Konzepte für agile Wertschöpfungsketten in der Pharmaindustrie
17. August 2018
Neben seinen hochwertigen Verpackungslösungen bietet rlc auch weitergehende Dienstleistungen an, wie etwa die Serialisierung und Konfektionierung von Faltschachteln, Packungsbeilagen und primärverpackter Medikamente inklusive Just-in-time-Distribution.
Quelle: rlc
Neben seinen hochwertigen Verpackungslösungen bietet rlc auch weitergehende Dienstleistungen an, wie etwa die Serialisierung und Konfektionierung von Faltschachteln, Packungsbeilagen und primärverpackter Medikamente inklusive Just-in-time-Distribution.
Quelle: rlc
Die rlc | packaging group stellt auf der FachPack vom 25. bis 27.09. spezifische Lösungen für die Herausforderungen der pharmazeutischen Industrie vor. Schlankere Prozesse, maximale Produktsicherheit: Im Vordergrund stehen am Stand 315 im Themenpark „Verpackung in der Medizintechnik und Pharmazie“ in Halle 3A Konzepte für eine agilere Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette und serialisierte Arzneimittelpackungen. Auch die Schweizer rlc-Tochter PAS Media stellt auf der Messe aus: Die Artwork Lifecycle Management Software von PAS Media ermöglicht effiziente und sichere Prozesse bei der Verpackungsentwicklung.
„Der digitale Wandel verändert in der Pharmaindustrie aktuell vor allem die Bereiche Verpackung, Logistik und Distribution. Gleichzeitig erleben wir unverändert den Trend hin zu kleineren Losgrößen“, erklärt Jürgen Nowak, Sales Director Pharmaceuticals bei rlc seit August 2018. „Das erfordert von den Verpackungsherstellern zunehmend Flexibilität. Auf der FachPack legen wir daher den Schwerpunkt auf Agilität in der Supply Chain. Wir zeigen neue Möglichkeiten der vernetzten Zusammenarbeit mit unseren Kunden auf, um gemeinsam schneller auf oft kaum planbare Anforderungen zu reagieren.“
Dazu nutzt rlc die digitale Vernetzung mit Kunden für Produktions- und Logistikstrategien wie Vendor Managed Inventory und Just in Time. Die drei Pharmazie-Verpackungszentren in Rüdersdorf (Berlin), Poznan und Spreitenbach (Zürich) sind ganz auf die Anforderungen der Pharmaindustrie ausgerichtet und nach der Norm DIN ISO 15378 für Primärpackmittel von Medikamenten zertifiziert. Dieses Know-how und die Erfahrungen aus der FMCG-Branche werden aktiv in den Pharmacentern genutzt. Beispielsweise übernimmt rlc für einige Pharmakunden Qualitätskontrollen im eigenen Hause und die Produkte werden in weitaus kleinerem Umfang zwischengelagert. Für schlankere Prozesse sorgt auch die GMP-validierte Artwork Lifecycle Management-Lösung PAS Media – die webbasierte Plattform für einen schnellen und sicheren Workflow bei der Verpackungsherstellung.
Serialisierungslösungen mit maximaler Sicherheit und Effizienz
Neben den steigenden Lieferanforderungen sorgen die neuen Leitlinien zur Serialisierung von Arzneimittelverpackungen noch bei einigen Akteuren der Pharmaindustrie für akuten Handlungsbedarf. Am 9. Februar 2019 tritt die Richtlinie 2011/62/EU in Kraft – danach müssen alle Verpackungen für verschreibungspflichtige Arzneimittel mit einer eindeutigen Seriennummer kodiert werden. Als ganzheitlicher Systemanbieter deckt rlc die gesamte Verpackungswertschöpfungskette ab und liefert Kunden fertig serialisierte Arzneimittelverpackungen. So sparen Pharmaunternehmen Investitionskosten und Zeit.
„In den vergangenen Jahren haben wir uns kontinuierlich auf den steigenden Bedarf an zuverlässigen Serialisierungslösungen und international erhöhte Sicherheitsanforderungen eingestellt“, so Nowak. Die jüngste Investition war die im letzten Jahr in das Pharmacenter in Rüdersdorf integrierte, modular aufgebaute Digiline Versa 300 von Atlantic Zeiser – geeignet für die Late Stage Customization und Serialisierung von offenen Kartonzuschnitten und geklebten Faltschachteln.
Über die Serialisierung von Arzneimittelverpackungen hinaus erbringt das Pharmacenter zusätzliche Dienstleistungen wie die Konfektionierung von Faltschachteln, Packungsbeilagen und primärverpackten Medikamenten nach Paragraph 13 Absatz 1 des Arzneimittelgesetzes.
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