Die neue Tiefdruckmaschine DYNASTAR von W&H wurde für um kürzere Aufträge konzipiert und erhielt dafür den “ERA Packaging Gravure Award 2017”.
Quelle: W&H
Die neue Tiefdruckmaschine DYNASTAR von W&H wurde für um kürzere Aufträge konzipiert und erhielt dafür den “ERA Packaging Gravure Award 2017”.
Quelle: W&H
Bereits im November wurde die neue Tiefdruckmaschine DYNASTAR von W&H mit dem “Packaging Gravure Award 2017” der European Rotogravure Association (ERA) in der Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet.
Die Auszeichnung vergibt der Verband alle zwei Jahre, um herausragende Qualität und Leistungen im Tiefdruck zu würdigen. Die Preisverleihung fand während der „Packaging & Decorative“ Konferenz in Barcelona statt. Die Jury lobte an der DYNASTAR insbesondere die Umsetzung neuer Ideen und Konzepte, um kürzere Aufträge mit erhöhter Profitabilität im Tiefdruckverfahren umzusetzen.
Die neue Tiefdruckmaschine DYNASTAR wurde von W&H bereits zur drupa 2016 auf den Markt gebracht. Das Tiefdruckverfahren ist als zuverlässig und stabil bekannt und in der Wertschöpfungskette von Markenherstellern und Distributoren etabliert. Bisher wurde Tiefdruck jedoch hauptsächlich für lange Druckaufträge als profitabel angesehen, während kürzere Aufträge mittlerweile an Bedeutung gewinnen.
Unter diesen Marktbedingungen wurde die neue Tiefdruckmaschine DYNASTAR speziell für hohe Rentabilität bei kurzen Auflagen von nur wenigen tausend Metern entwickelt. Die Hauptvorteile, die mit dem DYNASTAR erzielt werden, sind kürzeste Auftragswechselzeiten, maximale Produktionsverfügbarkeit, sowie minimierte Substrat- und Farbabfälle beim Umrüsten und minimierter Platzbedarf.
Ein wichtiges Detail der Maschine ist das neue Einschubwagen-System DYNACART mit Druckzylinder, Farbwalze, Farbwanne und Farbversorgung, Spritzschutz und Rakelmesser. Dieses Konzept bietet die Möglichkeit, bei laufender Maschine alle Vorbereitungen für den nächsten Druckauftrag neben der Druckmaschine zu treffen. Selbst Einstellungen des Rakelsystems und der Farbwalze/ Farbwanne können durchgeführt werden, bevor die DYNACARTs in die Druckmaschine geschoben werden. Die Umrüstung der DYNACARTs dauert so nur wenige Minuten, was laut Windmöller & Hölscher eine Zeitersparnis von 50% im Vergleich zu konventionellen Tiefdruckmaschinen bedeutet.
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