Die Gerhard Schubert GmbH bietet mit GRIPS.world ein digitales Gesamtpaket
Digitales Gesamtkonzept von Schubert
29. April 2018
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Der Verpackungsmaschinenhersteller Schubert bietet seinen Kunden mit GRIPS.world eine digitale Plattform, die Serviceleistungen und die Anlagenverfügbarkeit laut Schubert bedeutend verbessern wird. Ab Mai 2018 sind alle TLM-Maschinen von Schubert bereit, um sich auf Kundenwunsch mit dieser digitalen Plattform zu verbinden.
Mit GRIPS.world können Kunden dann weltweit von überall auf die Produktionsdaten der TLM-Anlage zugreifen. Die Datenhoheit liegt dabei vollständig beim Kunden – sollte das Eingreifen eines Servicetechnikers von Schubert erforderlich sein, kann die Fernwartung kundenseitig aktiviert werden. Mit den ermittelten Daten können im Rahmen von „Predictive Maintenance“ mögliche Probleme schon frühzeitig erkannt und damit Ausfälle und ungeplante Service-Einsätze vermieden werden. Fehlermeldungen oder mögliche Ursachen für einen bevorstehenden Ausfall leitet das System künftig unter anderem über mobile Endgeräte an den verantwortlichen Mitarbeiter weiter. Dies geschieht noch, bevor die tatsächliche Abnutzung eines Verschleißteils zu einem kostspieligen Ausfall führt. Anschließend erhält der Bediener vom Programm Vorschläge für Abhilfemaßnahmen. Ziel ist es, ungeplante Stillstände vollständig zu vermeiden.
Sicherer Datentransfer
Die Gewährleistung der Datensicherheit für seine Kunden, ist für Schubert oberstes Gebot. Basis für die Vernetzung der TLM-Maschinen ist deshalb eine sichere Maschinenschnittstelle, die Betriebs- und Prozessdaten sammelt, auswertet und für unterschiedliche Systeme zur Verfügung stellt. Hierfür hat das Tochterunternehmen Schubert System Elektronik in Kooperation mit der genua GmbH, einem Unternehmen der Bundesdruckerei, das Maschinengateway GS.Gate entwickelt. Für eine sichere Fernwartung und Datenübermittlung ist das Industrial Gateway mit einer Firewall ausgestattet, die die gewonnenen Daten verschlüsselt und über das Internet an die jeweiligen Analysesysteme oder zur Cloud weiterleitet. Um ein hohes Schutzniveau zwischen Maschine und dem externen Netz zu gewährleisten ist das GS.Gate nach dem Prinzip „Security by Design“ konstruiert. Anwendungen zur Datenverarbeitung, die direkt mit der Maschine verbunden sind, sind von den Sicherheitssystemen getrennt. Dadurch sind die Kommunikation und die Daten vor Zugriffen aus dem externen Netz geschützt.
Das GS.Gate ist herstellerunabhängig und wird sich deshalb an unterschiedliche Maschinen anbinden lassen. Über einen Docker können individuelle Anwendungen installiert und über die gängigen Schnittstellen verbunden werden. Aus den Zustands- und Leistungsdaten werden bereits die für die Analyse wichtigen Daten herausgefiltert. Administriert und gewartet wird das Gateway per Fernzugriff über die verschlüsselte Verbindung. Schubert System Elektronik bietet Kunden für das GS.Gate Leistungen wie Wartung, ein komplettes System-Management und individuelle Support-Pakete.
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