Zielmarken erreicht
Krones Geschäftszahlen 2016
Füllermontage bei Krones.
Quelle: Krones
Krones, Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, setzte 2016 seinen stabilen Wachstumskurs fort. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 % von 3.173,5 Mio. Euro auf 3.391,3 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist zum Teil akquisitionsbedingt. Bereinigt um Zukäufe lag das Umsatzwachstum bei 4,2 %. Damit hat Krones das Wachstumsziel von 3 % für 2016 leicht übertroffen. Neben dem umfangreichen Produkt- und Serviceangebot unterstützte hauptsächlich die gute internationale Präsenz das Unternehmenswachstum.
Der Auftragseingang erhöhte sich 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 % auf 3.441,3 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist zum Teil akquisitionsbedingt. Bereinigt um Zukäufe lag das Auftragseingangswachstum bei 5,2 %. Zum 31. Dezember 2016 lag der Auftragsbestand des Unternehmens mit 1,14 Mrd. Euro um 4,6 % höher als im Vorjahr (1,09 Mrd. Euro).
Krones teilte mit sich 2016 auf wettbewerbsintensiven Märkten gut behauptet und das Ergebnis weiter gesteigert zu haben. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte 2016 gegenüber 2015 um 6,4 % von 223,3 Mio. Euro auf 237,6 Mio. Euro zu. Die EBT-Marge blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert bei 7,0 %. Damit wurde das EBT-Margenziel für 2016 erreicht. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich 2016 um 8,2 % von 156,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 169,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 5,40 Euro (Vorjahr: 4,98 Euro).
Der Return on Capital Employed (ROCE), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Nettokapital, lag 2016 bei 17,0 % (Vorjahr: 17,7 %). Damit hat Krones das ROCE-Ziel für 2016 von 18 % nicht erreicht. Grund hierfür war der gegenüber dem EBIT überproportionale Anstieg des gebundenen Nettokapitals. Aufgrund des relativ hohen Kapitalzuflusses aus dem operativen Geschäft im vierten Quartal 2016 erwirtschaftete das Unternehmen im Gesamtjahr einen Free Cashflow von 49,2 Mio. Euro (Vorjahr: 70,7 Mio. Euro).
Ende 2016 verfügte Krones über liquide Mittel von 368,9 Mio. Euro (Vorjahr: 364,6 Mio. Euro) und hatte keinerlei Bankschulden. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag zum 31. Dezember 2016 bei 39,9 % (Vorjahr: 41,0 %).
Alle genannten Zahlen sind vorläufig und können sich im Rahmen der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer noch ändern.
Ausblick
Auf Basis der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der Entwicklung der für Krones relevanten Märkte strebt das Unternehmen für 2017 ein Umsatzwachstum von 4 % an. Das Ergebnis soll im laufenden Jahr bei einer stabilen EBT-Marge von 7,0 % weiter steigen. Die Prognose 2017 für die neue Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, beträgt 27 %. In den genannten Prognosen für 2017 sind mögliche Akquisitionen nicht berücksichtigt.
Den Geschäftsbericht 2016 veröffentlicht Krones am 23. März 2017.
(kb)