VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Digitalisierte Tiefziehverpackungsmaschinen

X-line setzt auf Sensorik und Cloudanbindung

01. Juni 2017, von Susanna Stock

Erstmalig zur interpack 2017 vorgestellt: Die neue X-Line von Multivac.

Quelle: Multivac

Der All­gäu­er Ma­schi­nen­her­stel­ler Mul­ti­vac zeig­te erst­mals auf der in­ter­pack 2017 die neue Se­rie an Tief­zieh­ma­schi­nen mit Na­men X-Line. Auf­grund ei­ner lücken­lo­sen Di­gi­ta­li­sie­rung, um­fas­sen­der Sen­so­rik und der Ver­net­zung mit der Un­ter­neh­mens-eigenen Cloud soll die X-line eine neue Di­men­si­on hin­sicht­lich Pa­ckungs­si­cher­heit, Qua­li­tät, Leis­tung so­wie Zu­kunfts­si­cher­heit bie­ten.

Das Ein­rich­ten der An­la­gen wird über den Mu­lit­vac Pack Pi­lot mit Steue­rungs­un­ter­stüt­zung vor­ge­nom­men. Durch die Aus­wahl von Pa­ckungs-, Pack­stoff- und Pro­dukt­merk­ma­len so­wie Werk­zeug­da­ten pa­ra­me­triert sich die Ma­schi­ne beim An­le­gen neu­er Re­zep­te von selbst am op­ti­ma­len Be­trieb­spunkt. Da­durch ist die Ma­schi­ne auch ohne spe­zi­el­les An­wen­der­wis­sen nutz­bar. Der Pack Pi­lot hat Zu­griff auf ein um­fas­sen­des Ex­per­ten­wis­sen, das von Pro­zess­da­ten von über 1.000 neu­en Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen pro Jahr pro­fi­tiert. Ohne An­lauf­ver­lus­te er­zeugt die X-line da­bei Pa­ckun­gen mit ma­xi­ma­ler Pa­ckungs­si­cher­heit, gleich­blei­ben­der Qua­li­tät und höchs­ter Leis­tung. Dies führt zu deut­li­chen Ein­spa­run­gen in Hin­blick auf Pro­duk­te, Pack­stof­fe und Pro­duk­ti­ons­zeit.

Die X-line ver­fügt über eine um­fang­rei­che Sen­so­rik, die Mul­ti Sen­sor Con­trol er­fasst alle re­le­van­ten Teil­pro­zes­se. Die Sen­so­rik er­mit­telt in ge­schlos­se­nen Re­gel­krei­sen per­ma­nent un­ter­schied­lichs­te Pro­zess­wer­te, zum Bei­spiel für For­men, Eva­ku­ie­ren und Sie­geln. Auch Werk­zeu­ge für For­men und Sie­geln sind über elek­tro­ni­sche Sen­sor-Module in die Sen­sor­re­ge­lung in­te­griert. Alle Pro­zess­schrit­te wer­den op­ti­mal kom­bi­niert, pro­dukt- und sys­tem­be­ding­te Ab­wei­chun­gen so­weit als mög­lich au­to­ma­tisch aus­ge­gli­chen und auch re­le­van­te Fehl­ein­stel­lun­gen durch Be­die­ner selb­stän­dig er­kannt und an­ge­zeigt.

Die in­tui­tiv be­nutz­ba­re Mul­ti-Touch Be­nut­ze­ro­ber­flä­che HMI 3 ist hoch­auf­lö­send und ent­spricht der Be­dien­lo­gik heu­ti­ger mo­bi­ler De­vi­ces. Sie er­mög­licht noch ein­fa­che­re und si­che­re­re Be­di­en­pro­zes­se und lässt sich in­di­vi­du­ell auf den je­wei­li­gen Be­die­ner ein­stel­len. Dies schließt un­ter­schied­li­che Zu­griffs­rech­te und Be­dien­spra­chen ein. Die Be­nut­zeran­mel­dung er­folgt kon­takt­los über RFID Chip­kar­ten. Alle re­le­van­ten Ma­schi­nen­pa­ra­me­ter wer­den auf ei­ner Bild­schirm­sei­te dar­ge­stellt.

Eine neue Werk­zeug­ge­ne­ra­ti­on, die X-tools, ist auf die Sen­kung der Be­triebs­kos­ten aus­ge­legt. Die X-tools ver­fü­gen über um­fas­sen­de Neue­run­gen in De­sign, Sen­so­rik und Ak­to­rik. Sie er­mög­li­chen kür­ze­re Eva­ku­ier­zei­ten und tra­gen da­durch zu ei­ner hö­he­ren Takt­leis­tung bei. Op­tio­nal sind die X-tools mit ei­ner schma­le­ren Rand­strei­fen­brei­te aus­leg­bar. Da­mit kann der Fo­li­en­ab­fall um bis zu 30 Pro­zent re­du­ziert wer­den. Alle Werk­zeu­g­ele­men­te sind co­diert und wer­den von der Tief­zieh­ver­pa­ckungs­ma­schi­ne iden­ti­fi­ziert. Bei kor­rek­ter In­stal­la­ti­on ei­nes Werk­zeugs pa­ra­me­triert sich die Ma­schi­ne au­to­ma­tisch und er­mög­licht eine op­ti­ma­le Pro­zess­steue­rung. Ins­be­son­de­re bei Ma­schi­nen mit häu­fi­gem For­mat­wech­sel er­höht sich da­durch die Be­dien­si­cher­heit.

(st)

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