Lebensmittelschutz vor Migration
Kölln Haferflocken-Verpackungen mit Barrierepapiereinlage
Keine unerwünschten Inhaltsstoffe: Die Haferflocken von Kölln in der beschichteten Papiertüte, die äußerlich unverändert wirkt.
Quelle: Peter Kölln GmbH und Co. KGaA
Mit ihren Barrierepapieren bietet die Feldmuehle Uetersen GmbH Lebensmittelherstellern die Möglichkeit, ihre Produkte wirksam vor Verunreinigung durch Mineralölrückstände zu schützen. Auf diese Lösung setzt die Peter Kölln GmbH und Co. KGaA und nutzt das Material bei der Verpackung ihrer Haferflocken – ohne sichtbare Veränderungen an der klassischen Papiertüte.
Der MOB-Liner ist ein flexibles Verpackungspapier aus Frischfaserstoff, das speziell für die Anforderungen an papierbasierte Verpackungslösungen entwickelt wurde. Damit zeigt Feldmuehle, dass ein wirksamer Mineralölmigrationsschutz auch ohne den Einsatz von Folien- und Verbundmaterialen in Lebensmittelverpackungen integriert werden kann. „Markenartikler, die beim Thema Lebensmittelsicherheit weiter vorangehen wollen, haben mit dem Mineralölbarrierepapier von Feldmuehle ein wirksames und gut erprobtes Produkt zur Verfügung“, sagt Eckhard Kallies, der den Geschäftsbereich Packaging Solutions des Unternehmens verantwortet. Bei der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA, dem führenden Hersteller von Haferflocken und Frühstückscerealien in Deutschland, ist das Barrierepapier von Feldmuehle bereits seit 2015 als Standardmaterial für den Innenbeutel der bekannten Köllnflocken im Einsatz.
MOB-Papier überzeugt bei allen Kundenanforderungen
„Die Sicherheit unserer Lebensmittel hat für Kölln oberste Priorität. Deshalb haben wir proaktiv nach einer Lösung gesucht, unsere Haferflocken auf dem Weg von der Herstellung über den Handel bis zum Verbraucher zuverlässig vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen“, sagt Robert Bethke, Leiter Verpackungseinkauf bei Kölln.
Neben der Schutzfunktion musste das Material auch eine Reihe weiterer Kriterien erfüllen: „Voraussetzung war, die bekannte traditionelle Verpackung unverändert beizubehalten, die den natürlichen Charakter unseres Produktes unterstreicht und Teil der Markenidentität der Köllnflocken ist." Darüber hinaus sollten die vorhandenen Abfüllanlagen unverändert weiter genutzt werden können; der störungsfreie Lauf bei der Beutelherstellung und -befüllung war eine wesentliche Anforderung an das Papier. Auch die Verklebung der Tüte sollte mit der neuen Papierlage wie gewohnt funktionieren. „Mit Feldmuehle haben wir einen Partner, der sich genau auf uns eingestellt hat und dessen Produkt all unseren Anforderungen gerecht wird“, so Robert Bethke.
Wirksamer Schutz für vielfältige Anwendungen
Die Kontamination von verpackten Lebensmitteln erfolgt in der Regel durch gasförmige Mineralölbestandteile aus der umgebenden Verpackung. Dabei steht vor allem altpapierhaltiges Material als Quelle für Mineralöle aus Druckfarben im Fokus. Aber auch Verpackungen aus Frischfaserstoff gewähren per se keinen Produktschutz gegen Mineralölkontaminierung. Eine spezielle Barriereschicht im Verpackungspapier kann jedoch Sicherheit bieten.
Die barrieregestrichenen Papiere von Feldmuehle basieren auf weißen Zellstofffasern aus zertifizierter Forstwirtschaft. Durch einen speziellen mehrlagigen Strichauftrag wird eine dichte und geschlossene Papieroberfläche erzeugt, die sowohl die Verunreinigung durch gasförmige Mineralöle als auch das Durchdringen von Fetten durch die Verpackung verhindert. Alle dabei verwendeten Komponenten sind für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen und frei von Fluorkohlenwasserstoffen.
Die Produkte MOB-Liner und MOB-Flex eignen sich für moderne Verpackungen von trockenen und fettigen Lebensmitteln, z.B. für Innenbeutel von Faltschachteln, mehrlagige Beutel, Tüten oder Säcke sowie zur Kaschierung von Wellpappe. MOB-Flex kombiniert zudem die wirksame Mineralölbarriere mit einer weißen, glänzenden Oberfläche. Die Entsorgung ist über den Altpapierrecyclingprozess möglich.
(st)