VERPACKEN-AKTUELL

Informationen aus der Verpackungsbranche

Deutsche essen mehr frische Lebensmittel als Franzosen

Bizerba Studie zu Verbraucherverhalten bei frischen Lebensmitteln

19. September 2017

Die Studie zum Verbraucherverhalten bei frischen Lebensmitteln wurde im Juli 2016 und Februar 2017 unter mehr als 2.100 Konsumenten in Deutschland und Frankreich im Auftrag von Bizerba durchgeführt.

Quelle: Bizerba

41 Pro­zent der deut­schen Kon­su­men­ten ge­ben dem­zu­fol­ge an, heu­te mehr fri­sche Pro­duk­te zu es­sen als noch vor fünf Jah­ren. In Frank­reich sagt dies nur rund je­der Drit­te (34 Pro­zent). Die Ein­stel­lung zum Ver­zehr fri­scher Le­bens­mit­tel le­ben vor al­lem Frau­en (46 Pro­zent) und jun­ge Men­schen (64 Pro­zent bei den un­ter 35-Jährigen) in bei­den Län­dern.

Die Grün­de da­für sind in bei­den Län­dern un­ter­schied­lich. In Frank­reich wol­len sich über die Hälf­te der Be­frag­ten ge­sün­der er­näh­ren (53 Pro­zent), ge­folgt vom An­lie­gen, den Ver­brauch ver­ar­bei­te­ter Pro­duk­te zu re­du­zie­ren (45 Pro­zent). In Deutsch­land gibt je­der Fünf­te an, sich selbst et­was Gu­tes tun zu wol­len (20 Pro­zent). Ein Drit­tel der deut­schen Ver­brau­cher (34 Pro­zent) nennt Ko­chen als Mo­tiv für den ge­stei­ger­ten Kon­sum fri­scher Le­bens­mit­tel. Rund 15 Pro­zent kau­fen mehr Fri­sche­pro­duk­te, wenn die­se bei ei­nem La­den in der Nähe im An­ge­bot sind.

Franzosen geben mehr aus, sind aber unzufrieden über Preis-Leistung

Wäh­rend die Deut­schen zwar mehr fri­sche Le­bens­mit­tel kau­fen, wen­den die fran­zö­si­schen Ver­brau­cher mehr Geld für ih­ren Ein­kauf an der Fri­sche­the­ke auf: Deut­sche ge­ben 131 Euro im Durch­schnitt aus, wäh­rend Fran­zo­sen durch­schnitt­lich 182 Euro be­zah­len. Trotz oder viel­leicht we­gen der ho­hen Aus­ga­ben füh­len sich die Kon­su­men­ten aus dem fran­zö­si­schen Nach­bar­land bei den Prei­sen über­vor­teilt. Bei Fleisch bei­spiels­wei­se den­ken 68 Pro­zent, sie be­zah­len zu viel. Deut­sche Ver­brau­cher sind hin­ge­gen ge­ne­rell zu­frie­den über das Preis-Leistungs-Verhältnis an der Fri­sche­the­ke, über die Hälf­te (56 Pro­zent) fin­det den Preis für Fleisch ge­nau rich­tig.

Der schnell­le­bi­ge Le­bens­stil un­se­rer Ge­sell­schaft schlägt den deut­schen Ver­brau­chern mehr auf den Ma­gen als un­se­ren Nach­barn: 27 Pro­zent der Ver­brau­cher, die an­ga­ben, we­ni­ger fri­sche Le­bens­mit­tel als noch vor fünf Jah­ren zu es­sen, ko­chen we­ni­ger (27 Pro­zent vs. 15 Pro­zent in Frank­reich) oder be­kla­gen im All­ge­mei­nen die man­geln­de Zeit da­für (20 Pro­zent vs. 10 Pro­zent in Frank­reich).

Einkaufsverhalten der Deutschen weniger anfällig für Preisschwankungen

Grün­de für einen re­du­zier­ten Ver­zehr fri­scher Le­bens­mit­tel sind da­her bei den fran­zö­si­schen Ver­brau­chern auch fi­nan­zi­ell mo­ti­viert: Ha­ben sie we­ni­ger Geld zur Ver­fü­gung oder stei­gen die Prei­se, kauft über die Hälf­te der Be­frag­ten (51 bzw. 53 Pro­zent) we­ni­ger fri­sche Pro­duk­te. Deut­sche Ver­brau­cher sind mit 29 bzw. 28 Pro­zent deut­lich we­ni­ger da­für an­fäl­lig.

Kon­su­men­ten in Deutsch­land füh­len sich auch bes­ser in­for­miert, was Min­dest­halt­bar­keits­da­tum (MHD) und La­ge­rung fri­scher Le­bens­mit­tel an­geht: Zwei Drit­tel weiß, wie lan­ge et­was noch ge­ges­sen wer­den kann (69 Pro­zent) oder auch wie Fri­sche­pro­duk­te ge­la­gert wer­den soll­ten (68 Pro­zent) – die Hälf­te der fran­zö­si­schen Ver­brau­cher ne­giert dies (je 50 Pro­zent). Be­son­ders jun­ge Men­schen un­ter 35 in Frank­reich ge­ben an, dass sie nicht wis­sen, wie lan­ge ein fri­sches Pro­dukt ohne MHD noch ge­ges­sen wer­den kann, ohne krank zu wer­den.

Die Stu­die wur­de von Opi­nion­Way im Juli 2016 und Fe­bru­ar 2017 un­ter mehr als 2.100 Kon­su­men­ten in Deutsch­land und Frank­reich im Auf­trag von Bi­zer­ba durch­ge­führt.

1866 ge­grün­det bie­tet Bi­zer­ba heu­te Pro­duk­te und Lö­sun­gen für die Tä­tig­kei­ten Schnei­den, Ver­ar­bei­ten, Wie­gen, Kas­sie­ren, Prü­fen, Kom­mis­sio­nie­ren und Aus­zeich­nen und ist heu­te in 120 Län­dern ver­tre­ten und be­schäf­tigt welt­weit rund 3.900 Mit­ar­bei­ter.

(kb)

Zur Startseite

Schnelle Automatisierung

Die Co­bots tog.519 des Ver­pa­ckungs­ma­schi­nen­her­stel­lers Schu­bert bie­ten der Le­bens­mit­tel­bran­che fle­xi­ble und ef­fi­zi­en­te Au­to­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen. Dank der KI-gestützten Bild­ver­ar­bei­tung kön­nen die­se Co­bots Pro­duk­te di­rekt aus der Un­ord­nung per Pick-and-Place auf­neh­men, ohne dass eine auf­wen­di­ge Pro­gram­mie­rung not­wen­dig ...

Ehemaliges Werk von All4Labels in Gebesee von Faller Packaging übernommen

Einen neu­en Pro­duk­ti­ons­stand­ort für Falt­schach­teln und Pa­ckungs­bei­la­gen wird Fal­ler Packa­ging in Thü­rin­gen er­rich­ten. Die­se Ent­schei­dung ba­siert auf stra­te­gi­schen Ana­ly­sen und ei­ner Wachs­tumss­tra­te­gie, die die po­si­ti­ven Ent­wick­lun­gen im Phar­ma- und He­al­th­care-Sektor in Eu­ro­pa be­rück­sich­tigt. „Die ...


INTERNATIONAL CHANNEL :

UPM Specialty Papers and Koenig & Bauer optimise digital printing for barrier papers

UPM Spe­cial­ty Pa­pers’ heat-sealable bar­ri­er pa­pers have achieved ex­cel­lent re­sults in tests car­ried out with Koenig & Bauer's next gen­er­a­tion of inkjet dig­i­tal print­ing tech­nol­o­gy. With the abil­i­ty to change de­signs sim­ply by up­dat­ing ...

FEFCO demands: Reuse and recycling should be complementary measures

FE­F­CO sup­ports the Eu­ro­pean Com­mis­sion’s in­ten­tion “to re­duce the neg­a­tive en­vi­ron­men­tal im­pacts of pack­ag­ing and pack­ag­ing waste while im­prov­ing the func­tion­ing of the in­ter­nal mar­ket” via the Pack­ag­ing and Pack­ag­ing Waste Reg­u­la­tion. The pro­posed ...

International Channel ...


Ausbau der Thin Range mit neuem Folienetiketten-Haftmaterial

HER­MA for­ciert die Ent­wick­lung von be­son­ders dün­nen und res­sour­cen­scho­nen­den Eti­ket­ten-Haftmaterialien. Die Di­cke der Fo­lie wur­de um fast 17 Pro­zent auf 65 Mi­kro­me­ter re­du­ziert, ohne da­bei an Funk­tio­na­li­tät ein­zu­bü­ßen. Dies bie­tet nicht nur öko­lo­gi­sche Vor­tei­le, ...

Ganzheitliche Betrachung der Klebstofftechnologie

In die­sem Jahr legt Bau­mer hhs auf dem Mes­se­stand in Hal­le 2 (Stand 330) einen star­ken Fo­kus auf die Brei­te des Nach­hal­tig­keits­an­sat­zes. Im die­sem Rah­men hin­ter­fragt der An­bie­ter von Lö­sun­gen für den in­dus­tri­el­len Kleb­stof­f­auf­trag ...

Rockwell Automation präsentiert Automatisierungs-Lösungen

Rock­well Au­to­ma­ti­on, Inc., in­ter­na­tio­nal tä­ti­ger An­bie­ter in­dus­tri­el­ler Au­to­ma­ti­sie­rung und di­gi­ta­ler Trans­for­ma­ti­on, nimmt erst­ma­lig an der Fach­Pack 2024 teil. Das Un­ter­neh­men wird mit Packa­ging Val­ley als Mit­aus­stel­ler auf­tre­ten, ei­nem Netz­werk von Un­ter­neh­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen der ...

Tiefzieh- und MAP-Verpackungen im Blick

Schon im Vor­feld der Fach­Pack 2024 stell­te der Fo­li­en­her­stel­ler Süd­pack die PET floa­ta­ble De­ckel­fo­li­en vor. Die auf Mono-APET-Schalen sie­gel­fä­hi­gen Ober­fo­li­en las­sen sich auf­grund ih­rer ge­rin­ge­ren Dich­te im Re­cy­cling­pro­zess vom Ma­te­ri­al­strom der APET-Unterfolie tren­nen, der ...

Technologievalidierung in Portugal

Nach­dem im Jahr 2022 er­folg­reich Ver­brau­cher­tests durch­ge­führt wur­den, ha­ben Te­tra Pak und Lac­to­gal nun einen asep­ti­schen Ge­trän­ke­kar­ton mit ei­ner Bar­rie­re auf Fa­ser­ba­sis auf den Markt ge­bracht. Die­se Maß­nah­me ist Teil ei­ner groß an­ge­leg­ten Tech­no­lo­gie­va­li­die­rung, ...

Inhouse Herstellung un Befüllung von recyclingfähigen Spoutbeuteln

SN Ma­schi­nen­bau und SÜD­PACK ha­ben ge­mein­sam ein neu­es Kon­zept für die In­hou­se-Herstellung von Stand­bo­den­beu­teln mit Spouts ent­wi­ckelt, das sich für pa­stö­se und flüs­si­ge Pro­duk­te eig­net und auf der Prod&Pack-Messe in Lyon vor­ge­stellt wur­de. Die ...

Laminierte Molkereibecher aus Pulpe

Der Thermo­form- und Ver­pa­ckungs-Spezialist IL­LIG er­wei­tert die XLU-Baureihe um ein neu ent­wi­ckel­tes La­mi­nier­ver­fah­ren für Pul­pe-Verpackungen mit Zieh­tie­fen von bis zu 90 mm. Die­se Tech­no­lo­gie er­mög­licht dün­nen Fo­li­en (ab 50 μm) den Schutz von Mol­ke­rei- ...

Kärcher ersetzt erstmalig eine bestehende EPS-Verpackung durch Renature® 3D

Im ge­mein­sa­men Pi­lot­pro­jekt zwi­schen Sto­ro­pack und Kär­cher wird erst­ma­lig eine EPS-Verpackung durch die neue Lö­sung Re­na­ture® 3D - eine maß­ge­schnei­der­te Schutz­ver­pa­ckung, wel­che haupt­säch­lich aus Pflan­zen­stär­ke be­steht - er­setzt. Sie ist TÜV Aus­tria zer­ti­fi­ziert und ...

Flexible Verpackungslösung ohne Kunststoff

Koeh­ler Pa­per, Teil der Koeh­ler-Gruppe, er­wei­tert sei­nen An­wen­dungs­be­reich für nach­hal­ti­ge fle­xi­ble Ver­pa­ckungs­pa­pie­re und bringt erst­mals nach­hal­ti­ge Pa­pier­ver­pa­ckun­gen im Non-Food-Bereich auf den Markt. Ne­ben ih­ren be­ste­hen­den fle­xiblen Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen für Le­bens­mit­tel prä­sen­tiert das Un­ter­neh­men Koeh­ler Nex­Plus® ...

Neue Banderolenverpackung für Getränke

Mon­di hat eine neue Ban­de­ro­len­ver­pa­ckung na­mens "Hug-IT" ent­wi­ckelt. Die­se er­setzt her­kömm­li­che Kunst­stoff-Schrumpfverpackungen für 1,5 Li­ter Mul­ti­packs von Coca-Cola HBC in Ös­ter­reich und bie­tet eine zu­ver­läs­si­ge Fi­xie­rung. Die Ban­de­ro­le be­steht aus Mon­dis "Ad­van­ta­ge Spring­Pack Plus", ...

more articles ...

- ADVERTISEMENT -