Krones startet mit gutem ersten Quartal ins Jahr 2018
Quartalszahlen von Krones veröffentlicht
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Die Geschäfte von Krones entwickelten sich im ersten Quartal 2018 positiv. Der Umsatz ging von Januar bis März 2018 im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht um 0,9 % von 899,4 Mio. Euro auf 891,7 Mio. Euro zurück. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass der Vorjahreswert abrechnungsbedingt positiv beeinflusst wurde. So konnten einige Projekte in Höhe von rund 60 Mio. Euro anstatt wie geplant im zweiten bereits im ersten Quartal 2017 abgerechnet werden. Darüber hinaus ist zu beachten, dass der Umsatz im vierten Quartal 2017 relativ hoch war. Krones prognostiziert, das geplante Umsatzwachstum von 6 % für das Gesamtjahr 2018 erreichen. Das unterstreicht auch der Auftragseingang, der im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 % auf 992,4 Mio. Euro anzog. Ende März 2018 verfügte Krones insgesamt über Aufträge im Wert von 1.340,8 Mio. Euro. Damit erhöhte sich der Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr um 19,6 %. Akquisitionen beeinflussten den Umsatz und Auftragseingang im ersten Quartal 2018 nur unwesentlich.
Ertragskraft vorübergehend rückläufig
Trotz erfolgreicher Maßnahmen zur Effizienzsteigerung des Unternehmens lag das Ergebnis von Krones im ersten Quartal 2018 unter dem Vorjahreswert. Mitverantwortlich dafür waren auch überproportional gestiegene Personalaufwendungen. Diese legten auch deshalb zu, weil das Unternehmen aufgrund des Tarifabschlusses im Berichtszeitraum höhere Rückstellungen für das komplette Jahr 2018 bilden musste. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging um 14,8 % auf 56,2 Mio. Euro zurück. Von 7,3 % auf 6,3 % verringerte sich die EBT-Marge im ersten Quartal 2018. Im Vorjahr wurde die Marge vom relativ hohen Umsatz des ersten Quartals 2017 positiv beeinflusst.
Das Konzernergebnis unterschritt mit 38,7 Mio. Euro im Berichtszeitraum den Vorjahreswert um 11,4 %. Das Ergebnis je Aktie lag im ersten Quartal 2018 bei 1,23 Euro (Vorjahr: 1,40 Euro). Den Free Cashflow verbesserte Krones in den ersten drei Monaten 2018 deutlich von minus 112,8 Mio. Euro im Vorjahr auf minus 14,1 Mio. Euro. Das durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale in Relation zum Umsatz erhöhte sich auf 28,2 % (Vorjahr: 26,8 %). Hauptsächlich wegen des niedrigeren Ergebnisses ging der Return on Capital Employed (ROCE), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum durchschnittlich gebundenen Nettokapital, von 17,8 % im Vorjahr auf 15,3 % zurück.
Krones kündigt Preiserhöhungen an
In den vergangenen Jahren verharrten die Absatzpreise auf den Märkten von Krones auf stabilem Niveau. Zum 1. Mai erhöht Krones die Preise um durchschnittlich 4,5 % für alle Maschinen der Abfüll- und Verpackungstechnik sowie der Prozesstechnik an.
Da die Preisanpassungen die aktuellen Kostensteigerungen kompensieren sollen, lässt Krones seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2018 und auch mittelfristig unverändert. Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte strebt das Unternehmen für 2018 im Konzern ein Umsatzwachstum von 6 % an. Trotz Investitionen in die Digitalisierung und Anlaufkosten für den Global Footprint – besonders für den neuen Standort in Ungarn – soll die Ertragskraft des Unternehmens stabil bleiben. Das Unternehmen prognostiziert, dass 2018 die ausgewiesene EBT-Marge bei 7,0 % liegen wird. Die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, will Krones auf 26 % verbessern.
(kb)