäft ermöglicht, für verschiedene Jobs flexibel zwischen digitalen Spotlackierungen und vollflächigem Lackauftrag zu wählen. Vor allem für den Verpackungsdruck werden optionale Module mit Barcodedruckern und Kamerasystemen für die Kennzeichnung von Verpackungen sowie zusätzliche Lackierköpfe für den Auftrag normenkonformer Brailleschrift integriert. Zudem bietet Steinemann ein Upgrade an, mit dem sich die einzelnen Bogen auch bei hohen Geschwindigkeiten mit variablen Daten personalisieren bzw. individualisieren lassen.
Zukunftsausblicke
„Derzeit arbeiten unsere Entwickler und Konstrukteure unter Hochdruck an der Integration unserer neuen dfoil-Technik in die großen dmax-Systeme. Diese Option wird künftig das Aufbringen von Folien ermöglichen – bei gleichzeitiger Spotlackierung in einem Durchlauf. Das erste System mit dfoil-Technik wird Mitte 2017 beim Kunden installiert“, kündigt Christof Stürm an, CEO der Steinemann Technology AG in St. Gallen in der Schweiz.
“Bei weltweit mehr als 850 installierten Maschinen tauschen wir uns mit unseren Kunden permanent intensiv über die aktuellen und künftigen Entwicklungen der Anforderungen im Markt aus. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir derzeit an zahlreichen Modulen, um in unsere dmax-Systeme weitere Funktionen zu integrieren. Die Vorteile dieses integrativen modularen Ansatzes für unsere Kunden liegen auf der Hand: Mit unseren dmax-Systemen können sie bei reduziertem Investitions- und Betriebsaufwand sowie bei geringem Platzbedarf in einem Durchgang mehrere Bearbeitungsschritte realisieren. Zudem ermöglicht ihnen die Multifunktionalität unserer Veredelungssysteme einen flexiblen Einsatz für verschiedene Anwendungen, wobei sie kostengünstig in die digitale Technik einsteigen und diese später stufenweise ausbauen können“, beschreibt Ludwig Allgoewer, Head of Digital Varnishing bei Steinemann, die Philosophie seines Unternehmens beim weiteren Ausbau der Möglichkeiten der dmax-Systeme.
Auf der drupa 2016 präsentiert Steinemann eine dmax 106 im Live-Betrieb auf ihrem Stand in Halle 1.
Steinemann Technology AG ist ein global agierendes Unternehmen mit Hauptsitz in St. Gallen (Schweiz) sowie Niederlassungen in China, Malaysia, Brasilien, Russland und in den USA. Der Export-Anteil der schweizer Produktion beträgt 98 Prozent.
(kb)