VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Innovative Papiersäcke

Eurosac Grand Prix Award in Marseille

13. Juli 2016

Die Beiträge von links nach rechts: das QuickFill-Clean-Konzept von BillerudKorsnäs, Self-dy von dy-pack, Hybris® von Gascogne Sacs sowie der iFoodbag® und der Protector Bag (im Hintergrund) von Mondi Industrial Bags.

Quelle: Eurosac/CEPI

Auf der diesjährigen Eurosac-Tagung im französischen Marseille traf sich vom 26. bis 28. Mai die Papiersackindustrie unter dem Motto „Present and future needs“. Die Teilnehmer lernten die neuesten Innovationen der Branche kennen. Die diesjährigen fünf Beiträge des Eurosac Grand Prix Award stehen für neue Sacklösungen und Marketingansätze.

Die Hybris®-Serie von Gascogne Sacs vereint die Vorzüge zweier Werkstoffe: Sie kombiniert den klassischen Papiersack mit der äußeren Hülle eines Kunststoffsacks. Das erweitert nicht nur die Bedruckungsmöglichkeiten, sondern optimiert auch die mechanische Belastbarkeit und die Schutzeigenschaften ohne Einbußen an der Fülleffizienz.

iFoodbag® von Mondi Industrial Bags ist aus einem Verbundwerkstoff auf Papierbasis hergestellt, der Kühl- und Tiefkühlwaren bis zu 24Stunden lang temperaturstabil halten kann. Das eröffnet neue Möglichkeiten für den E-Commerce und den Online-Handel für Lebensmittel. Mondi Industrial Bags stellt iFoodbag® im Rahmen einer Produktionsvereinbarung exklusiv für den Patentinhaber und Vertreiber ifoodbag AB her.

Der Protector Bag ist ein weiterer Beitrag von Mondi. Er sorgt für einen effizienten, umweltfreundlichen und kostengünstigen Schutz von Sperrgut beim Transport. Mehrere Papierschichten, eine schützende Innenauskleidung aus Papiergewebe und eine Korrosionsschutzschicht schützen den Beutel und seinen Inhalt vor Beschädigungen, Verschmutzungen und anderen Einwirkungen.

QuickFill Clean von BillerudKorsnäs verwendet einen zweilagigen staubfreien Zementsack aus Papier mit hohem Flächengewicht und einem begleitenden Serviceangebot: Das Unternehmen hat Geräte und Verfahren zum Messen der Staub- und Zementabfallmengen entwickelt, die bei der Verwendung qualitativ minderwertiger Säcke auftreten. Diese Daten werden durch ein Modell in aussagekräftige Zahlen zu Umsatzeinbußen, gesundheitliche Auswirkungen auf Mitarbeiter, CO2-Fußabdruck und tatsächliche Tonnen an verlorenem Zement übersetzt. Dies soll Zementhersteller davon überzeugen, in staubarme Papiersäcke zu investieren.

Beim Self-dy von dy-pack handelt es sich um einen geklebten Papierventilsack, der innen mit einem staubdichten Selbstschlussventil versehen ist: Eine Kunststofflippe im Ventilbereich schließt das Ventil nach dem Befüllen ab und verhindert so ein Austreten des Inhalts. Der Sack ist nun staub- und rieseldicht.

Der diesjährige Eurosac Grand Prix Award ging erneut an die Firma dy-pack für den Sack Self-dy. Die Jury zeichnete den Sack als herausragende Produktinnovation aus, die große Marktchancen eröffne.

Eurosac ist die europäische Vereinigung der Papiersackfabrikanten. Ihr gehören über 75 % der europäischen Papiersackhersteller an. In 20 Ländern produzieren diese insgesamt mehr als 5 Milliarden Papiersäcke pro Jahr, wofür 650.000 Tonnen Papier an 60 Standorten verarbeitet werden: www.eurosac.org.

CEPI Eurokraft ist der europäische Verband für Hersteller von Kraftsackpapier für die Papiersackindustrie sowie Kraftpapier für die Verpackungsindustrie. Die zehn Mitglieder dieses Verbandes produzieren insgesamt 2,5 Millionen Tonnen Papier in zehn Ländern: www.cepi-eurokraft.org

(kb)

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